Teufelsabbiss

Lateinischer Name: Succisa pratensis
Gattung: Kardengewächse
Volksnamen: Teufelskraut, Satanswurz

Pflanzenbeschreibung

Aus einem, mit zahlreichen Wurzeln besetzten Wurzelstock wächst eine Blattrosette mit elliptischen, ganzrandigen Blättern. Daraus wächst der Stängel, im oberen Teil verzweigt bis 50 cm hoch. Nur wenige Blätter sitzen am Stängel. Die Blüten, kugelförmig, blau, weiß oder rosa gefärbt findet man am Stängelende.

Blütezeit: Juli bis September.

Vorkommen: Auf feuchten Wiesen und freien Waldflächen.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Das Kraut zur Blütezeit gesammelt, gebündelt, schonend getrocknet. Die Wurzel gräbt man im Spätherbst aus. Gereinigt wird sie schonend getrocknet.

Inhaltsstoffe

Saponine, Gerbstoffe und Bitterstoffe.

Heilwirkung und Anwendung

Die Droge wirkt leicht abführend und leicht wassertreibend. Die enthaltenen Saponine wirken schwach schleimlösend. In der Schulmedizin wird die Droge kaum gebraucht, in der Volksmedizin ist die Droge manchmal Bestandteil von so genannten „Blutreinigungstees“.

Zubereitung

2 gehäufte Teelöffel Teufelsabbiss werden mit ¼ l kaltem Wasser übergossen. Erhitzen und 5 Minuten sieden lassen, abseihen. Bei Husten empfiehlt die Volksmedizin mit Honig oder braunem Zucker gesüßt täglich 2 bis 3 Tassen zu trinken.

Nebenwirkungen

Bei normaler Dosierung keine zu erwarten.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Disclaimer / Haftungsausschluss

Bitte beachten Sie, dass wir in allen unseren Texten keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit erheben. Durch aktuelle Entwicklungen können die Angaben ggf. veraltet sein.
Alle Angaben stellen nur Auszüge dar, daher können wichtige Informationen nicht genannt sein.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass alle Medikamente nie selbständig und ohne Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt abgesetzt, angesetzt oder verändert werden dürfen.

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 12.05.2014 - Letzte Änderung: 22.10.2021