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Welche Symptome macht die Krätze? - Definition

Das Leitsymptom der Krätze ist der Juckreiz. Dieser ist abhängig vom Immunstatus des Betroffenen und tritt an verschiedenen Körperstellen auf. Auch stellt der Juckreiz den Hauptleidensdruck dar. Es kann zu nächtlichen Verschlimmerungen des Juckreizes kommen.

Welche Symptome macht die Krätze?

Symptome der Krätze

Das wohl prägnanteste Symptom der Krätze ist der Juckreiz. Dieser kommt durch eine immunologische Reaktion auf Bestandteile der Milbe zustande.

Vor allem nachts ist der Juckreiz stark ausgeprägt. Das hat folgenden Grund: Die Bettwärme senkt die Juckreizschwelle, sodass der Juckreiz verstärkt wird. Auch warme Wollpullover oder sehr warme Außentemperaturen verschlimmern die Beschwerden.
Der Juckreiz betrifft den gesamten Körper und tritt auch in Regionen ohne Milben auf. Darüber hinaus tritt ein Brennen der Haut auf. Rötungen sind ebenfalls sehr typisch.

An der Haut zeigen sich längliche Papeln. Das sind Hauterscheinungen, die sich über das Hautniveau erheben und wie längliche „Gänge“ aussehen. Dabei handelt es sich um die Tunnel, die die Milben in den obersten Hautschichten graben. Auch Schuppungen der Haut sind möglich. Durch den starken Juckreiz neigen Betroffene dazu, sich die Haut aufzukratzen. Das führt sekundär zu kleinen Verletzungen an der Haut, die verkrusten können. Diese kleinen Verletzungen begünstigen eine sekundäre Infektion mit Bakterien. Dann können auch kleine Pusteln oder Bläschen zu sehen sein.
Sehr typisch ist das Auftreten der verschiedenen Hauterscheinungen an bestimmten Körperregionen. Dazu gehören die Finger- und Zehenzwischenräume, die Genitalregion, Handgelenke, die Region um die Brustwarzen herum sowie die vordere Achselfalte.

Juckreiz

Das wohl häufigste und schlimmste Symptom für die Betroffenen ist der Juckreiz. Dieser stellt auch das Leitsymptom der Krätze dar.
Er entsteht dadurch, dass das Immunsystem auf Bestandteile der Krätzmilben reagiert. Das Resultat ist ein Juckreiz, der insbesondere nachts sehr schlimm ist. Dieser Umstand lässt sich dadurch erklären, dass die Bettwärme die Juckreizschwelle herabsetzt. Der Juckreiz tritt am gesamten Körper auf, sodass auch Körperstellen ohne Milben betroffen sind.

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Bei manchen Betroffenen fehlt der Juckreiz jedoch. Vor allem Patienten mit einem geschwächten Immunsystem zeigen oft gar keinen oder nur einen sehr leichten Juckreiz. Das liegt daran, dass das Immunsystem bei diesen Menschen keine besonders starke Reaktion auf die Krätzmilben ausüben kann. Typischerweise tritt der Juckreiz erstmals 3 Wochen nach der Infektion mit den Krätzmilben auf.

Lesen Sie hier mehr zu dem Thema: Was hinter einem juckenden Hautausschlag stecken kann.

Symptome bei Kindern

Kinder können ebenso wie Erwachsene von einer Krätze betroffen sein. Vor allem Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen oder Kindergärten, in denen viele Kinder aufeinandertreffen und auch Hautkontakt haben, fördern die Übertragung der Krätzmilben von Mensch zu Mensch.

Die Symptome sind im Grunde dieselben wie bei Erwachsenen. Auch hier ist das typische Leitsymptom der Juckreiz. Dieser kann jedoch in unterschiedlich starken Ausprägungen auftreten.
Kinder mit einer Immunschwäche zeigen oftmals nur einen sehr schwachen oder sogar gar keinen Juckreiz. Im Gegensatz zu Erwachsenen treten die typischen Hautveränderungen bei der Krätze jedoch, neben den sonst üblichen Hautregionen, auch an den Handflächen und Fußsohlen auf.

Auch Kinder neigen dazu, ihre Haut bei Juckreiz zu kratzen, und haben daher im Verlauf auch kleine Verletzungen, Schuppungen und andere ekzemartige Hautveränderungen.

