Römische Kamille

Lateinischer Name: Chamaemelum nobile, Anthemis nobilis

Gattung: Korbblütengewächse

Arzneilich verwendete Pflanzenbestandteile

Die Blüten werden verwendet.

Pflanzenbeschreibung

Ausdauernde Pflanze, bis zu 30 cm lange Stängel mit fiedrigen Blättern, weiße Blüten, buschig mit vielen kleinen länglichen Blütenblättern.
Blütezeit: Juni bis August.
Vorkommen: Südeuropa, Westeuropa, Nordafrika. Wild wachsend oder in Kulturen gezüchtet.

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl, Bitterstoffe, Flavonoide

Heilwirkung und Anwendung

Die Römische Kamille enthält ähnlich Wirkstoffe wie die echte Kamille, ist dieser jedoch an Wirkung nicht ganz ebenbürtig.

Leichte entzündungshemmende und krampflösende Wirkung. Bei Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen, Magen- und Darmbeschwerden mit Krämpfen, Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Die Römische Kamille wird im allgemeinen genauso verwendet wie die echte Kamille.
Daneben gebraucht man den Tee auch zum Spülen heller Haare, diese wirkt ähnlich wie ein Bleichmittel.

Zubereitung

Man übergießt einen Esslöffel Kamillenblüten mit einer großen Tasse kochendem Wasser und lässt zugedeckt fünf Minuten ziehen, seiht ab. Man kann ungesüßt täglich zwei bis drei Tassen trinken.

Nebenwirkungen

Es sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 16.04.2014 - Letzte Änderung: 22.10.2021