Senega (Polygala Senega)

Kreuzblumengewächse

Klapperschlangenwurzel

Die Wurzel von Wildpflanzen, im Herbst gegraben, gereinigt und an der Luft getrocknet.

Saponin, Bitterstoffe, Schleim, Pektin.

Einige Indianerstämme kannten die Senega als Mittel gegen Klapperschlangenbisse und Husten. Heute ist Senegawurzel oft Bestandteil von Fertigarzneien, die bei Erkrankungen der oberen Luftwege verordnet werden, besonders dann, wenn sie mit zähem Schleim einhergehen.

Um zähen Schleim besser abhusten zu können, bei chronischer Bronchitis und beim Keuchhusten der Kinder kann man folgende Teemischung herstellen:
Je 20,0 g Huflattichblätter und Thymiankraut mischt man mit 10 g getrockneter Senegawurzel. Man übergießt 2 Teelöffel dieser Mischung mit ¼ l kochendem Wasser, lässt 10 Minuten ausziehen, seiht ab.

Man kann zwei- bis dreimal täglich eine Tasse von diesem Tee, mit Honig gesüßt, trinken. Es empfiehlt sich die erste Tasse morgens noch vor dem Aufstehen zu trinken um das Abhusten zu erleichtern.

Das Mittel Senega wird aus der getrockneten Wurzel hergestellt. Das Mittel wirkt vor allen Dingen auf die Schleimhäute der Luftwege und auf die Augen.
Trockene Bronchitis mit Reiz- oder Kitzelhusten mit zähem und festsitzendem Auswurf. Der Husten kann schmerzhaft sein mit Wundheitsgefühl in der Brust.
Bindehautentzündung mit Tränenreiz, Sandkorngefühl, Schleimabsonderung.

Besonders ältere Menschen mit diesen Symptomen reagieren gut auf Senega. Die Beschwerden werden besser im Freien und verschlimmern sich in Ruhe.
Gebräuchlich die Potenzen D2, D3 und D4.

Nebenwirkungen

Wegen des Saponingehaltes ist vor Überdosierung zu warnen. Es können Magen- und Darmbeschwerden ausgelöst werden.
Bei fertigen Arzneien, die Senega neben anderen Heilpflanzen enthalten kann es nicht zu Überdosierung kommen.