Eiche

Lateinischer Name: Quercus robur
Gattung: Buchengewächse

Pflanzenbeschreibung Eiche

Pflanzenbeschreibung: Verwendung finden zwei Arten der Eiche, die Stieleiche oder Sommereiche und die Trauben- oder Wintereiche. Jeder kennt diesen robusten, knorrigen und widerstandsfähigen Baum. Der Baum bevorzugt feuchte Böden und wächst gerne in Mischwäldern.
Herkunft: Weite Verbreitung in den gemäßigten und wärmeren Teilen Europas.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Rinde junger Triebe. Zu deren Gewinnung werden Eichen als Sträucher kultiviert. Die Rinde wird im Frühjahr geschält und möglichst schnell getrocknet. Alle Eichenarten sind von den Inhaltstoffen ihrer Rinde her gleich zu bewerten.

Inhaltsstoffe

Mehr als 10 Prozent Gerbstoffe.

Heilwirkung und Anwendung von Eiche

Eichenrinde ist die wohl bekannteste und meist gebrauchte Gerbstoffdroge. Sie wirkt zusammenziehend und entzündungshemmend. Außerdem kräftigend für den Darm und stopfend bei Durchfällen. Es gibt viele Möglichkeiten für eine gezielte Anwendung als Tee, Aufguss oder Abkochung. Meist äußerliche Anwendung bei Mundschleimhautentzündungen, nässenden Ekzemen, Hämorrhoiden, Unterschenkelgeschwüren. Frostbeulen, Schweißfüßen.

Zubereitung von Eiche

Man kocht 2 Esslöffel voll geschnittener Rinde mit einem halben Liter Wasser bedeckt 10 Minuten lang und gießt nach Erkalten durch Verbandmull oder ein Stofftaschentuch ab. Mit dieser Flüssigkeit kann man bei Entzündungen den Mund spülen, Auflagen bei Ekzemen, Unterschenkelgeschwüren, Hämorrhoiden, Fissuren herstellen. Zum Baden bei Schweißfüßen oder Frostbeulen bereitet man wie beschrieben eine Abkochung aus 2 Handvoll Rinde mit 3 Litern Wasser.

Nebenwirkung

Bei angegebener Dosierung keine Nebenwirkungen zu befürchten.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 02.10.2013 - Letzte Änderung: 22.10.2021