Rosmarin

Lateinischer Name: Rosmarinus officinalis

Gattung: Lippenblütengewächse

Volksname: Anthoskraut

Pflanzenbeschreibung

Knie- bis hüfthoher Strauch mit festen, nadelartigen Blättern die an der Unterseite filzig behaart sind. Violette bis blassblaue kleine Blüten. Der ganze Strauch riecht charakteristisch aromatisch. Blütezeit. Frühjahr. Vorkommen: Massenhaft wild wachsend auf den Trockenheiden der Mittelmeerländer. Nicht winterhart und deshalb bei uns selten im Freiland zu finden. Bereits Karl der Große empfahl in der Landgüterverordnung den Anbau von Rosmarin.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Die Blätter, vor der Blütezeit geerntet und das daraus gewonnene ätherische Öl. Es wird schnell und schonend getrocknet um das ätherische Öl zu schonen.

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl mit Kampfer, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Nicotinsäureamid

Heilwirkung und Anwendung

Appetitanregend, zur Unterstützung der Magentätigkeit, leicht krampflösend und galletreibend. Äußerliche Anwendung des ätherischen Öles zur hautreizenden Einreibung bei Rheuma und für den Kreislauf stabilisierende Bäder.

Natürlich ist Rosmarin auch ein köstliches Gewürz, welches in der Küche weit verbreitete Verwendung findet.

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Zubereitung

Folgende Zubereitungen sind möglich:

  • Tee:
    1 gehäufter Teelöffel geschnittene Rosmarinblätter werden mit einer großen Tasse kochendem Wasser übergossen. Man lässt 10 bis 15 Minuten ziehen.
  • Rosmarin-Bad:
    Man gibt zu 50 g Rosmarinblätter 1 Liter Wasser und erhitzt bis zum Sieden, lässt ca. 30 Minuten ziehen und gibt diese Abkochung nach dem Abseihen einem Vollbad bei.

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen sind keine zu erwarten. Allerdings soll das ätherische Öl nicht innerlich verwendet werden. Ein Bad mit Rosmarin ist für den Abend nicht zu empfehlen weil es anregend wirkt und den Schlaf beeinträchtigen kann.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 16.04.2014 - Letzte Änderung: 22.10.2021