Nebenhodenentzündung

Der Nebenhoden ist ein männliches Organ, welches bei gesunden Männern zweimal vorkommt. Der Nebenhoden liegt mit dem Hoden zusammen im Hodensack und ist für die Reifung sowie Speicherung der Spermien zuständig. Eine Entzündung des Organs wird medizinisch auch als Epididymitis bezeichnet und stellt einen urologischen Notfall dar.

Eine solche Entzündung entsteht meist über die Infektion des Nebenhodens mit Keimen, die über die Harnröhre in Kontakt mit dem Organ kommen. Es besteht zusätzlich die Möglichkeit, dass Keime über das Blut zum Nebenhoden transportiert werden und dort eine Entzündung auslösen. Sowohl Viren als auch Bakterien kommen als Erreger der Nebenhodenentzündung in Betracht. Es besteht außerdem die Möglichkeit einer nicht-infektiösen Ursache als Auslöser für die Entzündung.

Die Therapie einer Nebenhodenentzündung besteht grundsätzlich in der Gabe von Antibiotika. Andere schwerwiegende Erkrankungen des Hodens sollten vor dem Beginn der Therapie ausgeschlossen werden. Wenn die Erkrankung früh erkannt wird und die Therapie anschlägt nimmt die Erkrankung meist einen guten Verlauf und ist in der Regel innerhalb weniger Tage unter Antibiotikatherapie ausgeheilt.

Symptome einer Nebenhodenentzündung

Die Symptome einer Nebenhodenentzündung können individuell unterschiedlich sein. Ein Hauptsymptom welches auf das Vorliegen einer Nebenhodenentzündung hinweise kann sind Schmerzen des Nebenhodens. Typisch für Schmerzen, welche im Rahmen der Erkrankung entstehen, sind zunächst nicht klar abgrenzbare Schmerzen im Unterbauch oder der Leistengegend. Die Schmerzen werden häufig als ziehend beschrieben. Die Stärke der Schmerzen nimmt typischerweise im Laufe der Erkrankung zu. Erst im Laufe der Entzündung und innerhalb weniger Stunden kann der Schmerz auf den Hoden lokalisiert werden. Hierbei können sehr starke Schmerzen entstehen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte definitiv ein Arzt zur Abklärung der Symptome aufgesucht werden.

Je nachdem, wie weit die Entzündung fortgeschritten ist und welcher Erreger den Beschwerden zugrunde liegt, können außerdem Infektionszeichen wie eine erhöhte Temperatur, sowie ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl entstehen. Der Nebenhoden ist üblicherweise auf einer Seite auffällig geschwollen.

Sind Ihre Nebenhoden geschwollen? Erfahren Sie, was dahinter steckt.

Im Verlauf der Erkrankung kommt es häufig zu einer Infektion des Hodens und damit zu einer Schwellung des gesamten Hodensacks der betroffenen Seite. Durch die Entzündungen und Schwellung kommt es außerdem zu einer dunkelroten Färbung des betroffenen Hodensacks. Die Entwicklung von anfänglichen, dezent wahrnehmbaren Symptomen hin zu einem auffällig geschwollenen Hoden und starken Schmerzen kann innerhalb von 24 Stunden vonstatten gehen. Symptome, die auf das Vorliegen einer Nebenhodenentzündung hinweisen, sollten stets ernst genommen werden. Da die Erkrankung mit einer frühen Therapie einen günstigeren Krankheitsverlauf nimmt, lohnt sich ein Besuch bei einem Arzt schon zu Beginn der Entzündung.

Lesen Sie mehr über die Symptomen einer Nebenhodenentzündung.

Schmerzen am Nebenhoden

Schmerzen am Nebenhoden können verschiedene Ursachen haben. Die häufigste Ursache ist eine Nebenhodenentzündung.
Eine weitere Ursache kann eine Varikozele sein. Bei einer Varikozele liegt eine Abflussbehinderung im Samenleiter vor und folglich kommt es zu Schmerzen und zur Stauung von Spermien im Nebenhoden und Samenleiter.
Des weiteren kann eine Hodentorsion Schmerzen am Nebenhoden auslösen. Dabei werden Nerven und Gefäßstränge stark gequetscht. Sie stellt einem medizinischen Notfall dar und muss dringend behandelt werden.
Auch ein Blutstau oder eine Flüssigkeitsansammlung verursacht durch eine Verletzung, Entzündung oder Schwellung im Becken, kann im Bereich der Nebenhoden zu Schmerzen führen.

