Homöopathie bei Verletzung

Homöopathische Arzneimittel

Als homöopathische Arzneimittel kommen folgende in Frage:

  • Arnica (Bergwohlverleih, Fallkraut)
  • Calendula (Ringelblume)
  • Hypericum (Johanniskraut)
  • Ledum (Sumpfporst)
  • Rhus toxicodendron (Giftsumach)
  • Ruta graveolens (Weinraute)
  • Symphytum (Beinwell)

Arnica (Bergwohlverleih, Fallkraut)

Arnica (Bergwohlverleih, Fallkraut) kann bei folgenden Verletzungen angewendet werden:

  • Fall- und
  • Stoßverletzungen

Arnica montana wächst im Gebirge, also genau da, wo ein Sturz die weitreichensten Konsequenzen nach sich ziehen kann.
Jede, von einem Bluterguss begleitete Prellung, Verrenkung, Erschütterung, Fraktur (Knochenbruch) und jede blutige Wunde benötigt Arnika (Arnica D6, halbstündlich 5-10 Tropfen oder Globuli bis der Schmerz nachlässt).
Besonders wirksam wenn die Gabe sofort erfolgt. Wirksam auch gegen den Schock der bei jeder Verletzung unterschiedlich stark auftritt.

Auch die Folgen von Überanstrengung körperlicher und intellektueller Natur (zum Beispiel Schlaflosigkeit nach Überarbeitung) werden von Arnica rasch gebessert.

Arnika kann außerdem als Salbe, Creme, Trinktur sowie als Globuli angewendet werden. Arnika-Salbe wirkt besonders schmerzlindernd und entzündungshemmend. Sie kommt nach großen sportlichen Anstrengungen und nach Muskelkater ebenfalls zum Einsatz.

Lesen Sie mehr zum Thema: Arnika-Salbe

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter unserem Thema: Arnica

Calendula (Ringelblume)

Calendula (Ringelblume) kann bei folgenden Verletzungen angewendet werden:

  • Angewendet bei entzündeten oder vereiterten Wunden
  • bei Schnittwunden und Abschürfungen als Salbe.

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter unserem Thema: Ringelblume

Hypericum (Johanniskraut)

Hypericum (Johanniskraut) kann bei folgenden Verletzungen angewendet werden:

  • Nervenschmerz.
  • Bei Wunden in nervenreichen Gebieten
  • bei Wirbelsäulenprellungen
  • Steißbeinschmerzen nach der Geburt
  • Schmerzen nach Nagelquetschungen hilft Hypericum C 30 (3 mal täglich 5 Tropfen oder Globuli).

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter unserem Thema:

Ledum (Sumpfporst)

Ledum (Sumpfporst) kann bei folgenden Verletzungen Angewendet werden:

  • Bei Hieb- und Stichwunden und
  • bei Blutergüssen (Hämatom) nach Prellungen wenn Arnica nicht ausreicht.

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter unserem Thema: Ledum (Sumpfporst)

Rhus toxicodendron (Giftsumach)

Rhus toxicodendron (Giftsumach) kann bei folgenden Verletzungen angewendet werden:

  • Bei Verrenkung und Verstauchung von Gelenken.
    Zunächst gibt man Arnica alle 2-4 Stunden bis zur Dauer von 48 Stunden. Danach bei begleitenden Blutergüssen Ledum und anschließend Rhus toxicodendron täglich 5 Tropfen oder Globuli 1-2 Wochen lang bis die Schmerzen und Schwellungen vollständig abgeklungen sind.

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter unserem Thema: Rhus toxicodendron

Ruta graveolens (Weinraute)

Ruta graveolens (Weinraute) kann bei folgenden Verletzungen angewendet werden:

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter unserem Thema: Ruta graveolens

Symphytum (Beinwell)

Symphytum (Beinwell)

  • Bei Knochenbrüchen zur Förderung der Heilung.
    Es empfiehlt sich Symphytum im Wechsel mit Calcium phosphoricum einzusetzen um die Bildung des Knochengewebes zu erleichtern.

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter unserem Thema: Beinwell

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zur Naturheilkunde finden Sie unter:

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Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass alle Medikamente (auch Homöopathika) nie selbständig und ohne Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt abgesetzt, angesetzt oder verändert werden dürfen.

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 08.05.2010 - Letzte Änderung: 22.10.2021