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Abszess mit einer Salbe behandeln - Definition

Unter dem Begriff „Abszess“ versteht man in der medizinischen Fachsprache eine von einer Kapsel umgebene Eiteransammlung in nicht-vorgeformten Körperhöhlen. Patienten die unter einem Abszess leiden, verspüren in der Regel starke Schmerzen. Diese können bis zur Möglichkeit der Wahrnehmung eines Arzttermines mit einer schmerzstillenden Salbe behandelt werden.
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Behandlung eines Abszesses

Worauf sollte geachtet werden? - Abszessbehandlung mit einer Salbe

Im Allgemeinen sollten bei der Anwendung von Salben zur Behandlung eines Abszesses oder zur Linderung Abszess-bedingter Beschwerden einige Verhaltensregeln beachtet werden. Um die Ausbreitung der ursächlichen bakteriellen Erreger zu verhindern, darf ein Abszess niemals mit den Fingern berührt werden. Im Idealfall sollten beim Auftragen einer Salbe Handschuhe getragen und die Hände anschließend gründlich gewaschen und desinfiziert werden.

Wozu dienen Salben bei der Behandlung von Abszessen?

Die Behandlungsmethode der ersten Wahl bei großen Abszessen ist die chirurgische Eröffnung der Abszesshöhle und der Entfernung der Eiteransammlung. Zudem können entzündungshemmende Streifen und schmerzstillende Präparate in das betroffene Gewebe eingebracht werden. Patienten, die unter einem Abszess leiden, verspüren in der Regel starke Schmerzen. Diese können bis zur Möglichkeit der Wahrnehmung eines Arzttermines mit einer schmerzstillenden Salbe behandelt werden.

Den betroffenen Patienten sollte in diesem Zusammenhang jedoch stets bewusst sein, dass die temporäre Linderung der Beschwerden lediglich durch die in der Salbe enthaltenen Wirkstoffe vermittelt wird. Sobald die Wirkdauer dieser Substanzen überschritten ist, kehren die Schmerzen mit gleicher Intensität zurück oder nehmen sogar zu. Das Auftragen einer lokal-schmerzstillenden Salbe sollte aus diesem Grund nur zur Überbrückung der Zeit bis zum nächstmöglichen Arzttermin erfolgen. Es handelt sich in keiner Weise um eine tatsächliche Behandlung des Abszesses.

Antibiotische Salben - Behandlung eines Abszesses

Einige der betroffenen Patienten verwenden zur Therapie eines Abszesses außerdem spezielle Salben, die über eine antibiotische Wirkung verfügen (Antibiotika Salbe). Diese Salben sollen laut Hersteller drei bis viermal täglich auf die Hautoberfläche aufgetragen werden und anschließend in die Abszesshöhle aufgenommen werden. Der in diesen Salben enthaltene Wirkstoff ist in der Regel ein gegen das Bakterium Staphylococcus aureus gerichtetes Antibiotikum.
Inwiefern eine lokal anwendbare Antibiotika-Salbe als sinnvolle Behandlungsmaßnahme bei Vorliegen eines Abszesses angesehen werden kann, ist jedoch fragwürdig. Zum Einen sollte in diesem Zusammenhang beachtet werden, dass es sich bei Staphylococcus aureus um ein Bakterium handelt, welches zum physiologischen Hautmilieu gehört. Das bedeutet, dass dieses Bakterium auch auf der gesunden Hautoberfläche nachgewiesen werden kann und demzufolge wichtige Aufgaben erfüllt.
Das großzügige Auftragen einer Antibiotika-Salbe hat zur Folge, dass Staphylococcus aureus auf der gesunden Hautoberfläche abgetötet und das natürliche Hautmilieu negativ beeinflusst wird. Zum Anderen kann davon ausgegangen werden, dass nur ein kleiner Teil des in der Salbe enthaltenen Wirkstoffs tatsächlich über die Hautoberfläche aufgenommen und in die Abszesshöhle transportiert werden kann. Ob diese verschwindend geringe Menge ausreicht um den Abszess effektiv zu behandeln ist zu bezweifeln.

