Orthopädische Matratze gegen Rückenschmerzen

Definition

Bei Rückenschmerzen handelt es sich um eine Volkskrankheit. Besonders Menschen, die im Tagesverlauf viel sitzen leiden darunter. Häufig liegen Rückenschmerzen muskuläre Verspannungen zu Grunde. Auch falsche Belastung bei bestimmten Bewegungen oder schwerem Heben können Ursache von Rückenschmerzen sein. Dazu kommt, dass mit zunehmendem Alter die Bandscheiben zunehmend poröser werden. Degenerative Prozesse führen zu einer Schwächung des Band- und Halteapparates des Rückens, was das Auftreten von Schmerzen begünstigt. Eine orthopädische Matratze sorgt für eine ideale Gewichtsverteilung und Belastung während des Schlafens. Sie ist darauf ausgelegt sich optimal an die Körperform anzupassen und sorgt für eine gleichmäßige Druckverteilung. Dies kann Verspannungen der Muskulatur lösen, was zu einer Reduktion von Rückenschmerzen führen kann.

Da besonders viele Menschen unter Rückenschmerzen leiden und es sich bei einer Matratze um ein simples Hilfsmittel handelt, um diese zu lindern, haben wir, das Dr. Gumpert-Team, gemeinsam mit einem führenden Matratzenhersteller eine orthopädische Matratze entwickelt. Im folgenden Artikel wollen wir Ihnen näher bringen, wie sich eine orthopädische Matratze positiv auf Rückenschmerzen auswirken kann.

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Welche Matrazentypen gibt es?

Kalt- und Komfortschaum

Kaltschaum gehört zu einem der am häufigsten verwendeten Materialien für Matratzen. Kaltschaum besteht aus aufgeschäumtem Polyurethan und ist besonders elastisch. Dadurch passt es sich der Körperform optimal an. Durch die im Schaum vorhandenen Poren ist es zudem luftdurchlässig, was für einen natürlichen Temperaturausgleich sorgt. Dieses Material ist gut verträglich und auch für Allergiker geeignet.
Bei Komfortschaum handelt es sich ebenfalls um ein Material aus Polyurethan, welches im Gegensatz zum Kaltschaum allerdings erst bei höheren Temperaturen aushärtet. Es ist ebenfalls atmungsaktiv, elastisch und etwas weicher als Kaltschaum.

Kalt- und Komfortschaummatratzen sind zwar atmungsaktiv, der Wärmeaustausch ist allerdings geringer als beispielsweise bei Federkernmatratzen. Sie eignen sich deshalb eher für Menschen, die nachts nicht besonders stark schwitzen.

Federkern

Federkernmatratzen besitzen in ihrem Inneren einen Federkern aus Stahlfedern. Darüber befinden sich eine Schaumstoffplatte, wodurch die Federn nicht spürbar sind. Es gibt verschiedene Arten von Federkernmatratzen: Bonell-, Taschen- und Tonnentaschen-Federkernmatratzen. Bei Bonell-Typen sind die Federn miteinander verbunden, wodurch sie bei Druckbelastung als Ganzes nachgeben. Taschen- und Tonnentaschen Federn unterscheiden sich in ihrer Form und sind jeweils nicht untereinander verbunden, weshalb sie eher punktelastisch sind. Sie geben an Stellen mit mehr Gewicht, mehr nach und federn das Körpergewicht optimal ab. Daher eignen sie sich besonders gut für Menschen mit Rückenschmerzen besonders auch nach Bandscheibenvorfällen. Auch die von Dr. Gumpert hergestellte Matratze besteht aus einem hochwertigen Tonnentaschen-Federkern. Sie stützt den Körper optimal ab, ist sehr atmungsaktiv und daher auch für Menschen, die nachts verstärkt schwitzen, geeignet.

