Meisterwurz

lat. Name

Peucedanum ostruthium

Volksnamen

Anstrenze, Beizichrut, Kaiserwurzel

Pflanzenbeschreibung

Bis zu einen Meter hoch wächst die Meisterwurz mit wenigen, an den Rändern gezackten, Blättern. Die kleinen, weißen Blüten sitzen in Dolden auf hohen Stängeln.
Mit einer dicken Wurzel, welche Ausläufer bildet, ist die Pflanze im Boden verankert. Alle Teile der Pflanze riechen aromatisch, der Geruch erinnert an Sellerie.

Blütezeit: Juni bis August

Vorkommen: Bevorzugt im Gebirge in Höhen über 1000 Metern.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Die Wurzel der Meisterwurz mit den Ausläufern wird zur Erntezeit im Frühjahr oder Herbst geerntet, dann gereinigt und schonend getrocknet.

Inhaltstoffe

  • Ätherisches Öl
  • Bitter- und Gerbstoffe
  • verschiedene Cumarine
  • Harze und Gummi

Heilwirkung und Anwendung

Die Meisterwurz ist in ihrer Wirkung und ihrem Anwendungsfeld der Engelwurz sehr ähnlich. Die enthaltenen Bitterstoffe machen die Droge wirksam bei

  • Magen-Darm- Beschwerden
  • Galle- und Leberbeschwerden
  • Appetitlosigkeit und
  • Blähungen

Zubereitung

1 gehäufter Teelöffel geschnittene Droge der Meisterwurz wird mit einer großen Tasse kochendem Wasser übergossen und zugedeckt 10 Minuten ziehen gelassen Dieser Sud wird abgeseiht und ungesüßt zu den Hauptmahlzeiten tassenweise getrunken.

Nebenwirkungen

Keine bekannt

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 17.04.2014 - Letzte Änderung: 22.10.2021