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Nagelpilz - Definition

Nagelpilzinfektionen entstehen in den meisten Fällen durch sogenannte Dermatophyten, die sich vor allem in feuchten warmen Bereiches aufhalten und vermehren können. Es sind die Sporen, die sich dann auf das Nagelbett setzen können und zu lästigen Infektionen führen können. Vor allem im Schwimmbad und in Saunen besteht ein erhöhtes Risiko einer Infektion.
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Nagelpilz

Ursachen

Die Ursache von Nagelpilz liegt in einem Befall des Nagelbettes durch sogenannte Dermatophyten- eine Pilzart mit Namen, wie z.B. Trichophyton oder Epidermophyton. Neben den Hautpilzen gibt es aber auch Hefepilze, die das Nagelbett befallen und zu einer Nagelpilzinfektion führen können.

Die Infektion erfolgt über die sogenannten Sporen, das sind bestimmte Überlebensformen von Pilzen. Die Sporen haben eine besonders ausgeprägte Widerstandsfähigkeit und können sich sehr lange auf Böden, an Wänden oder im Wasser halten. Sie lassen sich auch auf Badematten, Lattenrosten, Handtüchern und anderen Oberflächen finden. Die Übertragung findet von Mensch zu Mensch oder von Tier zu Mensch statt. Besonders auf feuchtem Untergrund oder in warmen Bereichen können die Pilzsporen lange überleben und sich übertragen. Daher gelten diese Infektionen im ganzen Verlauf als hochansteckend.

Im Alltag findet sich dieses Milieu vor allem in Schwimmbädern, in Saunen oder an und in Schuhen, die zu lange getragen werden. Vermehrtes Schwitzen, zu seltenes Lüften von Klamotten oder Schuhe gehören zu den Risikofaktoren zur Übertragung eines Nagelpilzes. Darüber hinaus gilt auch das familiäre Umfeld als eine der Ursachen für die Entstehung von Nagelpilz. Durch den engen Kontakt, den die einzelnen Familienmitglieder in der Regel untereinander pflegen, wird der Nagelpilz rasch von einer Person zur anderen weitergegeben.

Beim Nagelpilz muss jedoch beachtet werden, dass nicht jeder Mensch in gleichem Maße anfällig für Pilzinfektionen der Nägel sind. Diabetes mellitus und Erkrankungen die zu Störungen der Durchblutung führen sind zwar keine direkten Ursachen, aber begünstigende Faktoren für die Entstehung von Nagelpilz.

Des Weiteren gelten auch zu enge Schuhe als Ursache des Nagelpilzes. Auf Grund des erhöhten Druckes der auf die Füße wirkt, kommt es zu einer Schädigung der Hautoberfläche die diese anfälliger für das Eindringen von Pilzsporen macht.

Auch eine allgemeine Immunschwäche oder verschiedene Arzneimittel, die das Immunsystem unterdrücken, können die Ausbreitung von Nagelpilz begünstigen.

Darüber hinaus steigt das Risiko an Nagelpilz zu erkranken mit dem Lebensalter. Bei älteren Menschen kommt es zu einer Veränderung der Beschaffenheit der Nagelsubstanz. Nägel der Finger und Füße werden zunehmend spröder, poröser und anfälliger für Nagelpilz. Außerdem gilt das Vorliegen einer Hautpilzinfektion (beispielsweise Fußpilz) zu den häufigsten Ursachen des Nagelpilzes.

Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel zu Pilzen.

Wie ansteckend ist ein Nagelpilz?

Die Erreger des Nagelpilzes, sogenannte Sprosspilze oder Fadenpilze (Dermatophyten) werden wie auch der Fußpilz durch Schmier-oder Kontaktinfektion übertragen.

Die Übertragung kann hierbei direkt, durch den Körperkontakt zweier Menschen, oder durch gemeinsam benutzte Gegenstände übertragen werden.
Diese Gegenstände können beispielsweise Handtücher, Nagelscheren oder Kleidungsstücke wie Strümpfe oder Schuhe sein.

Es empfiehlt sich also, Textilien wenn möglich abzukochen und gemeinsam benutzte Gegenstände mit einem Desinfektionsmittel zu reinigen, um eine Übertragung der Pilze möglichst zu verhindern.

Die Gefahr einer Ansteckung ist auch in Schwimmbad oder Sauna besonders groß, wo Menschen barfuß gehen und die feuchte, warme Umgebung das Wachstum der Erreger fördert.
In vielen Bädern gibt es hierfür spezielle Fußduschen, die desinfizierend wirken und die Erreger von Fuß- und Nagelpilz abtöten sollen.