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Latex

Latexmatratzen verfügen über eine sehr gute Körperanpassung. Latex, welches synthetisch oder aus dem natürlichen Rohstoff Kautschuk hergestellt wird, eignet sich ideal als Matratzenmaterial. Es ist in seiner Herstellung allerdings kostenintensiver als andere Matratzenarten. Latexmatratzen sind sehr punktelastisch und stabil in ihrer Form, insbesondere durch ihre kompakte Struktur. Sie sind allerdings auch schwerer als andere Matratzen, was das Wenden erschwert. Menschen mit einer Hausstaubmilbenallergie sind mit einer Latexmatratze ebenfalls gut beraten. Sie eignet sich eher für Menschen, die nachts frieren, da Latex wärmehaltend ist.

Wasserrbett

Formgebend bei einem Wasserbett ist der Wasserkern, welcher meist von einer Schaumstoffplatte überdeckt wird. Als zusätzliche Funktion bei einem Wasserbett, lässt dieses sich beheizen. Durch die Wärme können Verspannungen gelöst werden. Die Wassermenge muss individuell angepasst werden. Der Wasserkern sorgt dafür, dass die Wirbelsäule im Liegen korrekt gelagert wird. Das Wasser sorgt für eine ausgeglichene Druckverteilung. Da das Wasser dem Verdrängungsprinzip unterliegt, wird eine ergonomische Körperhaltung erzielt. Nachteile eines Wasserbettes sind die relativ hohen Anschaffungskosten sowie Stromverbrauch bei Beheizung, das hohe Eigengewicht der Wassermatratze sowie eine aufwendigere Pflege des Wasserbettes.

Daran erkenne ich eine gute orthopädische Matratze

Eine orthopädische Matratze muss verschiedene Eigenschaften aufweisen. Durch adaptives Material sollte sie dafür sorgen, dass die Wirbelsäule in ihrer natürlichen S-Form liegt. Dadurch kann sich die Muskulatur entspannen. Sie sollte den Körper stützen. Dies kann, je nach Gewicht und Präferenz des Schlafenden, durch unterschiedliche Härtegrade der Matratze erfolgen. Jedoch sollte eine orthopädische Matratze druckpunktfrei sein, um Verspannungen vorzubeugen. Durch die Druckentlastung, wird eine ergonomische Körperhaltung erzielt, welche sich positiv auf Rücken-und Nackenschmerzen auswirken kann. Um dieses Ziel zu erreichen, sollte das Material, aus welchem die Matratze besteht, punktelastisch und formstabil sein, um an den richtigen Stellen nachzugeben.

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Was sollte eine gute orthopädische Matratze alles haben?

Die wichtigste Eigenschaft einer orthopädischen Matratze ist die Adaption an die Körperform des Schlafenden. Durch Punktelastizität soll sie an den nötigen Stellen nachgeben und so eine Druckentlastung herbeiführen. Daher ist es wichtig, dass das Material aus dem die orthopädische Matratze besteht, über diese Eigenschaften verfügt. Kaltschaum oder auch einige Federkernmatratzen kommen dafür in Frage. Die orthopädische Matratze von Dr. Gumpert beispielsweise enthält einen Federkern aus Tonnentaschenfedern. Diese voneinander getrennten Feder, passen sich durch ihre breite Form optimal an die Bedürfnisse des Schlafenden an. Die Matratze ist in unterschiedlichen Härtegraden verfügbar. Der Härtegrad muss individuell bestimmt werden und richtet sich unter anderem nach Gewicht und Präferenz des Schlafenden. 

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Welche Rolle spielt mein Schlafverhalten für die Wahl der Matratze bei Rückenschmerzen?

Je nach bevorzugter Schlafposition sollte die ausgewählte Matratze einen unterschiedlichen Härtegrad aufweisen. Seitenschläfer profitieren beispielsweise eher von einer weicheren Matratze. Dagegen benötigen Rücken- und Bauchlieger mehr Stabilität im Beckenbereich, was durch eine härtere Matratze gewährleistet werden kann. Es gibt außerdem Matratzen, die über verschiedene Liegezonen verfügen, die sich je nach Zone an unterschiedliche Körperregionen anpassen. An schwereren Körperpartien, wie dem Becken, sinken sie mehr ein, wohingegen sie im Nackenbereich mehr stützende Eigenschaften aufweisen.

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 16.06.2021 - Letzte Änderung: 30.03.2024