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Hautausschlag bei Kindern - Welche Erkrankung steckt dahinter? - Definition

In den meisten Fällen verbergen sich harmlose Kinderkrankheiten oder allergische Reaktionen auf bestimmte Umweltreize hinter den Hautveränderungen. Besteht der Hautausschlag über längere Zeit oder entwickelt das Kind deutliche Krankheitssymptome, wie beispielsweise hohes Fieber, so ist immer eine ärztliche Abklärung ratsam.
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Hautausschlag bei Kindern

Ursachen für Hautausschlag bei Kindern

  • Windpocken: Eine der bekanntesten Krankheiten, die typischerweise im Kindesalter auftritt, sind die sogenannten Windpocken (Varizellen).
    Diese werden durch das Varizella-zoster-Virus ausgelöst. Die Erkrankung äußert sich durch einen Hautausschlag in Form juckender Bläschen und roter Flecken, die über den ganzen Körper verteilt sind. Im Laufe mehrerer Tage trocknen die Bläschen aus und verkrusten, bis sie schließlich nach einigen Wochen ganz verschwunden sind.

Lesen Sie hier mehr zum Thema: Hautausschlag mit Bläschen

 

  • Masern: Auch Masern treten typischerweise im Kindesalter auf und werden von einem typischen Hautausschlag begleitet. Im Gegensatz zu den Windpocken juckt der Ausschlag bei Masern nicht und er besteht nicht aus Bläschen, sondern aus rot-violetten Flecken, die ineinander verlaufen. Der Ausschlag beginnt hinter den Ohren und im Gesicht und breitet sich von dort über den ganzen Körper aus. Parallel befinden sich manchmal helle Flecken auf der Mundschleimhaut (Koplik-Flecken). Der Hautausschlag bildet sich meist nach vier bis fünf Tagen zurück.

Lesen Sie mehr zu dem Thema unter: Hautausschlag Masern

 

  • Scharlach: Charakteristisch für Scharlach ist eine hellrote, glatte Zunge, die sogenannte Himbeerzunge. Dazu kann ein Hautausschlag in Form von hellroten Flecken bestehen, die über den ganzen Körper verteilt auftreten können. 
    Bei Scharlach kommt es typischerweise zu einem Hautausschlag im Brustbereich. Im Anschluss kann es an den Stellen, wo vorher der Ausschlag bestand, zu einer Schuppung der Haut kommen. Dies ist jedoch ungefährlich und ein Schritt des gewöhnlichen Krankheitsverlaufes. 

Lesen Sie mehr zum Thema: Ausschlag bei Scharlach

 

  • Röteln: Auch bei Röteln tritt ein Hautausschlag auf, dieser ist oft jedoch nicht so leicht zu sehen, wie bei anderen Kinderkrankheiten. Der Ausschlag beginnt im Kopf-und Gesichtsbereich und besteht aus sehr hellroten, maximal linsengroßen Flecken, die scharf voneinander abgrenzbar sind. 
    Im Verlauf breitet er sich auf den ganzen Körper aus. Dadurch, dass die Flecken sehr hell, klein und oft sehr vereinzelt verteilt sind, kann der Ausschlag leicht übersehen werden.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Hautausschlag bei Röteln

 

  • Ringelröteln: Bei den Ringelröteln handelt es sich um eine virale Erkrankung. Sie wird umgangssprachlich auch als Ohrfeigenkrankheit bezeichnet, da die Kinder etwa zwei Wochen nach der Ansteckung deutlich gerötete und leicht geschwollene Wangen entwickeln. Der Mundbereich ist dabei von der Rötung ausgespart. Zusätzlich ist die Haut überwärmt und kann jucken. Im Verlauf bilden sich schließlich fleckige, rote Ausschläge am ganzen Körper; bevorzugt an den Außenseiten von Armen und Beinen. Diese Hautausschläge können ring- oder girlandenförmig ineinander übergehen, was der Krankheit ihren Namen verleiht. Nicht untypisch ist es, dass der Ausschlag zwischenzeitlich verschwindet und später wieder auftaucht.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Hautausschlag bei Ringelröteln

 

  • Drei-Tage-Fieber: Bei dem Drei-Tage-Fieber handelt es sich um eine Viruserkrankung, die bevorzugt bei kleinen Kindern auftritt und sich durch plötzlich auftretendes Fieber auszeichnet, das für drei bis vier Tage anhält. 
    Anschließend tritt genauso plötzlich ein kleinfleckiger, roter Hautausschlag auf, der sich besonders an Brust, Bauch und Rücken befindet. Er breitet sich innerhalb weniger Stunden aus und verschwindet nach etwa drei Tagen genauso schnell wieder. Juckreiz besteht in der Regel nicht. Der Hautausschlag kann sich in selteneren Fällen auch auf Arme und Beine sowie auf den Kopf ausbreiten.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Drei-Tage-Fieber beim Baby - Ist das gefährlich?

