Koffein

Einleitung

Koffein (coffein) ist eines der ältesten von den Menschen verwendetes Stimulanzien und verdankt seine Wortherkunft dem Kaffee. Die genaue Bezeichnung lautet 1,3,7- Trimethyl-2,6-purindion. Es ist unter anderen in Tee, Kaffee und Cola enthalten und wirkt anregend auf die Großhirnrinde. Koffein ist ein weißes Pulver und wurde erstmals 1820 aus dem Kaffee extrahiert. Die exakte Wirkung von Koffein wurde jedoch erst im 20. Jahrhundert genauer erforscht. Der in schwarzen Tee enthaltene Wirkstoff Teein ist ebenfalls ein Coffein. Nach den gültigen Dopingbestimmungen ist Koffein bis zu einer Urinkonzentration von 12 µg Koffein/ml Urin zulässig. Sportler mit geringem Körpergewicht erreichen diesen Wert durch Einnahme von 2 Tassen starken Kaffees. Die Empfehlung am Wettkampftag nicht mehr als zwei Tassen liegt daher auf der Hand. Hier erhalten Sie detaillierte Informationen zum Thema Doping

Funktion

Koffein bewirkt eine Reduzierung der Ermüdungssymptome, steigert die Denkfähigkeit und steigert das Merkvermögen. Die Einnahme von Koffein steigert die Konzentration freier Fettsäuren im Blut und erhöht somit den Fettstoffwechsel. Die Steigerung der Muskelkraft wird vermutet, konnte jedoch nicht wissenschaftlich belegt werden. Bei Untersuchungen in Ausdauersportarten konnten die Versuchspersonen signifikant länger laufen.

Weitere Wirkungen

Neben dem oben genannten Funktionen bewirkt die Einnahme von Koffein folgende Wirkungen:

  • Erhöhung der Herzfrequenz (bei erhöhter Dosis)
  • Bluthochdruck (bei erhöhter Dosis)
  • Bronchialerweiterung (bei erhöhter Dosis)
  • Anregung des Herz- Kreislaufsystems (bei erhöhter Dosis)
  • Darmanregung
  • Anregung des Atemzentrums (bei erhöhter Dosis)
Autor: Tobias Kasprak Veröffentlicht: 19.01.2009 - Letzte Änderung: 22.10.2021