Wenn Sie unter Schmerzen am Nebenhoden leiden, sollten Sie nicht zögern und umgehend einen Arzt aufsuchen.

Was kann eine Nebenhodenentzündung verursachen?

Besonders bakterielle und virale Erreger kommen als Ursache für die Entstehung einer Nebenhodenentzündung in Betracht.
Die Erreger kommen häufig über die Harnröhre in Kontakt mit dem Nebenhoden und infizieren diesen. Auch über eine Prostatainfektion kann sich eine Nebenhodenentzündung entwickeln. Des weiteren kann es theoretisch zu einer Infektion des Organs über die Blutbahn kommen. In diesem Fall stammt der Erreger von einer anderen Entzündung im Körper und tritt über das Blut mit dem Nebenhoden in Kontakt.
Bei Kindern ist ein bestimmtes Bakterium, welches normalerweise im Darm anzutreffen ist, häufig für die Auslösung der Erkrankung verantwortlich. Bei Erwachsenen stellen sexuell übertragbare Erreger die Hauptursache dar.

Auch nicht-infektiöse Ursachen einer Nebenhodenentzündung sind möglich. So zum Beispiel die Verletzung des Nebenhodens durch Sport oder einen Unfall. Auch eine ständige Reizung des Hodens in Form einer Überdehnung kann zu einer Nebenhodenentzündung führen.
Besonders wenn die Beschwerden häufig auftreten und der ausgeführte Sport als mögliche Ursache infrage kommt sollte eine Sportpause eingesetzt werden. Nach einer durchgemachten Hodenentzündung sollte der Bereich für einige Zeit geschont werden. Selbst dann, wenn die Beschwerden vorüber sind, sollte auf Sportarten, welche den Bereich reizen könnten, zunächst verzichtet werden. Wie lange auf die Durchführung der Sportart verzichtet werden muss, kann mit dem behandelnden Arzt individuell geklärt werden.

Informieren Sie sich noch ausführlicher über die Ursachen für eine Nebenhodenentzündung.

Stress als Ursache einer Nebenhodenentzündung

Eine Nebenhodenentzündung kann nicht allein durch Stress ausgelöst werden. Die Entzündung entsteht durch Erreger wie Viren (z.B Mumps-Viren) oder Bakterien. Die Bakterien gelangen aus dem Harntrakt - nach einer akuten Harnwegsinfektion - oder der Prostata in den Nebenhoden.

Nebenhodenentzündung als Komplikation einer Vasektomie

Bei der Vasektomie wird der Samenleiter operativ unterbrochen um eine anhaltende Unfruchtbarkeit zu erzielen. Dadurch gelangen die Spermien nicht mehr über die Harnröhre nach außen. Die Potenz des Mannes bleibt erhalten.

Nach der Operation können trotz größter Sorgfalt Komplikationen auftreten. Eine Komplikation nach einer Vasektomie ist die Nebenhodenentzündung. Diese tritt in 0,55% der Fälle auf. Durch Vorerkrankungen ist diese Komplikation deutlich erhöht. Die Entzündung klingt in den meisten Fällen durch die Einnahme von Antibiotika und kühlende Umschläge ab.

Leiden Sie an Schmerzen nach einer Vasektomie? Erfahren Sie, inwiefern das normal ist und was dagegen hilft.

Nebenhodenentzündung nach einer Leistenbruch-OP

Nach einer Operation bei einem Leistenbruch kann es neben einer vorübergehenden einseitigen Schwellung des Hodens auch zur Nebenhodenentzündung kommen. Eine Infektion mit Bakterien kann sich über den Leistenkanal in den Hoden ausbreiten und eine Entzündung verursachen. Es treten starke Schmerzen im Bereich des Nebenhodens auf.
Sie sollten umgehend einen Arzt aufsuchen, der Ihnen ein Antibiotikum gegen die Entzündung aufschreibt. Gegen die Schmerzen können Schmerzmittel eingenommen werden.

