Was ist das beliebte Wimpernlifting?

Einleitung

Unsere natürlichen Wimpern haben meistens keine bestimmte Form und zeigen nach vorne, weshalb viele Frauen ihre Wimpern durch eine Wimpernzange nach oben formen.
Der erzeugte Effekt lässt jedoch im Laufe des Tages nach.

Beim Wimpernlifting wird genau dieser Effekt durch die Behandlung der eigenen natürlichen Wimpern erzielt, die Wimpernform hält jedoch wesentlich länger an.
Dabei wird die Haarstruktur vom Ansatz her aufgelöst und die Wimpern nach oben angehoben (geliftet), wodurch sie optisch länger wirken.

Erfahren Sie im folgenden Artikel alles über diese Methode.

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Vorbereitung

Wimpernlifting bieten zahlreiche Kosmetikstudios an.
Normalerweise sollte man einen Termin dafür telefonisch vereinbaren.

Es ist wichtig, dass man auf die Wimpern vor dem Wimpernlifting keine kosmetischen Produkte wie Wimperntusche, Seren, Cremes und Gels aufträgt.
Denn ansonsten können die aufgetragenen Produkte nicht ihre komplette Wirkung auf die Wimpern entfalten.

Die Wimpern sollten also natürlich und gereinigt sein, damit der Effekt des Liftings nicht beeinträchtigt wird.

Ablauf des Wimpernliftings

Zu Beginn kämmt die Kosmetikerin die Wimpern, bevor diese auf ein selbstklebendes, leicht gewölbtes Silikonblatt angebracht werden.
Danach wird auf die Wimpern eine Lotion aufgetragen, mit dessen Hilfe die Haarstruktur aufgebrochen wird, wodurch man nun die Wimpern in die gewünschte Form bringen kann.
Die Lotion wird für ca. 20 Minuten zum Einwirken auf die Wimpern belassen.
Anschließend wird sie wieder entfernt und eine zweite Lösung wird auf die Wimpern aufgetragen.

Diese hat die Funktion, die Wimpern in die gewünschte Form zu fixieren.
Nach wiederum 20 Minuten wird auch sie von den Wimpern abgewicht und die Silikonblätter entfernt.

Viele Kosmetikstudios färben im Anschluss noch die Wimpern falls dies gewünscht wird, um den Effekt des Wimpernliftings durch dunklere Wimpern zu verstärken.

Die Anwendungsdauer beträgt im Schnitt ca. 45-60 Minuten und ist schmerzfrei.
Dieses Ergebnis des Liftings soll laut den Kosmetikstudios ca. sechs bis acht  Wochen erhalten bleiben.

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Was kostet ein Wimpernlifting?

Die Kosten eines Wimpernliftings schwanken von Kosmetikstudio zu Kosmetikstudio.
Im Schnitt sollte man mit 50-60 Euro rechnen.

Es gibt auch Kosmetikstudios, die mit durchaus günstigeren Preisen werben.
Jedoch sollte man da vorsichtig sein, denn die richtige Hygiene und ein gut ausgebildetes Fachpersonal sind für ein sauberes und risikofreies Wimpernlifting obligat.

Eine langfristig günstigere Alternative für lange Wimpern ist das Realash Wimpernserum.
Alles was Sie darüber wissen sollten, erfahren Sie unter
:
Realash Wimpernserum - Wie gut ist es wirklich?

Das sind die Risiken/Nachteile des Wimpernliftings

Wird das Wimpernlifting durch ein gutes Fachpersonal durchgeführt, gibt es normalerweise kaum Nebenwirkungen.
Es kann natürlich wie bei jeder Behandlung mit chemischen Produkten vorkommen, dass die Haut auf diese allergisch reagiert.
Um dies zu vermeiden, führen gute Kosmetikstudios vor der Behandlung ein Beratungsgespräch und eine Anamnese durch, worin Sie über mögliche Risiken aufgeklärt werden und man Sie über bekannte Allergien erfragt. 

Es wird jedoch auch mit “Do-it-yourself Wimpernlifting Sets” geworben.
Der Hersteller solcher Produktsets verspricht, dass man solch ein Wimpernlifting auch einfach zu Hause an sich selbst durchführen kann.
Das reizende an diesen Sets ist für den Verbraucher vor allem der Preis, der normalerweise weitaus niedriger ist als der in Kosmetikstudios.

Was leider oft verschwiegen wird, sind die Gefahren, die durch diese DIY- Anwendungen bestehen.
Da das Wimpernlifting am geschlossenen Auge vollführt wird, kommt es nicht selten dazu, dass Produkte bei der Heimanwendung durch nicht vollständiges Schließen des Auges in dieses gelangen und es reizen. Im schlimmsten Falle kann es dadurch zu einer Sehbeeinträchtigung kommen.

Des Weiteren ist ein professionelles und vollständiges Reinigen der Wimpern eine Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Wimpernlifting.
Dieser wichtige Schritt kann zu Hause oft nicht richtig durchgeführt werden, wodurch das Ergebnis folglich beeinträchtigt wird.

Lassen Sie Ihre Wimpern vom guten Fachpersonal in Form liften, sind Sie normalerweise auf der sicheren Seite.

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Wer sollte kein Wimpernlifting machen?

Gehören Sie zu den Menschen, für die es unangenehm ist, wenn andere Sie im Bereich der Augen berühren, so kann ein Wimpernlifting bei Ihnen schwierig durchzuführen sein.
Denn hierfür muss man für die komplette Anwendungsdauer, welche ca. 45-60 Minuten beträgt, still sitzen können.

Darüber hinaus kommen beim Wimpernlifting, wie bereits oben erwähnt, chemische Produkte zur Anwendung.
Sind bei Ihnen in der Vergangenheit bereits zu allergische Reaktionen aufgrund anderer Behandlungen mit chemischen Produkten gekommen, so besteht auch hier das Risiko, dass Allergien auftreten.

Was ist der Unterschied zur Wimpernwelle?

Beim Wimpernlifting werden die Wimpern vom Ansatz her auf ein leicht gewölbtes Silikonblatt geklebt.
Dadurch werden sie vom Ansatz aus nach oben gehoben bzw. “geliftet”, sodass sie wesentlich länger als vorher erscheinen.
Wer sich also längere Wimpern wünscht, sollte diese Methode in Betracht ziehen.

Die Methode der Wimpernwelle gibt es etwas länger.
Man kann sich darunter eine Dauerwelle der Wimpern vorstellen, welche für einen schönen Schwung der Härchen sorgt und sechs bis acht Wochen anhalten kann.
Hier steht das Biegen der Wimpern im Vordergrund, weshalb verschiedene Größen an Silikonrollen zur Verfügung stehen.
Die Wimpern werden also bei der Wimpernwelle viel mehr in die gewünschte Form gebogen als angehoben.
Der Effekt fällt insgesamt natürlicher aus als es beim Wimpernlifting der Fall ist.
Daher ist eine Wimpernwelle auch grundsätzlich günstiger.

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Wer macht ein Wimpernlifting?

Ein Wimpernlifting sollte in Kosmetikstudios durch ein gut ausgebildetes Fachpersonal durchgeführt werden.
Denn die Risiken, die unter “Das sind die Risiken/Nachteile” aufgeführt sind, sind wesentlich geringer, wenn Profis die Anwendung ausführen.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 07.08.2019 - Letzte Änderung: 22.10.2021