Eukalyptus

Lateinischer Name: Eucalyptus globus
Gattung: Myrtengewächse
Volksnamen: Fieberbaum

Pflanzenbeschreibung Eukalyptus

Pflanzenbeschreibung: Der Baum wird bis zu 70 m hoch. Grauweiße Rinde, schraubig gedrehter Stamm, derbe, ledrige, längliche Blätter. An der blaugrünen Unterseite tritt der Hauptnerv stark hervor. Die weißlichen, manchmal auch roten Blüten entwickeln sich zu derben Früchten.
Herkunft: Heimat ist Australien, heute auch Südamerika, Kalifornien, China.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Die älteren Blätter, vorwiegend aus Kulturen stammend. Das ätherische Öl durch Wasserdampfdestillation gewonnen.

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl mit dem Hauptbestandteil Cineol, welches auch Eucalyptol genannt wird.

Heilwirkung und Anwendung von Eukalyptus

Hemmung der Schleimbildung in den Bronchien, Verflüssigung des zähen Schleims, das ätherische Öl wirkt desinfizierend. Angewandt bei Husten, Bronchitis und Asthma, Erkältungskrankheiten. Häufiger als der Tee wird das Eukalyptusöl angewendet. Zum Einreiben, Inhalieren und auch zum Einnehmen bei Erkältungskrankheiten. Auch Salben bei Gicht oder Rheuma enthalten oft Eukalyptusöl.

Zubereitung von Eukalyptus

3 Teelöffel getrocknete Eukalyptusblätter mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen, abseihen und schluckweise über den Tag verteilt trinken.

Kombination mit anderen Heilpflanzen: Teemischung gegen Husten:

Huflattichblätter, Eukalyptusblätter und Thymianblätter zu gleichen Teilen gemischt. 2 Teelöffel dieser Mischung auf ¼ l Wasser, wie oben zubereitet. Gut warm mit Honig gesüßt trinken.

Kombination mit anderen Heilpflanzen:

Man kann Eukalyptusblätter zu gleichen Teilen mit Huflattich und Thymian mischen. 2 Teelöffel dieser Mischung übergießt man mit einer großen Tasse kochendem Wasser, lässt das ganze 10 Minuten ziehen und seiht ab. Mit Honig gesüßt können bei Husten bis zu drei Tassen täglich konsumiert werden.

Anwendung in der Homöopathie

Eucalyptus in der Potenzierung D2 wird angewandt bei Erkrankungen der oberen Luftwege, seltener bei Erkrankungen der Harnwege und der Nieren.

Nebenwirkung

Bei Säuglingen oder Kleinkindern soll Eucalyptusöl nicht im Bereich und der Nähe des Gesichtes angewendet werden. Es können Hautreizungen entstehen. Eucalyptusöl kann bei manchen Menschen eine allergische Reaktion hervorrufen in Form von Übelkeit, Erbrechen und Durchfällen.
Bei Eucalyptustee sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 07.10.2013 - Letzte Änderung: 22.10.2021