Weidenröschen

lat. Name

Epilobium Parviflorum

Pflanzenbeschreibung

Aus einer bodenständigen Blattrosette vom Weidenröschen wächst ein runder, behaarter Stängel bis zu 50 cm hoch. Die Blätter sind oval, lanzettenartig, wenig gezähnt, filzig behaart. Am Ende des Stängels sitzen in Trauben die violetten Blüten des Weidenröschens, vier herzförmige Kronblätter, gelbe Narbe. Daraus bilden sich schotenförmige Kapseln mit zahlreichen, kleinen Samen.

Blütezeit: Juli bis September.

Vorkommen: In Gruppen an Ufern und Gräben, im Garten an Hecken und Zäunen.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Das Kraut vom Weidenröschen, blühend abgeschnitten, gebündelt und an der Luft getrocknet.

Inhaltstoffe

  • Flavonoide,
  • Tannide
  • Sitosterin

 

Heilwirkung und Anwendung

Bei Prostatabeschwerden kann man mit einem Tee aus dem Kleinblütigen Weidenröschen die ärztliche Therapie mild unterstützen. Die Wirkung soll nicht überbewertet werden.

Zubereitung

Tee aus Weidenröschenkraut: Man übergießt 2 Teelöffel getrocknetes Kraut mit einer großen Tasse kochendem Wasser, lässt 10 Minuten ziehen, seiht ab. Man kann bis zu drei Tassen täglich trinken.

Nebenwirkungen

Bei Anwendung über längere Zeit kann es zu Magen- und Darmbeschwerden kommen.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 12.05.2014 - Letzte Änderung: 22.10.2021