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Trockene Haut - Ursachen und Pflegetipps - Definition

Trockene Haut ist dadurch gekennzeichnet, dass sie sich gespannt anfühlt und häufig juckt. Viele Menschen die völlig gesund sind, haben trockene Haut. Insofern stellt die trockene Haut im Regelfall keine Krankheit dar, sondern lediglich eine Variation der Norm. Allerdings bedarf sie häufig der Behandlung, da die betroffenen Personen nicht nur aufgrund von Beschwerden wie Jucken, sondern oft aus optischen Gründen unter ihrer trockenen Haut leiden.
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Trockene Haut - Ursachen

Epidemiologie

Sehr viele Menschen sind von trockener Haut betroffen, wobei eine genaue Zahl schwer zu nennen ist, da es vor allem das persönliche Empfinden ist, das darüber entscheidet, ob man seine Haut nun als trocken ansieht oder nicht. Besonders im Alter tritt trockene Haut gehäuft auf.

Symptome bei trockener Haut

Trockene Haut sieht im Regelfall rau und spröde aus und kann manchmal auch schuppig oder gerötet sein. Häufig findet man im Zusammenhang mit trockener Haut auch vermehrt Falten oder diejenigen, die bereits vorhanden sind, fallen deutlicher auf. Außerdem ist die Haut sehr empfindlich, weshalb ein Spannungsgefühl besteht und die betroffene Stelle juckt (siehe auch: Haut juckt). Wenn die Haut sehr trocken und dadurch geschädigt ist, führt dies auch vermehrt zu Entzündungen. Sowohl durch den Entzündungsvorgang in der Haut als auch durch das Kratzen der betroffenen Stelle, ist die trockene Haut oft rot.

Bei sehr trockener Haut kann sich ein sogenanntes Austrocknungsekzem bilden, das besonders nach dem Baden oder Duschen auffällt, bei dem die Haut merklich einreißt. Siehe auch: Ekzem durch trockene Haut

Trockene Haut im Gesicht

Trockene Haut im Gesicht ist meist gekennzeichnet durch eine trockene, rote Nase und faltige Wangen sowie eine faltige Stirn. Vor allem ältere Patienten leiden unter trockener Haut, die sich meist primär im Gesicht bemerkbar macht. Dies ist zum einen auf einen gewissen Wassermangel zurückzuführen, da ältere Patienten häufig vergessen, dass sie circa 2-3 Liter pro Tag trinken sollten. Zum anderen fehlt im Alter eine ausreichende Talgproduktion. Die Talgdrüsen, die sich in der Haut befinden, produzieren nicht mehr genug schützende Fette (in der Pubertät hingegen sind die Talgdrüsen überproduktiv, deshalb entstehen Pickel). Da der schützende Fettfilm auf der Haut fehlt, kommt es besonders leicht zu trockener Haut im Gesicht. Vor allem bei zu starker Sonneneinstrahlung aber auch bei Kälte und bei trockener Heizungsluft kommt es dann zu einem schnellen Austrocknen der Haut. Durch tägliches Reinigen des Gesichtes mit Gesichtswasser kann die Haut ebenfalls ausgetrocknet werden. Hier empfiehlt es sich auf rückfettende Gesichtswasser und vor allem auf die tägliche Pflege mit rückfettenden Gesichtscremes umzusteigen um damit die trockene Haut im Gesicht zu vermeiden.
Auch jüngere Haut wird durch äußere Einflüsse wie Kälte, Heizungsluft oder Sonneneinstrahlung schnell ausgetrocknet. Vor allem die Nase ist im Winter häufig betroffen, da neben der Kälte zusätzlich das häufige Putzen der Nase mit rauen Taschentüchern die Nase stark beansprucht und leichter anfällig macht. Aber auch die Lippen sind im Winter häufig trocken, da es aufgrund der Kälte zu einer Verengung (Vasokonstriktion) der Blutgefäße kommt und somit das Gesicht, vor allem aber die Lippe nicht genug Flüssigkeitszufuhr erhalten. Hier ist es besonders wichtig auf die richtige Lippenpflege zu achten. Grundsätzlich sollten möglichst parfümfreie Cremes für die Lippe verwendet werden. Vaseline ist daher eine gute Wahl bei zu trockenen Lippen.
Allgemein ist es wichtig, dem Gesicht eine besondere Aufmerksamkeit zu widmen, da das Gesicht bei Kälte meist ungeschützt ist und auch im Sommer oft der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird. Da es bei diesen Faktoren schnell zu einer trockenen Gesichtshaut kommt, sollte man vor allem im Gesicht auf hochwertige Pflegeprodukte achten und zusätzlich das Gesicht nicht unnötig belasten (beispielsweise im Sommer eine Kappe tragen, die dem Gesicht Schatten spendet und es dadurch verhindert, dass zu viel Feuchtigkeit entzogen wird).