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Schmerzstillende Salben - Behandlung eines Abszesses

Neben der Anwendung von Antibiotika-Salben schwören einige der betroffenen Patienten auf die Nutzung einer Salbe, die schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkstoffe kombiniert. Auch bei diesen Salben sollen die einzelnen Wirkstoffe nach dem Auftragen von der Hautoberfläche aufgenommen werden und anschließend in die Abszesshöhle gelangen. Laut der Mehrzahl der Patienten kommt es bei regelmäßiger Anwendung einer solchen Salbe zu einer spürbaren Schmerzreduktion. Dennoch handelt es sich auch bei einer Salbe die schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkstoffe enthält nicht um eine geeignete Methode zur Behandlung eines Abszesses.

Salbe als Alternative zur Operation - Behandlung eines Abszesses

Des Weiteren werden verschiedene Salben angeboten, welche die spontane Eröffnung eines Abszesses fördern und auf diese Weise eine chirurgische Behandlung überflüssig machen sollen. In der Regel verfügt eine Salbe dieser Art über verschiedene Wirkstoffe, welche die äußere Wand der Abszesshöhle dünner werden lassen. Die Hersteller gehen davon aus, dass eine Entleerung des Eiters in den Körper und/oder die Blutbahn aus diesem Grund eher unwahrscheinlich ist.

Die Anwendung einer solchen Salbe sollte jedoch kritisch hinterfragt werden. Vor allem bei großen Abszesshöhlen wird durch die Eiteransammlung ein enormer Druck auf das umliegende Gewebe ausgelöst. Eine Ausdünnung der äußeren Höhlenwand erhöht zwar die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Abszess nach außen entleert, dennoch ist eine Abgabe der bakteriellen Erreger in die Blutbahn nicht ausgeschlossen. Dies kann die Entstehung einer Blutvergiftung (Sepsis) und die Schädigung verschiedener Organe zur Folge haben. Außerdem darf nicht vergessen werden, dass bei einer spontanen Eröffnung des Abszesses, selbst wenn diese nach außen gerichtet ist, in den meisten Fällen unansehnliche Narben zurück bleiben.

Wie wirkt die Salbe? - Behandlung eines Abszesses

Ein Abszess, der noch recht klein ist und sich noch Anfangsstadium befindet, kann unter günstigen Umständen sehr gut mit einer Abszess-Salbe therapiert werden.

Bei diesen Salben handelt es sich um Zugsalben, die durch Ihre Wirkungsweise einen leichten Abszess lindern können. Sie werden bei verschiedenen chronisch- entzündlichen Hauterkrankungen wie zum Beispiel Furunkel, Akne, Pickel und Schuppenflechte eingesetzt.
Sie lindern unter Anderem die Schmerzen und reduzieren die Talgbildung und den Talgfluss. Zusätzlich besitzen sie eine antibakterielle Wirkung. Der Inhaltsstoff ist Ammoniumbituminosulfonat oder auch Ichthyol genannt. Dieser wird aus Ölschiefer gewonnen, aufbereitet und anschließend mit vielen verschiedenen Substanzen zu den Zug- oder Ziehsalben verarbeitet.

Die Inhaltsstoffe reizen die Haut zusätzlich sehr stark. Die Entzündung wird dadurch zunächst stärker. Durch die Zunahme der Entzündung wird gleichzeitig die Durchblutung der Haut gefördert. Es gelangen mehr Zellen der Immunabwehr zu den entzündeten Stellen und können gegen den infektiösen Abszess reagieren. Die Kapsel kann somit zerstört werden und der Eiter kann sich zur Hautoberfläche hin entleeren. Der eröffnete Abszess kann dann von innen heraus heilen.

Die Heilung ist häufig schneller abgeschlossen wenn die Zugsalbe regelmäßig auf die betroffene Hautstelle aufgetragen wird.

Welche Salben gibt es? - Behandlung eines Abszesses

Ilon Salbe

Die Ilon Abszess- Salbe hat im Gegensatz zu den klassichen Zugsalben einen eigenen Wirkungsmechanismus. Sie basiert auf einer Dreifachwirkung.

Sie ist

  • schmerzlindernd
  • entzündungshemmend und
  • lässt den Eiter schnell abfließen.

Die verschiedenen Wirkungen beruhen auf den unterschiedlichen Inhaltsstoffen der Ilon Abszess- Salbe. Sie enthält rein pflanzliche Substanzen, davon sind viele ätherische Öle, die angenehm riechen. Zudem ist sie für die meisten Patienten sehr gut verträglich und kann regelmäßig bei einer akuten Entzündung oder zur Prophylaxe auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.

