Eibisch

Lateinischer Name: Althaea officinalis
Gattung: Malvengewächse
Volksnamen: Adewurzel, Flusskraut, Heimischwurzel, Weiße Malve, Weißwurzel

Pflanzenbeschreibung Eibisch

Pflanzenbeschreibung: Ausdauernde Staude, bis zu 1,5 m hoch. Filzig, weiß behaarte Blätter mit gekerbtem Rand. Weiße bis rötliche große Blüten.
Blütezeit: Juni bis August
Herkunft: Bei uns in erster Linie in Kulturen angebaut. Wild kommt die Pflanze so gut wie nicht vor. Ursprünglich aus dem Balkan, Schwarzes Meer. Eine der ältesten Heilpflanzen, vor 2000 Jahren bereits unter dem Namen Althaca bekannt.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Wurzel, Blätter, Blüten. Wurzeln werden geschält, schonend getrocknet. Herstellung sehr aufwendig.

Inhaltsstoffe

Alle Teile des Eibisch enthalten in unterschiedlichen Mengen eigenartig riechenden Pflanzenschleim, am gehaltvollsten ist die Wurzel. Außerdem Stärke, Pektin, Mineralstoffe.

Heilwirkung und Anwendung von Eibisch

Schleimdrogen wirken reizlindernd auf die Schleimhäute, dämpfen den Hustenreiz, erleichtern das Abhusten. Bei Entzündungen in Mund und Rachen als Gurgelmittel bewährt. Als Eibischsirup bei Husten und Bronchitis bei Kindern.

Zubereitung von Eibisch

Tee aus Eibischwurzel: 2 Teelöffel geschnittene Eibischwurzel mit ¼ l kaltem Wasser übergießen und diese Mischung über Nacht stehen lassen. Dann umrühren und abseihen. Auf Trinktemperatur erwärmt trinkt man täglich zwei Tassen.

Tee aus Eibischblättern: 2 Teelöffel Eibischblätter mit ¼ l kochendem Wasser übergossen, 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Zum Gurgeln ungesüßt bei Husten und Bronchitis mit Honig gesüßt.

Nebenwirkung

keine bekannt.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 02.10.2013 - Letzte Änderung: 22.10.2021