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Trockene Haut im Gesicht

Trockene Haut unter den Augen

Unter den Augen entsteht trockene Haut schnell. Trockene Luft im Winter durch die Heizungen, Sonneneinstrahlung oder Pflegeprodukte und Kosmetika trocknen die empfindliche Haut an den Augen schnell aus.
Sie kann aber auch Ausdruck einer allergischen Reaktion oder Infektion sein. Vor allem Pflegeprodukte können an den Augen für allergische Reaktionen sorgen.

Auch Neurodermitis kann die Haut an den Augen austrocknen.

Lesen Sie hier alles über die Neurodermitis am Auge

Eine gefährliche und sehr schmerzhafte Erkrankung, die in einem Anfangsstadium auch zu trockener Haut führen kann, ist eine Herpes-Erkrankung der Augen.
Die trockene Haut weist kleine Läsionen auf, durch welche weitere Krankheitserreger in die Haut eindringen können und es so zu einer Entzündung der Lider kommen kann.

Therapeutisch sollten Pflegeprodukte sparsam angewendet werden und die Haut nicht zu häufig gewaschen werden. Die Anwendung von ureahaltigen Produkten sollte am Auge vorsichtig erfolgen. Gut geeignet ist Bepanthen Salbe, von der es auch eine spezielle Creme für die Anwendung am Auge und der Nase gibt.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Trockene Haut unter den Augen

Ursachen einer trockenen Haut

Die Ursachen für trockene Haut (Xerodermie) sind sehr vielfältig und hängen nicht zuletzt vom Alter und dem Gesundheitszustand ab. Es gibt verschiedene äußere Faktoren, die als Ursache für trockene Haut infrage kommen. Hierzu zählt zum einen länger anhaltende Kälte. So fühlt sich die Haut im Gesicht nach einem Winterspaziergang meist sehr trocken und rau an, da die Kälte der Haut Flüssigkeit entzieht. Auch extreme Hitze kann zu trockener Haut führen, da durch das Schwitzen viel Flüssigkeit verloren geht. Auch nach einem heißen Bad oder einer ausgiebigen Runde schwimmen, kommt es zu einer trockenen Haut. Vor allem Salzwasser kann als Ursache für trockene Haut angesehen werden, da das Wasser zusätzlich mit dem Salz der Haut sehr viel Flüssigkeit entzieht. Bei besonders empfindlichen Patienten reichen jedoch manchmal bereits einfache Reize, wie das Tragen von Pullovern aus Wolle um eine trockene Haut zu bekommen.

Neben diesen äußeren Ursachen gibt es viele „innere“ Ursachen, die für eine trockene Haut verantwortlich gemacht werden können. Zum einen führt Flüssigkeitsmangel sehr schnell zu trockener Haut, vor allem dann, wenn der Patient viel evaporiert (schwitzt). Aber auch eine falsche oder zu einseitige Ernährung kann die Haut austrocknen oder zu Unreinheiten wie Pickeln führen. Die Psyche kann ebenfalls eine Ursache für zu trockene Haut sein, meist hat dieser Faktor jedoch eine untergeordnete Rolle. Wichtig wird dieser Punkt erst, wenn es sich um ein psychisches Zwangsverhalten handelt. Patienten mit einem Waschzwang waschen ihre Haut teilweise 5-7 Mal pro Tag und schrubben mit einer Bürste den wichtigen Fettfilm von der Haut ab, sodass die Haut keine Schutzbarriere mehr hat und austrocknet.