Weitere häufige Ursachen

Hier finden Sie die häufigsten Ursachen für einen Hautausschlag bei Kindern.

Impetigo contagiosa (Grindflechte)

Die Impetigo contagiosa ist eine sehr ansteckende bakterielle Hauterkrankung, die in jeder Altersstufe auftreten kann, sich aber bevorzugt bei Neugeborenen und Kindern manifestiert.
Die Erkrankung tritt in einer groß- und in einer kleinblasigen Form auf. Der Hautausschlag beginnt meist im Gesicht in Form roter Flecken, die sich später zu flüssigkeitsgefüllten Bläschen entwickeln.

Bei der kleinblasigen Form sind die Bläschen so klein, dass sie kaum sichtbar sind. Die gerötete Haut fällt durch eine stark nässende Oberfläche auf. Schließlich bilden sich gelbe Krusten auf den geschädigten Hautarealen.

Bei der großblasigen Form sind die Bläschen sichtbar. Sie sind zunächst mit klarer Flüssigkeit gefüllt, die im Verlauf eintrübt. Nach Platzen oder Aufkratzen der Bläschen bilden sich bei der großblasigen Impetigo contagiosa jedoch keine oder kaum Verkrustungen.

Die bakteriellen Erreger der Erkrankung sind vorwiegend Staphylokokkus aureus (vor allem großblasige Form) und Streptokokkus pyogenes (vor allem kleinblasige Form).

Lesen Sie dazu auch unseren Artikel: Hautausschlag mit Bläschen - Was steckt dahinter?

Meningokokken-Meningitis

Meningokokken sind bestimmte Bakterien, die eine Hirnhautentzündung (Meningitis) hervorrufen können.

Bei Erwachsenen äußert sich die Erkrankung vornehmlich durch starke Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit und Lichtempfindlichkeit.

Besonders bei kleinen Kindern sind die Symptome häufig nicht so eindeutig. Viele Kinder wirken lediglich kränklich und reizbar. Manchmal fallen blasse und kalte Beine auf.

Die Meningokokken-Meningitis kann sich jedoch durch einen charakteristischen Hautausschlag äußern. Dieser tritt nicht immer auf, ist jedoch relativ spezifisch für diese Erkrankung. Morphologisch imponiert der Hautausschlag in Form kleiner, unregelmäßiger, roter oder lilafarbener Flecken, die an zahlreichen Körperpartien auftreten können (Brust, Bauch, Rücken, Beine, Schleim- und Bindehäute, Fußsohlen, Handinnenflächen). Der Ausschlag entsteht durch Einblutungen unter die Haut.

Da eine Hirnhautentzündung unbehandelt potenziell lebensbedrohlich sein kann, ist eine frühzeitige Diagnostik und Therapieeinleitung wichtig.

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Borreliose

Die Borreliose wird durch bestimmte Bakterien, die Borrelien, ausgelöst. Diese werden beispielsweise durch Insektenstiche oder klassischerweise durch den Zeckenbiss auf den Menschen übertragen. Besonders Kinder, die viel draußen auf Wiesen oder in Wäldern spielen, sind anfällig für Zeckenbisse.

Das Kind sollte zuhause regelmäßig gründlich auf Zecken abgesucht werden. Wird die Zecke frühzeitig und mit der richtigen Technik entfernt, ist eine Erregerübertragung höchst unwahrscheinlich.

Hat eine Borrelienübertragung stattgefunden, kann sich dies durch einen typischen Hautausschlag, das sogenannte Erythema migrans (Wanderröte), äußern. Dieses beginnt als roter Ring oder roter Fleck um die Einstichstelle der Zecke herum. Im Zentrum ist der Fleck klassischerweise heller als außen. Mit der Zeit weitet sich der Fleck von der Einstichstelle her immer weiter aus. Das Erythema migrans erleichtert die Diagnose einer Borreliose ungemein, tritt jedoch längst nicht bei jedem Infizierten auf. Schätzungen zufolge bilden nur 50% der Patienten die typische Wanderröte aus.