Dauer einer Nebenhodenentzündung

Die individuelle Dauer einer Nebenhodenentzündung hängt von der Dauer zwischen dem Beginn der Erkrankung und dem Beginn der Therapie ab, sowie von der individuellen Ursache der Erkrankung. In den meisten Fällen sind Bakterien ursächlich für das Auftreten der Beschwerden. Durch die Gabe von Antibiotika und der Einhaltung der anderen Therapieempfehlungen bessern sich die Symptome in der Regel innerhalb weniger Tage deutlich. Die Einnahme des Antibiotikums sollte dennoch bis zum Ende der Empfehlung des Arztes eingenommen werden, um eine Chronifizierung und damit die Entstehung gefährlicher Komplikationen zu vermeiden.

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Dauer der Schmerzen

Die Dauer der Schmerzen am Nebenhoden ist individuell verschieden und richtet sich nach der Ursache und dem Behandlungserfolg der Schmerzen. Die Schmerzen sollten in den meisten Fällen einigen Tage nach Beginn der Therapie abklingen. In seltenen Fällen halten die Schmerzen über einige Wochen an.

Chronische Nebenhodenentzündung

In der Regel ist eine Nebenhodenentzündung eine akute Erkrankung, welche durch eine korrekte Therapie innerhalb weniger Tage ausgeheilt ist und einen guten Verlauf nimmt. Es kann jedoch dazu kommen, dass die Entzündung des Organs chronisch wird und die Beschwerden gehäuft auftreten oder für längere Zeit latent zu verspüren sind.

Eine chronische Nebenhodenentzündung kann durch eine unzureichende Einnahme des Antibiotikums oder einer Therapie mit einem falschen Antibiotikum entstehen. Es sollte versucht werden, durch Schonung und eine individuelle Therapieanpassung eine Eliminierung der Erkrankung zu erreichen. Sollten konservative Maßnahmen bei einer chronischen Entzündung des Nebenhodens keinen Erfolg haben, kann eine operative Entfernung des entzündeten Organs erwogen werden.

Informieren Sie sich ausführlich über die chronische Nebenhodenentzündung.

Diagnose der Nebenhodenentzündung

Sollten Symptome auftreten, die auf das Vorliegen einer Nebenhodenentzündung hinweisen, wird ein Arztbesuch zur Abklärung empfohlen. Dieser wird in erster Linie versuchen, schwerwiegende Erkrankungen, die eine sofortige Therapie benötigen, auszuschließen und damit gefährliche Komplikationen zu verhindern.

Durch die exakte Aufnahme der individuell auftretenden Symptome und einer genauen Begutachtung des betroffenen Hodens kann der behandelnde Arzt meist schon die Diagnose einer Nebenhodenentzündung treffen.
Um sich den Nebenhoden ansehen zu können, kann ein Ultraschall des Hodens durchgeführt werden. Bei einem entzündeten Nebenhoden ist dieser in der Regel stark vergrößert. Durch eine Untersuchung des Urins kann festgestellt werden, um welche Art der Entzündung es sich handelt und gegebenenfalls die Therapie angepasst werden.

Wie ist der typische Verlauf einer akuten Nebenhodenentzündung?

Eine akute Nebenhodenentzündung entsteht meist durch Bakterien, die durch einen Harnwegs- oder Prostatainfekt oder über das Blut in den Nebenhoden gelangen. Meist tritt die Entzündung einseitig auf.

Zu Beginn der akuten Entzündung tritt eine Schwellung, eine Rötung des betroffenen Bereichs und starke Schmerzen am Nebenhoden auf. Zudem klagen Patienten häufig über Schmerzen beim Wasserlassen, Schüttelfrost, Fieber und eine allgemeine Abgeschlagenheit.

Im weiteren Verlauf können die Schmerzen in den Unterbauch und in die Leistenregion ausstrahlen. Die akute Nebenhodenentzündung breitet sich häufig auch auf den anderen Nebenhoden aus.