Zu den Inhaltsstoffen zählen Lärchenterpentin, das durchblutungsfördernd und desinfizierend wirkt. Gereinigtes Terpentinöl wirkt entzündungshemmend und weitere ätherische Öle aus Rosmarin-, Eukalyptus- und Thymianöl wirken antibakteriell, hautberuhigend, desinfizierend und sind gegen Parasiten wirksam.
Sie beinhalten weiterhin Vaseline, Bienenwachs, Öl- und Stearinsäure. Diese genannten Substanzen decken die Hautoberfläche gut ab und verhindern ein weiteres Eindringen von Bakterien. Sie kann bei einem akuten abgekapselten Abszess durch die verschiedenen Effekte schnell zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden führen. Bei der Anwendung pflegt sie gleichzeitig die Haut und fördert somit die Heilung.

Lesen Sie mehr zu dieser Salbe unter: Ilon-Salbe

Homöopathische Salben

Neben den Abszess-Salben die der Schuldmedizin zugerechnet werden können, werden verschiedene Homöopathische Salben zur Behandlung von Eiteransammlungen angeboten. Schwarzer Holunder gilt als besonders beliebter Wirkstoff zur Therapie kleiner, eher oberflächlicher Abszesse. Bei einer solchen Salbe muss darauf geachtet werden, dass das Präparat möglichst großzügig auf die Hautoberfläche aufgetragen werden sollte.
Im Idealfall wird nach dem Aufbringen der Salbe eine Kompresse oder ähnliches verwendet.
Der betroffene Patient muss darauf achten, dass die sich über dem Abszess befindende Hautoberfläche stets von der Holunder-Salbe bedeckt ist. Um die Wirkung dieser homöopathischen Salbe zu intensivieren, kann die Hautoberfläche alle drei Stunden desinfiziert und erneut mit dem Präparat bestrichen werden

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Abszess- Salbe mit Antibiotika

Ein Abszess kann unterschiedlich gut mit Antibiotika, die vom Arzt verordnet werden müssen, behandelt werden. Bei großen stark verkapselten Abszessen versammeln sich viele Zellen der Immunabwehr als Entzündungsreaktion des Körpers um die Kapsel und versuchen die Entzündung zu bekämpfen. Durch diese Membran kommen häufig Antibiotika, die über das Blut zur Entzündungsstelle gelangen, nicht durch und können nicht zu den Bakterien durchdringen.

Dennoch kann man mit der konservativen Behandlung mit Antibiotika und Abszess- Salben versuchen. Eine Therapie mit Antibiotika wird besonders dann angewendet, wenn der Abszess eröffnet wurde oder sich spontan selbst eröffnet hat. Die Bakterien können sich dann ins Gewebe aber auch über die Blutbahn in entferntere Regionen ausbreiten. Es besteht die Gefahr, dass sich die Bakterien andernorts festsetzen und eine erneute Entzündung oder sogar die Entstehung eines Abszess auslösen.
Zusätzlich können verschleppte Bakterien die Organe angreifen und zu einer globalen Entzündung führen. In diesem Fall spricht man von einer Sepsis. Das Antibiotikum sollte dann frühzeitig verabreicht werden. In besten Fall erfolgt eine intravenöse Gabe, das Antibiotikum gelangt dann schnell in den Blutkreislauf und zu dem Ort der Entzündung.

Rezeptfreie Salben - Behandlung eines Abszesses

Bei einem Abszess handelt es sich um eine eingekapselte Eiteransammlung in einer neu gebildeten Gewebshöhle, der Abszesshöhle. Kleinere Abszesse können zunächst konservativ behandelt werden. Mit Salben, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind, können die Beschwerden schnell gelindert werden. Bei diesen Salben handelt es sich um Zugsalben, die die Entzündung reduzieren.

Zu den rezeptfreien Salben gehören unter anderem die Ilon® Salbe, Posterisan akut Salbe 25mg, Ichtholan® Salbe oder Thrombocid Salbe 40mg.

Lesen Sie mehr zum Thema: Ilon® Salbe

Wird ein Abszess frühzeitig bemerkt, kann eine Salbe oftmals das gesamte Ausmaß der sich zu entwickelnden Entzündung mit Kapselbildung verhindern. In der Apotheke kann man sich bezüglich der verschiedenen rezeptfreien Salben informieren und beraten lassen.

