Bohnenkraut

Lateinischer Name: Satureja hortensis
Gattung: Lippenblütengewächse
Volksnamen: Pfefferkraut, Weinkraut, Kölle

Pflanzenbeschreibung Bohnenkraut

Pflanzenbeschreibung: 30 bis 40 cm hohes Kraut, stark verästelt, spitze Blätter, kleine lila bis weiße Blüten.
Herkunft: Aus dem Mittelmeerraum wohl von Mönchen zu uns über die Alpen gebracht.
Blütezeit: Juli bis September.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Das ganze blühende Kraut, an der Luft getrocknet. Als Gewürz frisch und getrocknet verwendet.

Inhaltsstoffe

Ätherische Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Sitoserin, Ursolsäure, Thymol.

Heilwirkung und Anwendung von Bohnenkraut

Ausgleichende Wirkung auf den Magen- und Darmtrakt. Fördert Appetit und Verdauung und wirkt regulierend bei Blähungen. Durch das enthaltende Thymol ist die Wirkung dem Thymian ähnlich und die Droge findet sich deshalb auch als schleimlösender Bestandteil in Hustentees. Bäder mit Bohnenkraut wirken lindernd bei Keuchhusten der Kinder und bei Asthma.

In der Küche spielt Bohnenkraut eine wichtige Rolle, schmeckt aromatisch scharf und bitter und eignet sich bestens für deftige Gerichte. Ist oft Bestandteil von Gewürzmischungen.

Zubereitung von Bohnenkraut

Bohnenkraut-Tee: 2 Teelöffel Bohnenkraut mit ¼ l Wasser übergießen. 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und möglichst warm trinken. Bei Husten empfiehlt es sich den Tee mit Honig zu süßen.

Bohnenkraut-Badezusatz: 100 g Bohnenkraut mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen. Zwanzig Minuten ziehen lassen und dem Badewasser zugeben.

Nebenwirkung

Bei normaler Dosierung keine bekannt.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 26.09.2013 - Letzte Änderung: 22.10.2021