Besenginsterkraut

Lateinischer Name: Cytisus Scoparius / Sarothamnus Scoparius
Gattung: Schmetterlingsblütengewächs, giftig
Volksnamen: Besenstrauch, Gelbe Scharte, Mägdebusch

Pflanzenbeschreibung Besenginsterkraut

Pflanzenbeschreibung: Die mannshohe Pflanze, holzig-grüne Stängel. Die typischen Schmetterlingsblüten sind goldgelb und groß.
Herkunft: Verbreitung in ganz Europa bis zum Ural, vorwiegend an Böschungen, Waldrändern und in den sandigen Niederungen Norddeutschlands.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Das blühende Kraut, Wurzeln und Blätter nur selten.

Inhaltsstoffe

Der Hauptwirkstoff ist das Spartein, ein Alkaloid sowie verschiedenen Nebenalkaloide. Außerdem Gerbstoffe, Bitterstoffe, biogene Amine, ätherisches Öl

Heilwirkung und Anwendung von Besenginsterkraut

Wirkt auf das Reizleitungssystem des Herzens und reguliert die Herztätigkeit bei Rhythmusstörungen, wirkt außerdem blutreinigend, leistet gute Dienste bei Nieren- und Blasensteinen, bei Gicht und Rheuma und bei Hautausschlägen. Die Droge wird meist weiterverarbeitet zu wirkstoffkonstanten Fertigarzneimitteln. Die Schnittdroge ist giftig und schwer dosierbar und hat in der Volksmedizin nie eine positive Bedeutung errungen.

Anwendung in der Homöopathie

Als Sarothamnus Scoparius in erster Linie bei Herzrhythmusstörungen eingesetzt. Meist als Tropfen in der D2 bis D6). Seltener bei allergischen Hautkrankheiten.

Nebenwirkung

Die Droge ist giftig und bei Überdosierung drohen Vergiftungen und Lähmungen! Für den Laien nicht geeignet. Grundsätzlich nicht anwenden in der Schwangerschaft und bei Bluthochdruck.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 15.11.2012 - Letzte Änderung: 22.10.2021