Aderhaut

Synonyme im weiteren Sinne

Gefäßhaut (Uvea)

Medizinisch: Choroidea

Englisch: choroid

Einleitung

Die Aderhaut (Choroidea) ist der hintere Teil der Gefäßhaut (Uvea) des Auges. Sie ist zwischen der Netzhaut und der Lederhaut als mittlere Hülle eingebettet. Zur Gefäßhaut zählen des weiteren noch die Regenbogenhaut (Iris) und der Ziliarkörper (Corpus ciliare). Sie dient mit ihrem Geflecht von Blutgefäßen der Ernährung benachbarter Strukturen im Auge und besteht selbst wiederum aus drei Schichten. Da die Aderhaut keine sensiblen Nervenfasern führt, weisen Schmerzen immer auf eine Beteiligung benachbarter, mit sensiblen Nervenfasern versehene Strukturen hin.

Der Blutfluss durch die Aderhaut ist der stärkste des gesamten menschlichen Körpers.

Aufbau der Aderhaut

Die Aderhaut gehört zu der Gefäßhaut, auch mittlere Augenhaut genannt (Uvea). Zu ihr zählen neben der Aderhaut die Regenbogehaut und der Ziliarkörper. Sie liegt zwischen der Netzhaut (Retina) und der Lederhaut (Sklera).

Die Aderhaut besteht von innen nach außen aus den folgenden vier Schichten:

  • Lamina basalis (Verknüpfung mit Netzhaut)
  • Lamina choroidocapillaris (kleine Kapillaren)
  • Lamina vasculosa (große Arterien)
  • Lamina suprachoroidea (Verknüpfung mit Lederhaut)

Funktion der Aderhaut

Die Aderhaut (Choroidea) hat mehrere Funktionen: Sie enthält viele Blutgefäße und gewährleistet somit die Versorgung von Teilen des Augapfels (Bulbus oculi) mit Sauerstoff und Nährstoffen, welche die Zellen zum Überleben brauchen. Insbesondere die äußere Schicht der Netzhaut (Retina) wird von den Blutgefäßen der Aderhaut versorgt. Die Netzhaut hat, ähnlich wie das Gehirn, eine Schranke, sodass nur ausgewählte Stoffe in sie gelangen können: die Blut-Retina-Schranke (analog: Blut-Hirn-Schranke). Daher liegt zwischen der Aderhaut und der Netzhaut das Pigmentepithel, welches anatomisch gesehen zur Netzhaut gehört. Die Zellen des Pigmentepithels sind fest miteinander verbunden und sorgen dafür, dass nur benötigte Stoffe aus dem Blut, welches in den Gefäßen der Aderhaut fließt, in die Netzhaut vordringen können.Die reiche Durchblutung der Aderhaut ist übrigens die Ursache für den unerwünschten "Rote-Augen-Effekt" beim Fotografieren. Sie schimmert bei Überbelichtung rot durch das Auge durch.

Eine weitere Funktion der Aderhaut ist die Akkomodationsfähigkeit des Auges, d.h. die Fähigkeit des Auges nahe oder ferne Gegenstände scharf zu sehen. Der Teil der Aderhaut, welche für diese Funktion zuständig ist, nennt sich Bruch-Membran. Die Bruch-Membran enthält viele elastische Fasern und ist der Gegenspieler zum Ziliarmuskel, welcher die Linse für das Nah-Sehen zusammenzieht und somit kugeliger werden lässt. Die Fernakkomodation wird hingegen durch die passive Rückstellkraft der elastischen Fasern der Bruch-Membran und somit durch die Aderhaut gewährleistet.

Zu guter Letzt ist die Aderhaut auch noch stark pigmentiert und sorgt zusammen mit dem oben genannten Pigmentepithel dafür, dass möglichst wenig von dem ins Auge hineinfallende Licht reflektiert wird. So wird das Licht stattdessen komplett absorbiert, was für das Sehen in unterschiedlichen Lichtverhältnissen sehr wichtig ist. Des Weiteren verhindert die starke Pigmentierung der Aderhaut, dass es durch die unkontrollierte Reflektion von Licht innerhalb des Glaskörpers zu verwirrenden Reizen auf der Netzhaut kommt.