Lesen Sie mehr zum Thema: Ichtholan®

Wann ist die Operation bei einem Abszess erforderlich?

Die Operation eines Abszesses ist die wirksamste Methode, diesen vollständig zu entfernen. Das liegt daran, dass sich um den Eiterherd des Abszesses immer eine Kapsel bildet, durch die Antibiotika nur schwer hindurchdringen können, um dort direkt ihre Wirkung zu entfalten. Der Erreger, der sich ebenfalls innerhalb der Kapsel befindet, kann so nur bedingt angegriffen werden. Somit ist es am besten den Abszess zu eröffnen.

Dabei wird er unter sterilen Bedingungen aufgestochen. Man sagt auch, dass der Abszess „gespalten wird“. Bei oberflächlichen erfolgt zunächst eine örtliche Betäubung der Stelle. Tiefe ungünstig gelegene Abszesse werden unter Vollnarkose behandelt. Um den Abszess zu öffnen, wird die Haut schichtweise mit einem Skalpell durchtrennt. Es wird eine Drainage eingeführt, über die der Eiter ablaufen kann. Im Idealfall werden so umliegende Gebiete nicht mit dem Erreger kontaminiert. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit für ein Wiederauftreten (Rezidiv) verhindert. Ein Nachteil ist allerdings, dass so häufiger Nachblutungen vorkommen können, was wiederum erneute Infektionen begünstigt.
Im Anschluss wird das entzündete Gewebe entfernt und die Wunde gesäubert. Dabei wird sie mit einer Spülflüssigkeit ausgewaschen, welche die Wunde zusätzlich desinfizierten soll. Die Wunde wird im Anschluss nicht vernäht, das heißt sie wird „offen behandelt“, was verhindert, dass sich Krankheitserreger, die zurückgeblieben sind, nicht von neuem einkapseln.
Weiterhin muss die verbliebene Wunde regelmäßig gesäubert werden und der Verband ebenso regelmäßig gewechselt werden. Das Einlegen von Plättchen, Schwämmen oder Ketten die Antibiotika tragen, kann die Abheilung im weiteren Verlauf unterstützen.
Die darauffolgenden Kontrolluntersuchungen sollten unbedingt wahrgenommen werden. Sollten Sie bis zur nächsten Untersuchung Fieber oder starke Schmerzen bekommen, ist unmittelbar ein Arzt aufzusuchen, da dies erste Anzeichen einer Blutvergiftung sein können.

Wenn Eiter auf das Bettlaken oder die Kleidung gekommen ist, sollten diese gewaschen werden. In der Regel dauert eine solche Abszessspaltung nur wenige Minuten. Ein Abszess sollte niemals auf eigene Faust aufgestochen werden, da die Gefahr einer Keimverschleppung unter nicht-sterilen Bedingungen zu hoch ist. Im schlimmsten Falle kann dies zu einer Blutvergiftung (Sepsis) führen.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Operation bei einem Abszess

Abszess im Intimbereich - Behandlung eines Abszesses

Abszesse können häufig auch im Intimbereich entstehen und dort zu unangenehmen Schmerzen führen. Hinzu kommt das, dass viele Patienten wegen Ihrem Schamgefühl nicht rechtzeitig einen Arzt aufsuchen und die Entzündung weiter fortschreitet.

Die Abszesse bilden sich oft in den Leisten, am Gesäß oder am obersten Rand des Oberschenkels. Ursache für die Entstehung können unter Anderem zu eng sitzende Kleidung, falsche Hygiene oder die Intimrasur.
Bei der Rasur kann es zu kleinen Verletzungen kommen, in die Bakterien gelangen und schließlich zu einer Infektion führen. Dann sollte in jedem Fall auf enge Kleidung verzichtet werden damit die Entzündung nicht noch mehr gereizt wird.

Entdeckt der Patient erste Veränderungen, empfehlen Ärzte eine frühzeitige Behandlung mit einer Abszess-Salbe, die die Entzündung und Ausbildung einer Kapsel verhindern kann. Zudem lindert sie die Beschwerden und fördert die Heilung.

Ist die konservative Therapie erfolglos, sollte ein Arzt zur weiteren Behandlung aufgesucht werden.

Zur Prophylaxe sollte auf angenehme Kleidung, eine regelmäßige und richtige Hygiene und auf eine sorgsame Intimrasur mit anschließender Pflege geachtet werden.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Abszess im Intimbereich

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