Wichtig ist außerdem, die Füße gründlich abzutrocknen und keine zu engen, nicht-atmungsaktiven Schuhe zu tragen, da sich die Pilzerreger in feuchter Wärme besonders gerne und schnell vermehren.

Lesen Sie umfangreichere Informationen zu diesem Thema unter: Wie ansteckend ist ein Nagelpilz?

Ein Nagelpilz ist hochansteckend

Nagelpilz ist hoch ansteckend und kann sowohl von Tier-zu-Mensch, als auch von Mensch-zu-Mensch übertragen werden. Darüber hinaus können die Pilzsporen auf verschiedene Oberflächen fallen und auch auf diese Weise übertragen werden. Da Nagelpilz ansteckend ist sollten Menschen die sich häufig an öffentlichen Orten (Schwimmbädern etc.) befinden regelmäßig Desinfektionsmittel anwenden. Nur auf diese Weise kann dem ansteckenden Nagelpilz sicher vorgebeugt werden.

Abbildung Nagelpilz


Nagel - Unguis

  1. Freier Rand (des Nagels) -
    Margo liber
  2. Deckgewebe des Nagelbetts -
    Hyponychium
  3. Nagelplatte -
    Lamina unguis
  4. Nagelfalz - Sulcus matricis
  5. "Möndchen" - Lunula
  6. Hornschicht des Nagelwalls -
    Eponychium
  7. Fingerendglied -
    Phalanx distalis
  8. Nagelwurzel - Margo occultus
    Nagelpilz -
    Onychomykose, Tinea unguium
    Nagelpilzsymptome
  9. Brüchigkeit,
    Bröckeln des Nagels
  10. Verdickung des Nagels
    (Ausbeulung)
  11. Weißliche, gelbe oder
    graubraune Flecken im Nagel
  12. Weiße oder gelbliche
    Verfärbung am Nagelrand
  13. Glanzlosigkeit des Nagels
  14. Absplitterung des Nagels

Eine Übersicht aller Abbildungen von Dr-Gumpert finden Sie unter: medizinische Abbildungen

Symptome

Nach Befall eines Pilzes im Bereich des Nagelbettes kommt es zu einer Verdickung des Nagels. Dies macht den Nagel instabil und lässt ihn bröckeln. Besonders deutlich wird dies beim Schneiden des Nagels, der dann im Bereich der Nagelspitze komplett oder inkomplett einfach abbricht. Des Weiteren ist die Nagelfarbe charakteristisch für einen Nagelpilz. Der Fußnagel wird meistens trübe, verfärbt sich gelblich, bräunlich. Das rosa schimmernde Nagelbett verschwindet. Auch die Verdickung wird deutlich und ist ein erstes Symptom eines Nagelpilzbefalls. Durch die Verdickung des Nagels kommt es zur Ausbeulung des Nagels, der aus seiner ursprünglichen Form gebracht wird. Eine Verformung des Nagels ist also ebenfalls ein Zeichen für einen Nagelpilz. Auch kann es vorkommen, dass sich Teile des Nagels von der Haut abtrennen. Der gesamte Nagel löst sich selten, und nur bei schwerem Pilzbefall und bei unterlassener Behandlung, ab. Dadurch, dass sich Teile des Nagels von der Haut ablösen können, kann es auch zu einer Instabilität des Nagels kommen. Diese Instabilität wird dann durch Wackeln des Nagels deutlich.

Lesen sie mehr zum Thema: Symptome bei Nagelpilz

Schmerzen bei einem Nagelpilz

Der Nagelpilz stellt für viele Betroffenen nicht nur ein kosmetisches Problem dar, denn er kann auch, teils sogar starke Schmerzen verursachen. Die Beschwerden äußern sich vor allem beim Gehen. Der Nagel verändert sich durch den Pilzbefall, er wird unter anderem dicker. Der verdickte Nagel findet kein Platz mehr in den Schuhen und drückt beim Laufen dagegen und verursacht auf diesem Wege Schmerzen.

Des Weiteren kommt es auch häufig zum Einwachsen der betroffenen Nägel. Die umliegende Haut ist oftmals gerötet und mit von der Infektion betroffen und bietet dadurch eine geeignete Eintrittspforte für Bakterien. Diese sind in der Lage sich lokal zu vermehren, aber auch weiter ins Gewebe einzuwandern. Man spricht dann von einem Rotlauf oder umgangssprachlich von einem Erysipel. Die betroffenen Hautstellen sind nicht nur rot, sondern auch warm und schmerzhaft.