Anatomie der Aderhaut

Die Aderhaut (Choroidea) ist einer der drei Anteile der Gefäßhaut (Uvea) des Auges. Sie liegt der Netzhaut von außen an. Zuerst legt sich die Bruch-Membran von außen an die Zellen der Netzhaut an, welche die Lichtimpulse aufnehmen (Photorezeptoren). Die Bruch-Membran besteht aus Bindegewebe und wird wegen ihren Struktureiweißen (Kollagenfasern) und den sich reversibel dehnbaren elastischen Fasern auch Lamina elastica genannt.

Darauf folgt eine Schicht mit geflechtartig verzweigten kleinen Blutgefäßen (Kapillaren). Die Zellen der Blutgefäße haben recht weite Abstände (fenestrierte Kapillaren), damit bestimmte Blutbestandteile leicht aus den Gefäßen treten können. Sie dienen der Ernährung. Diese Fenster werden von den Zellen, welche die Lichtimpulse aufnehmen (Pigmentepithel bzw. Photorezeptoren) und der Bruch-Membran abgedichtet.

Die letzte Schicht besteht aus größeren Gefäßen und liegt der Schicht mit den geflechtartig verzweigten kleinen Blutgefäßen (Choriokapillaris) von außen an. Diese äußerste Schicht der Aderhaut führt größere Blutgefäße. Dabei handelt es sich meist Venen, welche Blut aus dem Auge abtransportieren. Die Aderhaut wird nach außen von der Lederhaut (Sklera) begrenzt.

  1. Hornhaut - Cornea
  2. Lederhaut - Sclera
  3. Regenbogenhaut - Iris
  4. Strahlenkörper - Corpus ciliare
  5. Aderhaut - Choroidea
  6. Netzhaut - Retina
  7. Vordere Augenkammer -
    Camera anterior
  8. Kammerwinkel -
    Angulus irodocomealis
  9. Hintere Augenkammer -
    Camera posterior
  10. Augenlinse - Lens
  11. Glaskörper - Corpus vitreum
  12. Gelber Fleck - Macula lutea
  13. Blinder Fleck -
    Discus nervi optici
  14. Sehnerv (2.Hirnnerv) -
    Nervus opticus
  15. Hauptsehlinie - Axis opticus
  16. Achse des Augapfels - Axis bulbi
  17. Seitlicher gerader Augenmuskel -
    Musculus rectus lateralis
  18. Innerer gerader Augenmuskel -
    Musculus rectus medialis

Eine Übersicht aller Abbildungen von Dr-Gumpert finden Sie unter: medizinische Abbildungen

Physiologie

Die Aderhaut enthält sehr viele Blutgefäße. Diese haben insgesamt zwei Aufgaben. Die erste wichtige Aufgabe ist die Ernährung der äußeren Schicht der Netzhaut. Dabei handelt es sich hauptsächlich um die Photorezeptoren, welche die Lichtimpulse aufnehmen und weiter leiten. Die Netzhaut besteht auch wiederum aus mehreren Schichten. Die weiter inneren gelegenen Schichten werden mit Blut durch ein bestimmtes Blutgefäß, nämlich von den Ästen der Arteria centralis retinae, versorgt.

Man hat beobachtet, dass die Aderhaut zwar durch die starke Geflechtbildung durch Blutgefäße einen sehr hohen Blutstrom hat, die Sauerstoffausschöpfung aus den roten Blutzellen im Verhältnis aber eher gering ist. Die ist der Hinweis auf die zweite wichtige Funktion der Aderhaut, nämlich der Temperaturregulation. Beim Prozess der Verarbeitung und Weiterleitung der auf die Sinneszellen (Photorezeptoren) einfallenden Lichtreize entsteht Wärme, die durch die Blutgefäße abgeführt wird. So wird die Temperatur im Auge angepasst und stabil gehalten.

