Therapie des Alice-im-Wunderland-Syndroms

Hinweis

Sie befinden sich hier im Unterthema Therapie des Alice-im-Wunderland-Syndroms. Allgemeine Informationen zum Thema finden Sie unter Alice-im-Wunderland-Syndrom.

Therapie

Das Alice-im-Wunderland-Syndrom kann selbst nicht therapiert werden. Der Arzt behandelt aber die Grunderkrankung.

  • Therapie bei leichter Migräne:

Verabreichung von Medikamenten/Schmerzmitteln mit den Wirkstoffen Ibuprofen, Paracetamol, Acetylsalicylsäure oder ähnlichen.

  • Therapie bei starker Migräne:

Verabreichung von Triptanen. Diese Schmerzmittel weiten die Blutgefäße des Gehirns und Verhindern die weitere Ausschüttung entzündlicher Stoffe. Jeder Patient spricht aber unterschiedlich auf Triptane an.

  • Therapie bei Epilepsie:

Behandlung mit Antiepileptika. Diese können zur Vorbeugung in der beschwerdefreien Zeit eingesetzt werden oder bei einem akuten Anfall.

  • Therapie des Epstein-Barr-Virus:

Der Virus selbst kann nicht behandelt werden. Sollte allerdings aufgrund des Virus eine Krankheit (z.B. das Pfeiffersche Drüsenfieber) ausbrechen, kann diese mittels Antibiotika behandelt werden.

  • Drogeneinnahme:

Der Patient kann durch Reduzierung bzw. Drogenverzicht, die Häufigkeit der Symptome selbst beeinflussen. Der Entzug bzw. die Reduzierung muss gegebenenfalls mit therapeutischer Hilfe begleitet werden.

Prognose

Trotz medikamentöser Therapie der Grunderkrankungen, die das Alice-im-Wunderland-Syndrom auslösen können, kann das Syndrom noch sporadisch auftreten. Dies ist aber nicht zwangsläufig der Fall.

Prophylaxe

Es gibt keine Therapie gegen das Alice-im-Wunderland-Syndrom selbst.

Durch die Behandlung der Grunderkrankung kann das Syndrom aber sehr gut eingedämmt und die Begleiterscheinungen reduziert werden.

Weitere Informationen zu diesem Thema

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 06.02.2011 - Letzte Änderung: 22.10.2021