Erfolgt keine umgehende Behandlung, kann sich eine chronische Nebenhodenentzündung entwickeln. Suchen Sie also unbedingt einen Arzt auf, sobald erste Symptome einer Entzündung wie eine Schwellung und Schmerzen im Bereich des Hodens auftreten.

Therapie der Nebenhodenentzündung

Bevor eine Therapie der Nebenhodenentzündung durchgeführt wird, sollten zunächst Erkrankungen ausgeschlossen werden, die schwerwiegende Komplikationen bei falscher Therapie nach sich ziehen könnten. Besonders bei jungen Patienten gilt es eine Hodentorsion auszuschließen.

Eine Nebenhodenentzündung wird grundsätzlich durch die Einnahme von Antibiotika therapiert. Zusätzlich sollte der Hoden hochgelagert und gekühlt werden. Neben einer Symptomlinderung haben diese Maßnahmen einen günstigen Einfluss auf den Krankheitsverlauf. Wenn das Antibiotikum anschlägt, bessert sich die Erkrankung sowie die Symptome typischerweise innerhalb weniger Tage.

Kühlen

Ein Teil der empfohlenen Therapie bei einer Nebenhodenentzündung ist das Kühlen des betroffenen Hoden. Ein Kühlen des Hodens nimmt einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf und bessert die zugrundeliegende Symptomatik.

Das Kühlen wird durch Eisumschläge durchgeführt. Beachtet werden sollte, dass das Eis nicht direkt auf der Haut des Hodens liegt. Wichtig ist außerdem, dass neben dem Kühlen unbedingt andere Therapiemaßnahmen ergriffen werden sollten. Neben dem Kühlen ist besonders die Therapie mit Antibiotika, sowie das Hochlegen und Ruhigstellen des Hodens wichtig.

OP

In der Regel heilt eine Nebenhodenentzündung auch ohne chirurgische Maßnahmen durch die Gabe von Antibiotika gut ab. In seltenen Fällen kann es zu der Bildung eines Abszesses kommen, der unter Umständen chirurgisch entfernt werden muss. Auch bei einer chronischen Entzündung des Nebenhodens kann es sein, dass dieser als letzte Möglichkeit mittels einer OP entfernt werden muss.

Zu beachten ist, dass die chirurgische Entfernung des Organs zu einem partiellen Verlust der Spermienproduktion führt. Wenn beide Nebenhoden betroffen sind und entfernt werden müssen, gilt die betroffene Person als unfruchtbar. Aus diesem Grund wird in manchen Fällen erwogen, einen Nebenhoden zu entfernen, um eine Ausbreitung der Entzündung auf das Organ der anderen Seite und damit eine daraus resultierende Unfruchtbarkeit der betroffenen Person zu verhindern.

Welche Antibiotika werden eingesetzt?

Die akute Nebenhodenentzündung stellt einen medizinischen Notfall dar und Sie sollten dringend einen Arzt aufsuchen. Bei einer Nebenhodenentzündung verordnet der Arzt Bettruhe, Schmerzmittel und häufig ein Antibiotikum.
Zur Behandlung der bakteriellen Infektion werden Antibiotika wie Doxycyclin, Ceftriaxon, Ciprofloxacin oder Azithromycin eingesetzt.

Homöopathie

Eine Nebenhodenentzündung lässt sich nicht alleine durch homöopathische Mittel heilen. In jedem Fall ist eine Antibiotikatherapie indiziert. Sie können homöopathische Mittel zusätzlich zum Antibiotikum einnehmen, um Schmerzen zu lindern und den Krankheitsverlauf zu verkürzen.
Als homöopathische Mittel zur Therapieergänzung eignen sich Aurumpräparate wie Aurum chloratum natronat, Aurum colloidale, Aurum jodatum oder Aurum metallicum. Fragen Sie vor den Anwendung Ihren Arzt oder Apotheker. 

Prognose einer Nebenhodenentzündung

In den meisten Fällen heilt eine Nebenhodenentzündung bei einer korrekten Therapie der Erkrankung folgenlos ab. Es kann jedoch zu Komplikationen kommen, welche den Krankheitsverlauf ungünstig beeinflussen.