Erkrankungen der Aderhaut

Da die Aderhaut keine Schmerzfasern enthält, treten Schmerzen nur dann auf, wenn Erkrankungen der Aderhaut auf benachbarte, mit Schmerzfasern versorgte Areale übergreifen oder es zu einem Druckanstieg kommt. Es können jedoch Sehstörungen aufteten, die in ihrer Ausprägung davon abhängen, wo am Augenhintergrund sich eine Erkrankung befindet. Tumore bleiben oft lange Zeit unentdeckt.

Aderhautentzündung

Eine Aderhautentzündung (Chorioditis) entsteht meist als Folge einer allergischen Reaktion (immunologische Erkrankung). Sie kann aber auch durch Fremdkörper, die von außen ins Auge gelangen oder durch Keime aus anderen Entzündungsherden im Gesicht und Schädel ausgelöst werden. Grund dafür ist die gute Durchblutung der Aderhaut, welche diese nicht nur mit Nährstoffen versorgt, sondern bei einer vorliegenden Infektion auch Erreger und Keime in die Aderhaut verschleppen kann. Mögliche Erreger können Bakterien, Viren oder Pilze sein. Als Risikogruppen gelten Immungeschwächte, da das körpereigne Abwehrsystem die Keime nicht ausreichend abtöten kann.

Da die Aderhaut selbst keine Nervenfasern enthält, äußern sich Schmerzen erst, wenn angrenzende Strukturen wie zum Beispiel die Lederhaut oder Netzhaut befallen sind. Es kommt zu einem Druckschmerz, meist als Folge eines erhöhten Augeninnendrucks. Außerdem leiden Betroffene in Folge der Entzündung der benachbarten Netzhaut unter Sehstörungen, Trübungen und Schleierbildungen sowie einer allgemeinen Abnahme der Sehleistung. Von außen ist in den meisten Fällen ein auffällig gerötetes Auge zu erkennen.

Der Augenarzt führt zunächst einen Sehtest durch, um zu erkennen, ob bereits Sehfeldausfälle vorliegen. Anschließend wird das Auge mithilfe einer Spaltlampe untersucht, um die vorderen und inneren Anteile des Auges beurteilen zu können. Um auch den Augenhintergrund, bestehend aus Netzhaut und darunterliegender Augen, sehen zu können, muss die Pupille weit gespreizt werden. Zur Bestimmung eines möglicherweise erhöhten Augeninnendrucks wird eine Tonoskopie durchgeführt.

Bei einer Chorioditis sollte schnell gehandelt werden, weil es ansonsten zu bleibenden Sehstörungen bis im schlimmsten Fall zu einer Erblindung führen kann. Die sofortige Therapie besteht aus kortisonhaltigen Tabletten, um den Entzündungsherd zu bekämpfen. Zusätzlich werden drucksenkende Medikamente gegeben, um die angrenzenden Strukturen, wie beispielsweise den Sehnervenkopf vor dem erhöhten Druck zu schützen.

Eine Aderhautentzündung kann individuell sowohl im Krankheitsverlauf und im Schweregrad unterschiedlich verlaufen. Die genaue Therapie sollte deshalb unbedingt von einem Augenarzt bestimmt werden.

Lesen Sie hier mehr: Aderhautentzündung

Aderhautkolobom

Ein Kolobom (griechisch "das Verstümmelte") ist eine angeborene oder erworbene Spaltbildung im Auge. Bei der angeborenen Variante kommt es in der embryonalen Entwicklung des Auges zu einer unzureichenden beziehungsweise fehlerhaften Schließung der Augenbecherspalte während der 4. bis 15. Schwangerschaftswoche. Ursachen dieser embryologischen Fehlbildungen sind noch Gegenstand aktueller Forschung. Diskutiert werden Mutationen in den sogenannten PAX-Genen, welche viele regulatorische Funktionen in der Embryonalentwicklung übernehmen.