Auch in das durch die Pilze vorgeschädigte Nagelbett können nachträglich Bakterien einwandern, was eine Nagelbetteiterung als Folge haben kann. Dies ist ebenfalls mit Schmerzen, vor allem beim Gehen in Schuhen, verbunden.

Geruch bei einem Nagelpilz

Nagelpilz äußert sich nicht nur in unschönen Verfärbungen und Formveränderungen der infizierten Nägel, sondern zum Leide der Betroffenen oftmals auch durch einen unschönen Geruch. Viele Betroffene leiden schon lange unter einer Nagelpilzinfektion, bevor es zu einer unangenehmen Geruchsentstehung kommt. Dies liegt daran, dass eine reine Dermatophyten-, sprich Pilzinfektion des Nagels nicht zu einer Geruchsentwicklung führt. Dies ist erst der Fall, wenn zusätzlich Bakterien den ohnehin meist schon lange infizierten, vorgeschädigten Nagel befallen. Der Geruch ist vergleichbar mit dem von verschwitzten, käsigen Füßen.

Der Entstehungshintergrund ähnelt sich zudem mit dem von übel riechendem Schweiß. Dieser ist zum Zeitpunkt seiner Entstehung geruchsneutral. Zu einem unangenehmen Geruch kommt es erst, wenn Bakterien bestimmte Schweißbestandteile zersetzen. So ist es auch beim Nagelpilz.

Juckreiz bei Nagelpilz

Ein reiner Nagelpilzbefall an sich verursacht in der Regel keinen Juckreiz. Bei vielen Betroffenen ist jedoch nicht nur der Nagel, sondern auch der Fuß von der Pilzinfektion betroffen. Meist liegt zu Beginn eine Fußpilzinfektion vor, die dann im Verlauf auf den Nagel übertritt.

Ist der Fuß von dem Pilz infiziert, so liegt an den betroffenen Stellen sehr oft ein Juckreiz vor. Dies kann mit einem Juckreiz ausgehend von einem Nagelpilz verwechselt werden, wenn der zusätzliche Fußpilz den Hautbereich rund um den Nagel befallen hat. Beide Infektionen sollten behandelt werden, um ausgedehntere Infektionen zu vermeiden.

Nagelpilz am Finger

Wie auch die Nägel der Füße, können die Nägel der Hände von Nagelpilz befallen sein. Die betroffenen Nägel sind oftmals verfärbt, verdickt und bröckelig. Ursache für den Fingernagelpilz sind, wie sich aus dem Namen bereits teilweise entnehmen lässt, Fadenpilze (Dermatophyten). Dermatophyten lassen sich fast überall in unserer Umwelt nachweisen, unter anderem auf infizierten Tieren, im Erdboden, als auch auf uns Menschen selbst. Die Pilze gelangen über Wunden und Risse in das Nagelbett und infizieren auf diesem Weg die Nägel. Ein Risikofaktor stellt das Tragen von künstlichen Fingernägeln dar, vor allem, wenn beim Anbringen unsauber gearbeitet wurde oder die Nägel nur in sporadischen Abständen erneuert werden. Die Dermatophyten sind nämlich in der Lage, sich in dem verwendeten Klebstoff festzusetzen, sich dort zu vermehren und irgendwann auf den natürlichen Nagel überzugehen.

Die Nagelinfektion kann auch bei häufigem Fingernägel lackieren auftreten, da die oftmals dabei verwendeten acetonhaltigen Nagellacke sowie Nagellackentferner die Nagelhaut schädigen und dadurch zugänglicher für die Pilze machen. Prophylaktisch sollte deshalb auf acetonfreie Produkte umgestiegen werden.

Die Erkrankung/Nagelinfektion wird von den Betroffenen häufig erst spät als solche erkannt. Im Frühstadium zeigt sich der Nagelpilz vor allem durch eine gelbliche Verfärbung des betroffenen Nagels beziehungsweise der betroffenen Nägel, sowie durch eine Formveränderung, wie beispielsweise einer Rillenbildung. Diese wirken zudem matt und glanzlos. Im Verlauf und bei Nicht-Behandlung des Nagelpilzes können diese Verfärbungen bis ins grünlich-schwarze umschwenken. Zu der genannten grün-schwarzen Verfärbung kommt es, wenn zusätzlich zu den Pilzen, Bakterien den infizierten Nagel besiedeln.