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Neurodermitis

Eine weitere Ursache für Hautausschlag im Kindesalter kann eine Neurodermitis sein. Sie kann in allen Alterklassen auftreten. Die Betroffenen haben eine sehr empfindliche und trockene Haut, die häufig juckt und gerötet ist. Bevorzugt betroffene Körperstellen sind die Knie- und Armbeugen, sowie Hals und Gesicht. Die Ausprägung der Krankheitssymptome kann von Patient zu Patient sehr unterschiedlich sein.

Der Milchschorf bei Babys ist eine frühe Form der Neurodermitis. Er tritt meist im dritten Lebensmonat auf und beginnt typischerweise am Kopf, kann sich aber auf den ganzen Körper ausbreiten. Durch Juckreiz bilden sich nässende und krustige Hautareale.

Im Laufe des Lebens verändert die Erkrankung ihr Erscheinungsbild und tritt dann bevorzugt an anderen Körperstellen auf.

Bei Kindern über zwei Jahren konzentrieren sich die Hautveränderungen auf Nacken, Gelenkbeugen, Hände und Gesicht, ab der Pubertät sind bevorzugt Stirn, Augenlider, Gelenkbeugen, Hals und Handrücken betroffen. Durch chemische Zusätze in Cremes oder Duschgel, bestimmte Waschmittel oder synthetische Kleidung kann sich das Krankheitsbild bei vielen Patienten verschlechtert. Auch Allergien bei Kindern haben einen negativen Einfluss auf die Neurodermitis.

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Allergische Reaktionen

Prinzipiell kann sich hinter einem Hautausschlag auch immer eine allergische Reaktion auf Stoffe der Umwelt verbergen. Typisch dafür sind stark juckende Hautpartien, geschwollene Schleimhäute, sowie juckende und tränende Augen. Je nach Ausmaß der Allergie kann es zusätzlich zu Atemnot bis hin zu einem allergischen Schock kommen.
So können beispielsweise bestimmte Inhaltsstoffe von Waschmitteln, Shampoos oder Cremes die Haut reizen und Ausschlag hervorrufen.

Gleiches gilt für synthetische Kleidungsstücke, insbesondere wenn sie nach dem Kauf ohne vorherige Wäsche getragen werden. 

Nicht zuletzt kann der Ausschlag auch durch „alltägliche“ Allergene ausgelöst werden, beispielsweise durch Gräser, Pollen, Tierhaare oder bestimmte Nahrungsmittel.

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Hautausschlag bei Kindern im Gesicht

Nicht selten ist das Gesicht der Kinder von Hautausschlägen betroffen. Dabei können juckende oder auch nicht-juckende, gerötete oder schuppende Stellen auftreten.

Der folgende Abschnitt soll einen Überblick über verschiedene, mögliche Ursachen von Hautausschlägen im Gesicht im Kindesalter geben und eine Differenzierung hinsichtlich ihrer Erkennungsmerkmale und Therapiekonsequenzen aufzeigen.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Hautausschlag im Gesicht

Juckender Hautausschlag bei Kindern im Gesicht

  • Neurodermitis: Diese Erkrankung befällt vorzugsweise die Armbeugen, Kniekehlen sowie die Hals- und Gesichtspartie. Die betroffenen Stellen sind trocken, schuppen und jucken sehr stark. Häufig sind die Stellen auch gerötet. Verschiedene Faktoren wie Allergien, Stress oder Bakterien und Viren können Trigger (Auslöser) für die Entzündung sein. Bei Kindern und Säuglingen sind häufig Nahrungsmittelallergien Provokationsfaktoren der atopischen Dermatitis.

    Eine Sonderform der atopischen Dermatitis ist der Milchschorf beim Baby, welcher die Kopfhaut und meist das gesamte Gesicht betrifft. 

    Die Behandlung ist sehr vielfältig und hängt von der Schwere der Hautausschläge sowie vom Alter des Kindes ab.

    Lesen Sie mehr zu diesem Thema unterBehandlung einer Neurodermitis und Die ideale Hautpflege bei Neurodermitis

  • Sebborrhoische Dermatitis: Die sebborrhoische Dermatitis, welche auch Kopfgneis genannt wird, ist ein häufiger Hautausschlag unbekannter Ursache bei Kindern. Er zeigt sich vor allem im Gesicht und an der behaarten Kopfhaut und ist gekennzeichnet durch einen starken Juckreiz. Er ist gelblich schuppend.

  • Herpangina: Die Herpangina ist eine weit verbreitete Krankheit, welche durch das Virus Herpes simplex ausgelöst wird. Die charakteristischen roten Bläschen befallen bevorzugt die Mundschleimhaut sowie die Lippen und die Region um die Lippen herum. Die Bläschen können verkrusten und sich mit Bakterien superinfizieren. Ein bakterieller Befall des Lippenherpes kann zu Ulzerationen und Schmerzen, Fieber und Kopfschmerzen führen. Ein Lippenherpes kann mit einer lokalen Salbe behandelt werden.