Neben den psychischen, inneren oder äußerlichen Ursachen für trockene Haut gibt es auch noch verschiedene Hautkrankheiten oder auch Medikamente, die dann zu rissiger, trockener Haut führen. Vor allem die Neurodermitis ist eine Erkrankung, bei der die Haut extrem trocken, gerötet und juckend ist.
Aber auch die Schuppenflechte, Diabetes mellitus, eine Schilddrüsenunterfunktion oder Ekzeme können die Ursache für zu trockene Haut sein.
Aber auch das Alter spielt eine entscheidende Rolle. Je älter ein Patient wird, umso weniger Talg (Fette) produzieren die Talgdrüsen in der Haut. Dementsprechend fehlt der schützende Fettfilm auf der Haut und die Haut wird rissig und spröde. Diese Minderproduktion von Talg bezeichnet man als Sebostase.
Als letzte Ursachen für eine trockene Haut sei noch der Gebrauch von Genussmitteln, wie Alkohol oder Zigaretten zu nennen. Alkohol entzieht dem Körper wertvolle Flüssigkeit indem der Körper nach dem Alkoholkonsum vermehrt Flüssigkeit durch das Schwitzen verliert. Beim Rauchen sorgen Giftstoffe und Nikotin für eine schlechtere Durchblutung der Haut und somit für einen Flüssigkeitsverlust, der als Ursache für zu trockene Haut betrachtet werden kann.

Lesen Sie mehr zum Thema: Ursachen trockener Haut

Diagnose bei trockener Haut

Die meisten Menschen diagnostizieren die trockene Haut an sich selbst, da die Symptome ja sehr charakteristisch und eindeutig sind.

Wenn man mit dieser Beschwerde einen Arzt aufsucht, wird dieser erst eine ausführliche Befragung durchführen. Die Anamnese sollte hier mindestens die Fragen umfassen, wann und wie lange der Betroffene unter den Symptomen leidet, ob er regelmäßig bestimmte Medikamente einnimmt, ob er andere Grunderkrankungen oder Allergien hat, ob in letzter Zeit die Ernährung umgestellt wurde und ob es vielleicht noch weitere Begleitsymptome gibt. Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Punkte, die der Arzt abarbeiten kann, um die Ursache der trockenen Haut herauszufinden.

Im Anschluss erfolgt eine körperliche Untersuchung, die die Diagnose sichern soll und zudem den Schweregrad der trockenen Haut genauer bestimmen kann. Es gibt spezielle Geräte, die den Wasser- und den Fettgehalt der Hautoberfläche exakt feststellen können und auch die Rauigkeit zu messen vermögen.

Darüber hinaus sollte unbedingt ein Allergietest erfolgen, um auszuschließen, dass eine Allergie die trockene Haut bedingt.

Wenn der Arzt nach diesem ersten Eindruck den Verdacht auf eine bestimmte zugrundeliegende Erkrankung (ein Teil der möglicherweise in Frage kommenden: siehe Ursachen) hat, wird er diesem Verdacht entsprechend unterschiedliche Untersuchungen anschießen. Dazu könnten eine Blut- oder eine Stuhluntersuchung gehören. Auch bildgebende Verfahren wie ein Röntgen oder eine Ultraschall können notwendig sein. Eventuell führt der Arzt auch ein Darmspiegelung durch, bei der er gleichzeitig eine Probe des Gewebes (Biopsie) entnehmen kann.

Therapie trockener Haut

Trockene Haut zeigt sich besonders schnell im Gesichtsbereich sowie am Ellenbogen, an den Knien und im Bereich der Hände. Man erkennt die trockene Haut an rissigen, geröteten und manchmal auch schuppigen Stellen. Obwohl diese Merkmale alle oberflächlich sind, ist es wichtig zu beachten, dass eine Therapie bei trockener Haut nicht nur durch simples Eincremen erzielt werden kann. Zunächst einmal muss die Ursache für die trockene Haut bekannt sein. Bei vielen Patienten reicht als Therapie bereits aus, mehr Flüssigkeit zu trinken und sich seltener zu waschen. Einmal duschen am Tag ist für den Körper genug, häufigeres Duschen entzieht dem Körper hingegen wichtige Schutz-Fette. Zusätzlich sollte auf die Verwendung eines Zusatzstoff-freiem Duschgel geachtet werden. Auch zu häufiges Baden trocknet die Haut aus und so kann das Vermeiden bereits als Therapie betrachtet werden.
Weitere Therapiemöglichkeiten sind die Vermeidung von zu starker Sonneneinstrahlung und Hitze sowie das Vermeiden von extremer Kälte. Auch im Winter sollte es vermieden werden, sich zu häufig der trockenen Heizungsluft auszusetzten. Liegt die Ursache für die trockene Haut eher in einer Erkrankung so sollte diese zuerst therapiert werden (beispielsweise bei einer Schilddrüsenunterfunktion). Zusätzlich sollte auf Genussmittel wie Alkohol oder Tabak verzichtet werden.
Ansonsten hilft als Therapie bei trockener Haut das Einschmieren mit einer parfümfreien- und zusatzstoff-freien Creme. Zusätzlich kann man auf das Verwenden von rückfettenden Produkten, wie rückfettenden Duschgels oder Ölen zurückgreifen. Außerdem gibt es medizinische Ölbäder aus der Apotheke, die der Haut helfen einen schützenden Fettmantel über den kompletten Tag aufzubauen und auch zu halten. Eine weitere Therapie-Maßnahme ist das Tragen von weiter Kleidung, die mit einem möglichst parfümfreien Waschmittel gewaschen werden sollte um weiteren Irritationen durch Schadstoffe oder Parfümstoffe entgegenzuwirken. Zusätzlich gibt es verschiedene Schüsslersalze, die als Therapie bei zu trockener Haut verwendet werden können. Bei trockener Haut hilft Natrium chloratum. Bei sehr trockener Haut auf der bereits Schuppen zu erkennen sind, sollte Kalium sulfuricum verwendet werden.

