Koriander (Coriandrum sativum)

Doldengewächse

Pflanzenbeschreibung

Die Heimat der Gewürz- und Heilpflanze ist Afrika und Asien. Inzwischen wird er auch in anderen Ländern in Kulturen angebaut, in Europa ist in den meisten Ländern das Klima weniger geeignet.

Die Pflanze wächst als kahles Kraut bis 50 cm hoch, runde Stängel im oberen Teil verzweigt. Grundständige Blätter, fiederschnittig und fein geteilt. Die weißen bis schwachrosa Blüten wachsen in Dolden, lang gestielt und 3- bis 5strahlig. Es entwickeln sich kugelige Früchte. Diese entwickeln im unreifen Zustand eine für viele Menschen unangenehmen, aromatischem Geruch.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Die Früchte.

Inhaltstoffe

Ätherisches Öl, Gerbstoff, Vitamin C, Sitosterin.

Heilwirkung und Anwendung

Neben Kümmel, Fenchel und Anis ist der Koriander ein hervorragendes Mittel gegen Blähungen und Völlegefühl. Deshalb verwendet man diese Drogen sehr oft gemischt. Koriander wirkt auch leicht krampflösend und fördert den Appetit.

Daneben ist Koriander, besonders in der asiatischen Medizin ein beliebtes Gewürz und Bestandteil von Gewürzmischungen.

Kombination mit anderen Heilpflanzen

Teemischung gegen Blähungen und Völlegefühl: Man mischt: 20 g Kümmel und je 10 g Anis, Fenchel und Koriander und zerstößt die Früchte grob im Mörser.

Zwei Teelöffel dieser Mischung werden mit ¼ l kochendem Wasser übergossen, man lässt 10 Minuten ziehen, seiht ab. Bei Bedarf eine Tasse, ungesüßt.

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen sind keine zu erwarten.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 13.04.2015 - Letzte Änderung: 22.10.2021