Aronstab

Lateinischer Name: Arum Maculatum
Gattung: Aronstabgewächse, giftig, geschützt
Volksnamen: Chindlichrut, Gefleckter Aronstab, Trommelschlägel, Zehrwurz

Pflanzenbeschreibung Aronstab

Pflanzenbeschreibung: Gestielte, pfeilförmig und manchmal braun gefleckte Blätter. Blütenstand mit einer tütenförmigen Blüte welche den eigentlichen Blütenstand, den Kolben, bedeckt. Die Blüten sind eingeschlechtlich. Nach der Bestäubung entstehen rote Beerenfrüchte. Diese und alle anderen Teile der Pflanze sind giftig!
Blütezeit: April, Mai und Juni.
Verbreitung: Süd- und Mitteleuropa.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Wurzelstocke, gewaschen, halbiert, geschält und getrocknet.

Inhaltsstoffe

Aronin (giftiges Glykosid), Saponin, Stärke und Kalziumoxalat welches den brennenden Geschmack verursacht.

Heilwirkung und Anwendung von Aronstab

Die Droge wird heute, wegen ihrer Giftigkeit nur noch selten verwendet. In der Homöopathie werden Arzneien gegen Schnupfen, Mundschleimhautentzündung, Heiserkeit aus dem Aronstab gewonnen. Arum findet auch immer dann Verwendung wenn die Stimme übermäßig beansprucht wird und Sänger oder Redner nicht mehr laut oder gar nicht mehr sprechen können.

Zubereitung von Aronstab

Nur als homöopathisches Mittel ( Arum) hergestellt. Gebräuchlich sind Tropfen von D2 bis D6.

Nebenwirkung

Aufgrund der hohen Giftigkeit Reizungen in Mund, Rachen, Magen und Darm. Später Erregungszustände, Lähmungen, Speichelfluss, Erbrechen, Stimmverlust, Krämpfe und Störungen der Herztätigkeit.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 14.11.2012 - Letzte Änderung: 22.10.2021