Birke

Lateinischer Name: Betula Pendula
Gattung: Birkengewächse
Volksnamen: Besenbirke, Hängebirke, Frühlingsbaum

Pflanzenbeschreibung Birke

Pflanzenbeschreibung:Das Aussehen einer Birke muss nicht beschrieben werden. Unterschieden werden Hängebirke und Moorbirke. Die Hängebirke ist größer, die Moorbirke wächst vorwiegend in feuchten Mooren, Wäldern und Sümpfen.
Anbau: Beide sind im gemäßigten Europa weit verbreitet.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Blätter, im Hochsommer gesammelt.

Inhaltsstoffe

Flavonoide, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Saponine.

Heilwirkung und Anwendung von Birke

Die Droge sorgt für vermehrte Harnbildung und ist oft Bestandteil von Blasen- und Nierentees zur Durchspülungstherapie bei entzündlichen, bakteriellen Erkrankungen der Blase, begleitet auch von krampfartigen Schmerzen im Unterbauch. Anwendung auch zur Vorbeugung von Harnsteinen durch Erhöhung der Harnmenge, nicht angezeigt bei Wasseransammlungen (Ödeme) bei eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit.

Zubereitung von Birke

2 gehäufte Teelöffel Birkenblätter werden mit ¼ l kochendem Wasser übergossen und nach 10 Minuten abgeseiht. Drei Tassen Tee täglich, lauwarm trinken.

Kombination mit anderen Heilpflanzen

Die Droge wirkt nicht sehr stark und wird deshalb gerne zusammen mit anderen harntreibenden Drogen (Bärentraube, Goldrute, Kürbis, Kapuzinerkresse, Ackerschachtelhalm) verwendet. Birkenblätter fördern auch die Schweißbildung, werden dazu mit Lindenblüten gemischt (Verhältnis 1:1) und als Tee bei Erkältungen möglichst heiß mit Honig gesüßt getrunken.

Nebenwirkung

Bei angegebener Dosierung als Tee keine Nebenwirkungen zu befürchten. Nach Beendigung der Entwässerung muss der Tee wieder abgesetzt werden.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 15.11.2012 - Letzte Änderung: 22.10.2021