Es kann sein, dass eine Gefahr der Entzündung des anderen Nebenhodens besteht und das betroffene Organ entfernt werden muss. Sind beide Nebenhoden stark entzündet und eine konservative Therapie hat keine Erfolgsaussichten, müssen beide Nebenhoden entfernt werden, was eine Unfruchtbarkeit der betroffenen Person zur Folge hat.

Durch eine ungenügende Therapie des Erregers, der für die Entzündung verantwortlich ist, kann es außerdem zu einer chronischen Entzündung des Nebenhodens kommen. Sollte sich ein sogenannter Abszess bilden, besteht zudem die Gefahr einer Blutvergiftung, welche mit lebensgefährlichen Komplikationen einhergehen kann.

Was sind die langfristigen Folgen einer Nebenhodenentzündung?

Eine Nebenhodenentzündung heilt in der Regel gut aus. Es können jedoch bei einem komplizierten Heilungsverlauf langfristige Folgen durch die Entzündung auftreten.

Die Nebenhodenentzündung kann zu einer Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit führen. Der Nebenhodenkanal kann bei der Ausheilung narbig verschlossen werden und somit wird der Transport der Spermien behindert. Bei wiederkehrenden Nebenhodenentzündungen kann eine Vasektomie (Durchtrennung des Samenstranges) oder eine Entfernung des Nebenhodenhodens (Epididymektomie) notwendig sein. Dies hat auch eine Unfruchtbarkeit zur Folge.

Bei einem sehr schweren Verlauf der Nebenhodenentzündung und einem geschwächten Immunsystem kann sich ein Fournier-Gangrän ausbilden. Dabei kommt es zur Nekrose (Absterben von Bindegwebssträngen) im Hoden, was zu einer schweren Entzündungsreaktion des gesamten Organismus führen kann.

Darf man mit einer Nebenhodenentzündung Sex haben?

Grundsätzlich dürfen Sie während einer Nebenhodenentzündung Geschlechtsverkehr haben. Meist jedoch kann es zu Schmerzen während des Geschlechtverkehrs kommen, auch wenn die Entzündung therapiert wird. Informieren Sie sich in diesem Fall bei Ihrem Urologen.

Ist eine Nebenhodenentzündung ansteckend für die Frau?

Eine Nebenhodenentzündung ist ansteckend für Frauen. Die Bakterien (z.B Clamydien) können beim Geschlechtsverkehr übertragen werden und bei der Frau Entzündungen der Harnröhre oder des Genitaltrakts auslösen. Sie sollten während des Geschlechtsverkehrs Kondome benutzen, um eine Infektion mit sexuell übertragbaren Erregern zu vermeiden.

Erfahren Sie, was eine Clamydieninfektion für Folgen haben kann und wie man sie behandelt.

Darf man während einer Nebenhodenentzündung Sport machen?

Während einer Nebenhodenentzündung sollte Sie auf körperliche Belastung und Sportarten, die zur Reizung und Dehnung der Hoden führen, verzichten. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wann Sie wieder mit sportlichen Aktivitäten beginnen können.

Wie lang ist man mit einer Nebenhodenentzündung arbeitsunfähig?

Wie lange man mit einer Nebenhodenentzündung arbeitsunfähig ist, kommt auf den Heilungsverlauf an und ist individuell unterschiedlich. Es kann bis zu 6 Wochen dauern, bis man wieder vollständig gesund ist.

Kann man einer Nebenhodenentzündung vorbeugen?

Um eine Nebenhodenentzündung zu verhindern, müssen die jeweiligen Ursachen für die Entstehung der Erkrankung gemieden werden.
Eine Infektion mit sexuell übertragbaren Erregern ist durch die Benutzung eines Kondoms während des Geschlechtsverkehrs vermeidbar.
Bei Kindern sollte auf eine gute Hygiene der Genitalregion geachtet werden, um eine Infektion zu vermeiden.
Die Durchführung von Sportarten und körperlichen Aktivitäten, welche eine Reizung sowie Dehnung des Hodens nach sich ziehen, sollten wenn möglich unterlassen werden.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 16.10.2015 - Letzte Änderung: 22.10.2021