Roter Hautausschlag bei Kindern im Gesicht

  • Ringelröteln: In den meisten Fällen verläuft diese Erkrankung symptomlos und hinterlässt bei den Betroffenen eine Immunität gegen eine erneute Infektion.

    Bei ca. 20% der Kinder kommt es jedoch zu einem sehr charakteristischen Ausschlag im Gesicht. Teilweise wird der Ausschlag auch als Wangenerythem bezeichnet. Er beginnt an den Wangen und fließt zur Mitte des Gesichtes hin zusammen. Dabei ist die Mundpartie ausgespart. Der Ausschlag breitet sich auf die Arme, Beine sowie weitere Körperstellen aus und zeigt in der Mitte Verblassungen, sodass ein girlandenartiges Muster entsteht.

    In der Regel heilt der Ausschlag nach 7 Wochen ab. Es existiert keine spezifische Therapie. Normalerweise heilt die Erkrankung jedoch gut ohne eine Therapie aus.

Erfahren Sie hier mehr zum Thema: An diesen Symptomen erkennt man die Ringelröteln

  • Masern: Sie stellen eine typische Kinderkrankheit dar, welche durch das Masernvirus verursacht wird. Etwa ab dem vierten Tag der Erkrankung tritt ein typischer roter Hautausschlag auf, welcher hinter den Ohren beginnt und sich über das ganze Gesicht und den restlichen Körper ausbreitet.
    Der Ausschlag sieht aus wie kleine, rote Pünktchen, welche nach 5 bis 6 Tagen unter Schuppenbildung abblassen. Es gibt keine spezielle Therapie. Es wird Bettruhe und eine frühe Behandlung der Komplikationen angestrebt. Zur Prophylaxe existiert ein Impfstoff.

  • Scharlach: Diese Erkrankung wird durch eine bakertielle Infektion verursacht und es kommt dabei zu Fieber, einer schmerzhaften Entzündung der Gaumenmandeln und einem roten Hautausschlag. Dieser besteht aus nahe beieinanderstehenden roten Flecken, welche leicht über dem Hautniveau erhaben sind. Typischerweise bleibt die Region um den Mund sowie das Kinn frei von dem Ausschlag. Diese sogenannte periorale Blässe wird auch als „Milchbart“ bezeichnet. Der Scharlach wird mit einem Antibiotikum behandelt.

  • Windpocken: Diese Erkrankung wird durch das Varizella-Zoster-Virus hervorgerufen. Der Ausschlag besteht aus etwa linsengroßen, roten Flecken, welche sich zuerst am Rumpf und Gesicht zeigen. Diese entwickeln sich zu Knötchen, in deren Mitte sich Bläschen bilden. Die Bläschen platzen nach einigen Tagen, wodurch sich eine braungelbe Kruste bildet. 

  • Impetigo contagiosa: Die Impetigo Contagiosa ist eine häufige und hochansteckende Infektionserkrankung, welche durch Bakterien verursacht wird.
    Vor allem im Mund- und Nasenbereich, sowie der Kopfhaut bilden sich Bläschen, welche eine typische honiggelbe Kruste besitzen. Es wird mit Antibiotika behandelt.

Hautausschlag bei Kindern an den Beinen

Viele Kinderkrankheiten führen zu Hautausschlägen, die im Laufe der Erkrankung auch die Extremitäten befallen. Dazu zählen:

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Rote Flecken an den Beinen oder auch Hautausschlag am Oberschenkel

Hautausschlag bei Kindern am Bauch

Die allgemein bekannten Kinderkrankheiten zeigen sich bevorzugt am Rumpf und Bauch. Meist zeigen sich die Ausschläge zunächst im Gesicht und breiten sich dann aus. Das gilt zum Beispiel für die

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Hautausschlag am Bauch

Begleitende Symptome

Hautausschlag bei Kindern ohne Juckreiz

Es gibt sehr viele verschiedene Ursachen, die zu einem Hautausschlag bei Kindern ohne Juckreiz führen können. Einige typische Beispiele dafür sind:

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Hautausschlag ohne Juckreiz

Hautausschlag bei Kindern mit Juckreiz

Manche Hautausschläge im Kindesalter sind gekennzeichnet durch einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Juckreiz. Mögliche Ursachen dafür sind:

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unterJuckender Hautausschlag

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