Symptome bei einer Ansteckung

Eine Ansteckung mit der Krätze wird zunächst einmal nicht bemerkt.
Der Erreger, nämlich die Krätzmilbe, wird in der Regel über direkten Hautkontakt übertragen. Nur sehr selten kommt es zur Ansteckung durch das gemeinsame Benutzen von Textilien. Die Übertragung des Erregers wird jedoch gar nicht bemerkt. Erst etwa 3 Wochen nach der Übertragung zeigen sich beginnende Symptome. Eine Ansteckung mit der Krätzmilbe verursacht weder Juckreiz, noch sind irgendwelche anderen Symptome bemerkbar.

Lesen Sie mehr zum Thema: Wie ansteckend ist Krätze?

Symptome im Anfangsstadium

Im Anfangsstadium der Krätze tritt ein Juckreiz auf, der unterschiedlich stark sein kann. Er zeigt sich circa 3 Wochen nach der Infektion mit dem Erreger. Besonders schlimm ist der Juckreiz nachts. Nach und nach betrifft der Juckreiz den gesamten Körper und es treten typische Hautveränderungen auf.

Symptome im Verlauf

Im Verlauf der Krätze ändern sich auch ihre Symptome. Zunächst einmal vergehen circa 3 Wochen zwischen der Infektion mit dem Erreger und dem Auftreten der Symptome. Das ist die sogenannte Inkubationszeit.

Dann beginnt die Erkrankung meist mit Juckreiz. Der Juckreiz ist bei manchen Menschen sehr stark bei anderen eher weniger stark ausgeprägt. Er betrifft zunächst einzelne Körperstellen und greift dann sehr schnell auf den gesamten Körper über. Zeitgleich treten längliche, leicht über dem Hautniveau erhabene Hauterscheinungen auf, die als Papeln bezeichnet werden und wie Gänge oder kleine Tunnel aussehen. Auch eine allgemeine Rötung der Haut an verschiedenen Stellen ist typisch. Der Juckreiz führt dazu, dass die Betroffenen ihre Haut kratzen. Dadurch entstehen im Verlauf kleine Verletzungen, Schuppungen und Verkrustungen der Haut. Weiterhin entstehen Ekzeme, die sich, je länger die Erkrankung nicht behandelt wird, umso mehr verschlimmern.

Symptome nach der Behandlung

Typischerweise erfolgt die Behandlung der Krätze in Deutschland mit dem Wirkstoff Permethrin. Dieser wird auf die gesamte Haut aufgetragen und nach einer festgelegten Einwirkdauer abgewaschen. Die Behandlung wird nach 7 Tagen wiederholt.

Es ist wichtig zu wissen, dass der Juckreiz und auch das Ekzem der Haut noch einige Wochen nach einer erfolgreichen Behandlung bestehen können. Insbesondere Menschen mit Allergien oder Erkrankungen wie der Neurodermitis und Asthma zeigen häufig auch nach einer Behandlung noch Symptome für einen Zeitraum von wenigen Tagen bis zu zwei Wochen.

Jedoch kann eine Heilung auch durch Anwendungsfehler bei der Therapie oder einer erneuten Ansteckung bei Kontaktpersonen verhindert werden, sodass weiterhin Symptome auftreten. Daher ist die Mitbehandlung von Kontaktpersonen, beispielsweise in demselben Haushalt, sehr wichtig.

In Kontrolluntersuchungen kann der Arzt jedoch unterscheiden, ob es sich um ein Fortbestehen der Symptome nach einer Heilung oder aber um eine aktive Infektion handelt.

Symptome in der Inkubationszeit

Die Inkubationszeit der Erkrankung beträgt circa 3 Wochen. Bei der Inkubationszeit handelt es sich definitionsgemäß um die Zeit zwischen Eintritt des Krankheitserregers und dem Auftreten der ersten Symptome. Diese ist abhängig von der Erkrankung und dem jeweiligen Erreger. Aus dieser Begriffsklärung lässt sich auch ableiten, dass in der Inkubationszeit keine Symptome auftreten.

Bis die ersten Symptome bei einer Krätze spür- und sichtbar werden, geschehen jedoch einige Reaktionen im Immunsystem der Betroffenen. Diese laufen ganz im Stillen ab und werden von den Betroffenen nicht wahrgenommen.

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