Erworbene Aderhautkolobome entstehen meist durch äußere Gewalteinwirkungen (z.B. Schlag aufs Auge, Unfall etc.) oder Komplikationen bei Operationen am Auge.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Kolobom am Auge

Aderhauthämangiom

Das Aderhauthämangiom ist ein in der Aderhaut des Auges (Choroidea) lokalisierter Gefäßtumor (Hämangiom). Aufgrund der zahlreichen Verzweigungen in viele kleine Gefäße und Kapillaren gestaltet sich der Tumor auch als stark verzweigt und höhlenreich, da er dem Gefäßverlauf folgt. Besonders häufig betroffen sind Personen im Alter von 10 bis 40 Jahren. Das Aderhauthämangiom ist meist gutartig und äußert sich symptomfrei. Erst wenn das umliegende Gewebe der Kapillaren (exsudatives Stadium) befallen ist, treten Sehstörungen wie getrübtes oder verzerrtes Sehen auf. Zur Diagnosestellung wird ein Ultraschall oder eine Fluoreszensangiographie durchgeführt, um Ausbreitung und Größe des Tumors darzustellen. Eine Behandlung ist nur bei einer Sehbedrohung im exsudativen Stadium notwendig.

Aderhautatrophie

Die Aderhautatrophie bezeichnet einen Gewebeschwund durch Absterben der Aderhautzellen. Dies ist meist Folge eines entarteten Gewebes wie beispielsweise ein Tumor. Je nach Lokalisation, Größe und Ausbreitung der Atrophie kann dies erhebliche Folgen für das Auge mit sich ziehen.

Im Anfangsstadium kommt es zu Sehstörungen und einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen, da unter anderem die Blut-Retina-Schranke gestört werden kann und damit Keime ungehindert in die Netzhaut übertreten können. Bei stark ausgeprägter Aderhautatrophie kann es zur vollständigen Erblindung kommen.

Aderhautfalten

Aderhautfalten entstehen meistens in Folge einer Raumforderung in der Augenhöhle, wie zum Beispiel ein Tumor, Verkalkungen oder eine Stauungspupille. Dadurch wird ein erhöhter Druck von außen auf den Augapfel ausgeübt. Dieser gibt dem Druck nach und die einzelnen Schichten des Auges, bestehend aus Netzhaut, Aderhaut und Lederhaut legen sich in Falten. Ist nur die Aderhaut befallen, hat dies keine Sehstörungen zur Folge. Allerdings besteht die Gefahr, dass durch die Falten kleine Blutgefäße abgeklemmt werden und es dadurch zu einer Minderversorgung von Sauerstoff und Nährstoffen kommt. Ist die Netzhaut jedoch ebenfalls betroffen, erzeugen die Netzhautfalten Sehfeldausfälle, was bei einseitiger Erkrankung, jedoch noch vom gesunden Auge kompensiert werden kann.

Aderhautmelanom

Das Aderhautmelanom (Malignes uveales Melanom) ist ein bösartiger Tumor der sich aus den pigmentierten Zellen der Aderhaut, den sogenannten Melanozyten, entwickeln kann, wenn diese beginnen sich unkontrolliert zu teilen. Es ist der häufigste Tumor des Auges, in Europa erkrankt jeder 100.000ste daran. Der Altersgipfel für die Erkrankung ist zwischen dem sechzigsten und siebzigsten Lebensjahr. Da die entarteten Melanozyten voll vom Pigmentstoff Melanin sind, sind die meisten Aderhautmelanome dunkel pigmentiert.

