Vorderer Knieschmerz durch zu hohen Druck hinter der Kniescheibe

Vorderer Knieschmerz haben häufig Ihre Ursachen in einem zu hohen Anpressdruck hinter der Kniescheibe durch zu straffe Kniescheibenführung durch Bandverkürzungen.

Synonyme

Medizinische: Femoropatellares Schmerzsyndrom (FPSS)

Diagnosestellung

Bei der manuellen Untersuchung wird die Beweglichkeit der Kniescheibe nach innen und die Abhebbarkeit des äußeren Kniescheibenrandes nach vorne geprüft. Die Länge der äußeren Bandverbindung wird durch den „Ober`s Test überprüft. Das Testverfahren wird im Seitenvergleich an beiden Kniegelenken durchgeführt.

Ober`s Test: Dabei wird in der Seitlage an der hinteren Bankkante die Anspreizfähigkeit des oberen Beines (in Hüftstreckung und 90°Kniebeugung) getestet.
Ist die Anspreizung des oberen Beines nicht möglich liegt eine Verkürzung des Iliotibialbandes (langes bindegewebiges Band, das sich an der Außenseite der Oberschenkels von der Hüfte bis zum Schienbein erstreckt) vor.

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Ich berate Sie gerne!

Wer bin ich?
Mein Name ist Dr. Nicolas Gumpert. Ich bin Facharzt für Orthopädie und Gründer von Dr-Gumpert.de
Diverse Fernsehsendungen und Printmedien berichten regelmäßig über meine Arbeit. Im HR Fernsehen sehen Sie mich alle 6 Wochen live bei "Hallo Hessen". 
Aber jetzt ist genug angegeben ;-)

Das Kniegelenk gehört zu den Gelenken mit der größten Belastung.

Daher erfordert die Behandlung des Kniegelenks (z.B. Meniskusriss, Knorpelschaden, Kreuzbandschaden, Läuferknie, etc.) viel Erfahrung.
Ich behandele die unterschiedlichsten Erkrankungen des Knies auf konservative Weise.
Ziel jeder Behandlung ist die Behandlung ohne eine Operation.

Welche Therapie nachhaltig die besten Ergebnisse erzielt, kann nur nach Zusammenschau aller Informationen (Untersuchung, Röntgenbild, Ultraschall, MRT, etc.) beurteilt werden.

Sie finden mich im:

  • Lumedis - Ihre Orthopäden
    Kaiserstraße 14
    60311 Frankfurt am Main

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Leider ist eine Terminvereinbarung aktuell nur bei privater Krankenversicherungen möglich. Ich hoffe auf Ihr Verständnis!
Weitere Informationen zu meiner Person finden Sie unter Dr. Nicolas Gumpert

 

Physiotherapeutische Behandlung: Weichteiltechniken

  • Longitudinalmassage (Längsmassage) des Iliotibialbandes und des Retinaculum Laterale (Bandverbindung an der äußeren Kniescheibenseite)

Durch die Längsmassagen der langen Bandverbindung zwischen Hüft- und Kniegelenk und der kurzen Bandverbindung an der äußeren Kniescheibenseite wird eine Lockerung und Entspannung dieser Bänder erreicht.

  • Faszientechniken:

Die gleiche Wirkung wird durch Faszientechniken (Form der Bindegewebsbehandlung) erreicht. Diese werden in der physiotherapeutischen Behandlung dem Patienten zur regelmäßigen Eigenbehandlung vermittelt.

  • Dehnung:

In der Physiotherapeutischen Behandlung werden dem Patienten Dehnübungen für das ITB vermittelt, die in Kombination mit den Faszientechniken regelmäßig zu Hause durchgeführt werden sollten.

  • Mobilisation der Kniescheibe nach innen

In Verbindung mit den Weichteiltechniken mobilisiert die/der Physiotherapeut/in die Kniescheibe nach innen.

Wirkung:
Durch die Lockerung der bindegewebigen Strukturen bewegt sich die Kniescheibe zentrierter in ihrem Gleitlager auf dem Oberschenkelknochen, die Druckbelastung auf dem Knorpel sinkt und die Knieschmerzen lassen nach.

  • Tape

Durch das Anbringen eines nicht elastischen Tapes an der Kniescheibe oder gegebenenfalls dem Tragen einer Kniegelenksbandage kann ebenfalls häufig Schmerzlinderung erreicht werden.

Bitte beachten Sie

Auf keinen Fall ersetzt das “Selbst” - Diagnostikum den Besuch bei ihrem Arzt des Vertrauens! Auch besteht unsererseits kein Anspruch auf Vollständigkeit der dargestellten Differentialdiagnosen (alternativen Ursachen). Für die Richtigkeit der von ihnen erstellten Selbstdiagnose übernehmen wir keine Haftung! Jede Form der Eigentherapie ohne Rücksprache mit ihrem Arzt lehnen wir strikt ab!

Weitere Informationen

Um mehr über die Ursachen und Therapieoptionen des Patellofemoralen Schmerzsyndrom finden Sie unter den folgenden Ursachen:

Autor: Carla Hötte-Schumacher Veröffentlicht: 07.01.2011 - Letzte Änderung: 14.08.2022