Die wahre Ursache eines Tinnitus ist bis nicht bekannt. Zwar wurde von vielen Wissenschaftlern verschiedene These über die Entstehung des Tinnitus publiziert, ein richtiger wissenschaftlicher Beweis der Entstehung des Tinnitus fehlt aber bis heute. Einige gehen von einer Durchblutungsstörung des Innenohrs aus, andere dikutiern psychische Einflüsse bei der Ursache des Tinnitus.
zum Hauptthema: Tinnitus
Ohrgeräusche, Ohrensausen
engl. tinnitus
Die Ursache eines Tinnitus ist bis heute nicht bekannt. Zwar wurde von vielen Wissenschaftlern verschiedene These über die Entstehung publiziert, ein richtiger wissenschaftlicher Beweis fehlt aber bis heute.
Die einen gehen eher von einer Durchblutungsstörung des Innenohres aus, die anderen von einer nervlichen Beteiligung aber auch eine starke psychische Komponente wird beim Entstehungsmechanismus des Tinnitus diskutiert.
Lesen Sie mehr zum Thema unter: Ursachen von Ohrgeräuschen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Tinnitus einzuteilen.
Zunächst kann man den Tinnitus danach klassifizieren, ob es sich um einen objektiven Entstehungsmechanismus oder einen subjektiven Entstehungsmechanismus handelt. Bei der objektiven Entstehung gibt es eine körpereigene und ohrnahe Schallquelle (Gefäße oder Nerven, die ohrnah verlaufen und durch Pulsationen etc. Geräusche verursachen), die ein Ohrgeräusch auslöst. Beim subjektiven Tinnitus ist eine schallauslösende Quelle nicht ausfindig zu machen.
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Des Weiteren kann auch eine Einteilung nach dem Ort der Entstehung durchgeführt werden (äußeres Ohr, mittleres Ohr oder Innenohr). Auch mit Hilfe des zeitlichen Verlaufes der Beschwerden kann eine Einteilung in:
Auch die sogenannte Sekundärsymptomatik, also die Symptome, die neben einem Tinnitus auftreten können genutzt werden, um einen Klassifizierung durchzuführen. Hierbei unterscheidet man kompensierte Verläufe, in denen der Patient zwar das Ohrgeräusch wahrnimmt, aber so gut damit umgehen kann, dass es ihn nicht weiter beeinträchtigt.
Beim dekompensierten Verlauf ist der Leidensdruck des Patienten so hoch, dass sein alltägliches Leben zum Teil massiv beeinträchtigt ist. Dazu zählen, Schlafstörungen, Depressionen, Gereiztheit, Konzentrationsstörungen und Angstzustände.
Eine weitere Einteilung bezieht sich auf die Art und die Stärke des eigentlichen Ohrgeräusches. Als einen Tinnitus Grad 1 bezeichnet man Ohrgeräusche, die keinen Leidensdruck ausüben und der Patient gelernt hat mit dem Geräusch zu leben. Tinnitus Grad 2 würde einen Tinnitus beschreiben, der hauptsächlich in Stille auftritt sowie den Patienten besonders in stressigen oder psychisch belastenden Situationen stört. Als Tinnitus Grad 3 würde man einen Tinnitus bezeichnen, der bereits zum Teil eine starke Beeinträchtigung auf das private Leben ausübt. Der Leidensdruck des Patienten ist bereits erhöht. Er verspürt außerdem Sekundärsymptome, wie Gereiztheit, Schlafstörungen und Depressionen. Tinnitus Grad 4 bezeichnet schließlich den völligen dekompensierten Zustand der alle physischen und psychischen Bereiche des täglichen Lebens zum Teil massivst beeinträchtigt. In Extremfällen kann es auch zu Selbstmordgedanken kommen
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