Operation einer Haglundferse

Die Operative Therapie der Haglundferse

Bei den meisten Patienten mir einer Haglundferse lässt sich durch die konservative Therapie der Haglundferse eine deutliche Beschwerdelinderung bis Beschwerdefreiheit erzielen. Häufiges Problem bzgl. des Therapieerfolges ist die kontinuierliche Belastung / Überlastung im Beruf, die oftmals nicht reduziert werden kann und einer erfolgreichen Therapie im Wege steht.

Auch ändert die konservative Therapie der Haglundferse nichts an der anatomischen Problematik des prominenten Fersenbeinkörpers. Bei scheitern der konservativen Therapie muss daher die Indikation zur Operation gestellt werden.

Ziel der operativen Therapie ist die Verschmälerung des Fersenbeinkörpers. Der hintere Knochenvorsprung wird vollständig abgeschlagen und geglättet. Der seitliche Fersenbeinkörper wird verschmälert. Gleichzeitig kann ein entzündlicher Schleimbeutel (Bursitis) entfernt werden.

Die Nachbehandlung sieht eine mehrwöchige Teilbelastung (4-6 Wochen) des betroffenen Beines vor. Von manchen Autoren wird eine vorübergehende Gipsbehandlung in Spitzfußstellung (1-3 Wochen) empfohlen. Für insgesamt 6 Wochen sollte zur Entspannung der Achillessehne und zum Schutz der Narbe eine Schuhabsatzerhöhung (z.B. 2 cm) getragen werden.

Komplikation der Operation

Es gelten die üblichen operativen Komplikationsmöglichkeiten:

Weitere Informationenen

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 28.12.2011 - Letzte Änderung: 30.03.2024