Lesen Sie mehr zum Thema: Therapie trockener Haut

Hausmittel gegen trockene Haut

Es gibt auch zahlreiche Hausmittel, die für die Behandlung von trockener Haut an den unterschiedlichsten Stellen geeignet sind. Tritt die trockene Haut vor allem im Winter mit Heizungsluft auf, kann die Luft zusätzlich befeuchtet werden, in dem man feuchte Lappen auf die Heizung legt oder einen Luftbefeuchter anschafft.

Feuchtigkeitsspendende Produkte sind Quark und Joghurt, aus denen einfach eine Maske hergestellt werden kann, die man mit Gurken (enthalten auch viel Flüssigkeit) oder Honig versehen kann und dann auf das Gesicht oder die betroffene Körperpartie geben kann.

Darüber hinaus wird dem Karottensaft nachgesagt, dass er die Haut weicher machen soll, wenn man ihn als Gesichtswasser verwendet und das Gesicht damit einreibt. Auch das Bad in Milch (1l Milch in einer Badewanne) oder in Öl (200 ml Olivenöl) verspricht eine weiche Haut. Das Olivenöl kann auch direkt auf die Haut aufgetragen werden.

Da trockene Haut häufig durch einen Flüssigkeitsmangel entsteh, wird dazu geraten, diesen im Ansatz zu vermeiden und ausreichend zu trinken. Mindestens zwei Liter Wasser oder Tee sollte jeder Mensch pro Tag zu sich nehmen. Kaffee hingegen entzieht dem Körper nur Flüssigkeit.

Eine gesunde, vitaminreiche Ernährung ist ebenfalls wichtig für ein gesundes Hautbild. Die Vitamine A und B, sowie Mineralstoffe und Biotin halten die Haut gesund und Haare und Nägel stark.

Die Wunderpflanze Aloe Vera ist besonders reich an Flüssigkeit. Neben den erhältlichen Cremes ist auch das schleimige Konzentrat, das direkt aus der Pflanze gewonnen werden kann, gut wirksam gegen trockene Haut. Beim Auftragen im Bereich der Augen muss aber sorgfältig darauf geachtet werden, dass nichts in die Augen gerät.

Auch Babyöle eignen sich auch hervorragend für trockene Haut. Aus den wirkungsvollsten Heilkräutern gegen trockene Haut können Heilsalben hergestellt werden. Die Wundermittel der Natur sind: Schafgarbe, Zink, Ehrenpreis, Lanolin und Ringelblumen, die besonders rückfettend wirken. Thymian und Kamille lindern zusätzlich den Juckreiz und durch die antimikrobiellen Eigenschaften vermindern sie die Wahrscheinlichkeit für Infektionen an den Hautstellen.

