Perubalsam (Myroxylon balsamum)

Schmetterlingsblütengewächse

Pflanzenbeschreibung

Ein stattlicher Baum, in Zentralafrika beheimatet

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Der Balsam aus Zweigen und dem Stamm.

Die Gewinnung des Balsams ist sehr aufwendig. Dazu wird die Rinde abgelöst und der Stamm mit brennenden Fackeln angeschwelt. Aus dieser Wunde tritt nach einiger Zeit der Balsam aus, den man auffängt. Dies ist der Rohbalsam welcher verschiedene Reinigungsprozesse durchlaufen muss. Das Endprodukt ist ein dunkler, sirupartiger und wohlriechender Balsam. Es sind sehr unterschiedliche Qualitäten im Handel.

Inhaltstoffe: Cinnamein, ein Gemisch aus Benzoesäurebenzylester und Zimtsäurebenzylester, Harz, Cumarin, Vanillin.

Heilwirkung und Anwendung

Der Perubalsam regt die Wundheilung an. Eingesetzt bei eitrigen Wunden, Frostbeulen und bei Hämorrhoiden auch als Zäpfchen. Oft gebraucht wird Perubalsam in der Tiermedizin.

Nebenwirkungen sind nur bei langer und großflächiger Anwendung auf der Haut zu beobachten. Es kann zu Nierenreizungen kommen.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 11.05.2015 - Letzte Änderung: 22.10.2021