Wie die meisten bösartigen Tumoren neigt auch das Aderhautmelanom dazu zu streuen (in etwa 50% der Fälle). Die Streuung erfolgt über die Blutbahn zumeist in die Leber. Ist eine Streuung bereits vorhanden, so führt die Erkrankung meist innerhalb weniger Monate/Jahre zum Tode. Da die Aderhaut im Gegensatz zu den allermeisten anderen Körperregionen keine Lymphgefäße enthält, welche für das Immunsystem eine große Bedeutung haben, bleiben die entarteten Zellen häufig unerkannt vom Körper und werden so auch nicht vom Immunsystem bekämpft. Die Beschwerden eines Erkrankten umfassen hauptsächlich Sehstörungen und Doppelbildersehen. Häufig werden Aderhautmelanome als Zufallsbefund vom Augenarzt entdeckt.

Die Behandlungsoptionen reichen von Strahlen- und Lasertherapie über Radiochirurgie bis hin zur Entfernung des betroffenen Auges.

Abgrenzen muss man das Aderhautmelanom von Aderhautmetastasen. Diese sind eher flache, graubraune Tumore, die meistens von einem Brustkrebs oder einem Lungenkrebs gestreut wurden. Außerdem gibt es als Differentialdiagnose noch den gutartigen Aderhautnävus.

Lesen Sie viele weitere Informationen auch unter: Aderhautmelanom

Aderhautnävus

Ein Aderhautnävus ist im Gegensatz zum Aderhautmelanom ein benigner, also gutartiger Tumor. Er ist meistens stärker pigmentiert, scharf begrenzt und wächst nicht progredient. Aderhautnävi erscheinen dunkel durch eine Ansammlung von Melanin (vergleichbar mit einem Muttermal auf der Haut). Er liegt unterhalb der Netzhaut und verursacht keine Sehstörungen. Ca. 11% der Bevölkerung sind Träger eines solchen Nävus, damit ist er der häufigste Tumor des Augeninneren. Meist ist er angeboren. Dadurch, dass keine Symptome auftreten, fällt er oft zufällig bei einer Augenhintergunduntersuchung auf.

Selten, in ca 5 von 10000 Fällen, kann ein solcher Nävus sich in ein Aderhautmelanom entwickeln. Bestimmte Faktoren wie die Größe, Lage, Pigmentierung oder Flüssigkeitsansammlungen des Tumors sprechen für ein erhöhtes Risiko der Entartung. Daher sollte man einen Aderhautnävus regelmäßig kontrollieren lassen, um zu erkennen, ob er eine Tendenz zum Wachsen zeigt. Alle halbe Jahre sollte ein Kontrolltermin vereinbart werden. Bei unklaren Befunden, kann eine Gebwebsprobe (Biopsie) Klarheit verschaffen. Diese wird mit einer kleinen Nadel gewonnen.

Neben der Augenhintergrundsuntersuchung stehen zur Untersuchung eines Nävus die Fluorescein-Angiographie, Indocyaningrün-Angiographie, die Fundusautofluoreszenz und die optische Kohärenztomographie zur Verfügung.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Muttermal im Auge

Untersuchung der Aderhaut

Blickt der Arzt bei der Augenuntersuchung mit speziellen Geräten durch die Pupille (Opthalmoskopie), kann die Aderhaut nur schwer direkt beurteilt werden, da die Netzhaut aus anatomischen Gründen die Einsicht der Aderhaut begrenzt. Wichtig für Diagnose und Verlauf von Erkrankungen ist das sog. Ophthalmoskopische Bild. Durch Ultraschalluntersuchungen können auch krankhafte Veränderungen der Aderhaut erfasst werden. Eine Fluoreszenzangiographie beschreibt eine spezielle Form der Darstellung der Blutgefäße. Es ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem durch Gabe eines geeigneten Farbstoffes die Durchblutung am Augenhintergrund (siehe auch: Augenhintergrundspiegelung) durch eine medikamentös erweiterte Pupille beobachtet und beurteilt wird. Wenn ein Verdacht auf einen Tumor der Aderhaut besteht, kann im Bereich des Tumors durch eine auf das Auge aufgesetzte Kaltlichtquelle eine Abschattung entstehen.

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 12.06.2011 - Letzte Änderung: 25.07.2023