Außerdem kann Bienenwachs in Cremes oder Pflegelotionen Anwendung finden. Durch das Bienenwachs wird nicht nur Fett zugeführt, sondern die Haut auch geglättet und kleine Risse verschlossen.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Hausmittel gegen trockene Haut

Ernährung bei trockener Haut

Trockene Haut ist ein Problem, das eine Vielzahl von Menschen betrifft. Betroffene Patienten versuchen meist durch Cremes oder Ölbäder dem Austrocknen der Haut entgegenzuwirken. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nicht nur äußere Faktoren, wie zu starke Sonneneinstrahlung oder Kälte, die Haut austrocknen können. Auch eine falsche Ernährung kann zu trockener Haut führen, in schlimmen Fällen sogar mit verantwortlich sein für pathologische Befunde wie beispielsweise die Hautkrankheit Neurodermitis, bei der es sich bei den Symptomen und Erscheinungen um sehr raue und gerötete Hautstellen handelt. Sehr wichtig bei der Ernährung ist zunächst eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Vor allem ältere Patienten vergessen es häufig, dass sie mindestens 2 Liter am Tag trinken sollten. Wenn dem Körper an Wasser fehlt, entzieht er dieses Wasser der Haut und dadurch kommt es aufgrund einer falschen Ernährung zu einer trockenen Haut. Vor allem Brennnesseltee aber auch Rosmarintee versorgen die Haut mit ausreichend Flüssigkeit. Doch mit ausreichend Wasserzufuhr alleine wird die Haut nicht wieder gesund. Zunächst sollte bei trockener Haut darauf geachtet werden, ob die Ernährung nicht zu einseitig ist. Wichtig ist es auch auf genügend Mineralstoffe und Vitamine zu achten. Vor allem Vitamin A, Vitamin E und Vitamin B12 sollten in ausreichender Menge zu sich genommen werden. Auch Biotin, das in Karotten und Tomaten enthalten ist, sollte in ausreichenden Mengen konsumiert werden damit die Haut nicht zu stark austrocknet. Zusätzlich ist es wichtig, die Haut zwar nicht zu starker Sonneneinstrahlung auszusetzten, aber dennoch häufig auch an die frische Luft und in die Sonne zu gehen da die Sonneneinstrahlung sehr wichtig ist bei der Vitamin D Produktion und dieses Vitamin ebenfalls für eine gesunde Haut sorgt. Allgemein sei also gesagt, dass eine ausgewogene Ernährung wichtig ist um das Hautbild zu verbessern. Häufig reicht eine gesunde Ernährung jedoch nicht aus und es sollte zusätzlich auf geeignete Pflegesubstanzen sowie auf geeignete Kleidung geachtet werden.

(Für weitere Informationen lesen Sie auch: Trockene Haut Ernährung).

Prophylaxe von trockener Haut

Man sollte im Allgemeinen darauf achten, seine Haut keinen zu starken chemischen, thermischen oder mechanischen Belastungen auszusetzen und „hautfeindliche“ Genussmittel wie Alkohol, koffeinhaltige Getränke und Tabak zu meiden. Außerdem ist es auch für die Haut wichtig, dass man genügend trinkt und sich gesund und ausgewogen ernährt. Regelmäßige Bewegung tut ebenfalls unserer Haut gut, sie wird dann nämlich besser durchblutet, und auch der Schweiß hat eine positive Wirkung, da er die Haut säubert. Bei der Hautpflege sollte man speziell bei trockener Haut darauf achten, pH-neutrale Waschlotionen zu verwenden und sich regelmäßig einzucremen, besonders nach dem Duschen (bei dem das Wasser im Idealfall höchstens lauwarm sein sollte und man nicht mehr Zeit im Wasser verbringt als nötig). Verzichten sollte man möglichst darauf, die Haut mit einem Handschuh oder einem Schwamm abzureiben, um sie nicht zusätzlich zu irritieren. Aus dem gleichen Grund sollten Cremes, Parfums und Ähnliches nicht benutzt werden, wenn diese Alkohol enthalten.

Bei der Wahl seiner Bekleidung sollte man nach Möglichkeit auf einen eher lockeren Sitz achten.

Eine zu geringe Luftfeuchtigkeit trägt sehr stark zur Entstehung trockener Haut bei. Wenn man also weiß, dass man dazu neigt, diese auszubilden, sollte man in Erwägung ziehen, einen Luftbefeuchter einzusetzen, wenn man die Heizung länger eingeschaltet hat. Dabei sollte die Luftfeuchtigkeit idealerweise immer zwischen 50 und 70% liegen.

Lesen Sie auchDie richtige Hautpflege für Männer

Trockene Haut während der Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft kann unterschiedliche Reaktionen der Haut hervorrufen (Siehe: Hautveränderungen in der Schwangerschaft). Viele Frauen profitieren von den Hormonen und dem veränderten Flüssigkeitshaushalt in der Schwangerschaft und haben einen strahlenden, glatten Teint. Auf der anderen Seite wird die Haut in der Schwangerschaft aber auch empfindlicher. Der Grund dafür liegt nicht nur bei den Hormonen, sondern ist auch bei der Dehnung der Haut zu suchen.

Seifen, Waschmittel und Waschlotionen können plötzlich die Haut reizen, zu trockener Haut führen oder eine bereits bestehende Neurodermitis verschlimmern. Wenn man den Grund für die Reizung ausfindig machen kann, ist es wichtig, die Ursache während der Schwangerschaft zu verhindern, beispielsweise auf mildere Duschgele umsteigen.

Zusätzlich sollte die Haut in der Schwangerschaft besonders gepflegt werden durch Lotionen oder rückfettende Badezusätze und Badeöle.
Das beugt auch der Entstehung von Schwangerschaftsstreifen vor.

Es ist wichtig zu vermeiden, dass die trockene Haut rissig wird und wunde Stellen entstehen. Deshalb sollten die trockenen Stellen zum Teil auch extra mit Wundsalben, wie Bepanthen, eingecremt werden.

Lesen Sie mehr zum Thema: Trockene Haut in der Schwangerschaft

Trockene Haut bei Babys

Die Haut eines Babys ist besonders zart und noch anfälliger für trockene Haut als bei Erwachsenen. Wichtig bei der Behandlung von trockener Haut von Babys ist auch die ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Babys melden sich meist von selbst, wenn sie Durst haben und fordern so von alleine die Flüssigkeit, die sie benötigen, um den Verlust durch die trockene Haut auszugleichen.
Allerdings reicht es nicht aus, dem Baby ausreichend zu trinken zu geben, die Haut muss auch gepflegt, sprich eingecremt werden. Bei dem Baden werden der Haut natürliche Fette entzogen, weshalb die Badezeit für Babys so kurz wie möglich gehalten werden sollte.

Seife sollte nur wenig zum Einsatz kommen. Bei der Anwendung von Badeölen muss darauf geachtet werden, dass die Kinder nicht auf dem rutschigen Wannenboden ausrutschen und sich verletzen. Ansonsten aber sind sie bestens geeignet.

Nach dem Baden ist es wichtig, die Kinder gründlich abzutrocknen und mit einer Feuchtigkeitscreme einzureiben. Wenn die Feuchtigkeitscreme nicht ausreicht, muss zu einer fetthaltigen Creme oder spezieller Salbe für trockene Haut gegriffen werden. Da auch puderhaltige oder parfümierte Pflegeprodukte die Haut austrockenen, sollten diese nicht verwendet werden.

Lesen Sie mehr zum Thema: Trockene Haut beim Baby

Zusammenfassung

Trockene Haut ist zwar keine Krankheit, beeinträchtig viele Menschen aber in ihrer Lebensqualität, da sie rau, rissig und spröde ist und aus diesem Grunde nicht schön aussieht und außerdem spannt und häufig juckt. Die Ursache ist meistens nicht genau ermittelbar, da im Regelfall viele verschiedene Faktoren aufeinandertreffen und schließlich zu trockener Haut führen. Dazu zählen zum einen die genetische Veranlagung, Wetterbedingungen, falsche Körperpflege / -hygiene und auch einfach das Alter, zum anderen das Vorliegen einiger Krankheiten, die primär eigentlich nichts mit der Haut zu tun haben, wie zum Beispiel ein Diabetes mellitus oder entzündliche Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich.

Man selbst kann viel dafür tun, dass die Haut nicht mehr so trocken ist (selbst wenn sie aus einer genetischen Veranlagung heraus entstanden ist oder die Folge einer anderen Grunderkrankung darstellt), indem man auf eine angemessene Pflege achtet. Man sollte nicht zu lange und zu warm duschen, im Anschluss stets rückfettende Cremes / Lotionen verwenden, außerdem reizende Faktoren wie Alkohol, Nikotin, übermäßige Sonneneinwirkung oder Luft mit geringer Feuchte meiden. Ein gesunder Lebensstil, also eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung, halten auch die Haut gesund. Nur in sehr schweren Fällen oder wenn der Verdacht auf eine andere auslösende Krankheit vorliegt, muss ein Arzt zurate gezogen werden.