Im fortgeschrittenen Stadium entstehen die so genannten Krümelnägel. Das bedeutet, dass der betroffene Nagel schon so weit zerstört wurde, dass er beginnt zu zerfallen. Dies macht sich als ein bröckeliger Nagel bemerkbar. Die Gefahr im fortgeschrittenen Stadium und beim vorhanden sein von Krümelnägeln besteht darin, dass der Nagel ab diesem Stadium bleibende Schäden davon tragen kann, sprich, dass es dazu kommen kann, dass der Nagel nicht mehr in der Lage ist, sich vollständig zu regenerieren und regelrecht nachzuwachsen. Eine Fingernagelinfektion mit Dermatophyten ist ansteckend. Der Betroffene kann hierbei nicht nur andere Menschen sondern auch eigene, noch gesunde Nägel mit dem Pilz infizieren. Aus diesem Grund ist eine gründliche Hygiene der Hände sehr wichtig. Zudem können so genannte Antimyotika, sprich Arzneimittel, die meist lokal aufgetragen werden, dazu beitragen, den Pilz zu beseitigen und so eine Regeneration des betroffenen Nagels zu ermöglichen.

Lesen Sie viele weitere Informationen unter unserem Thema: Nagelpilz am Finger

Diagnose

Nagelpilz wird oft schon durch eine Blickdiagnose erkannt, dennoch sollten andere Erkrankungen mit ähnlichen Erscheinungen noch ausgeschlossen werden bevor mit einer Behandlung begonnen wird. Dafür nimmt der Arzt eine Nagelprobe indem er betroffene Areale des Nagels abschabt und sie unter dem Mikroskop begutachtet. Um den Erreger genau bestimmen zu können, muss im Labor eine Pilzkultur angelegt werden. Dies dauert etwa drei Wochen und ist vor allem dann nützlich, wenn die Pilzinfektion wiederkehrend ist oder nicht auf die Behandlung reagiert.

 

 

Behandlung

Die Behandlung von Nagelpilz unterscheidet sich je nach Stadium und Ausmaß der Erkrankung. Nicht immer müssen betroffene Patienten sofort zu teuren Medikamenten greifen. Gerade bei leichtem Befall stellen Hausmittel wie Apfelessig, Backpulver oder Zahnpasta eine gute Alternative zur konventionellen Behandlung dar.

Generell gilt bei Vorliegen von Nagelpilz, dass der infizierte Nagel in regelmäßigen Abständen entfernt werden sollte. Als ständige Infektionsquelle leitet er die ursächlichen Pilzsporen sonst auch an gesunde Nagelsubstanz weiter. Der Nagel sollte aus diesem Grund so kurz wie möglich gehalten werden. Häufiges abschneiden und Feilen der befallenen Areale hilft dabei die Infektion schnell einzudämmen. Sowohl Nagelschere, als auch die verwendete Feile sollte nach jeder Behandlung mit Desinfektionsmittel gereinigt werden. Sandblattfeilen lassen sich nicht gründlich reinigen und müssen deshalb umgehend entsorgt werden.

Falls lediglich der äußere Rand des Nagels einen Nagelpilz aufweist, so kann die Behandlung effektiv über das Auftragen verschiedener Lacke und Salben erfolgen. Vor dem Auftragen sollte die Nageloberfläche mit einer Feile aufgeraut werden. Zudem ist es ratsam die infizierten Stellen mit einem Schaber zumindest teilweise abzutragen. Auf diese Weise können die Wirkstoffe besser in den befallenen Nagel eindringen und dort ihre Wirkung entfalten. Obwohl der Pilz durch die Anwendung der Lacke und Salben abgetötet wird bleiben die unschönen Verfärbungen am Nagel eine Zeit lang bestehen. Hier müssen die Patienten sich in Geduld üben bis neuer, gesunder Nagel nachgewachsen ist.
Bei zusätzlichem Befall des Nagelbetts sind diese Salben jedoch wirkungslos. In solchen Fällen kann letztendlich nur die Einnahme eines oralen Antimykotikums zur Behandlung herangezogen werden. Antipilzstoffe (Antimykotika) lagern sich direkt in den neu wachsenden Nagel und schützen diesen vor einer Besiedlung des Pilzes.

Alternativ kann zur Essigessenz auch reine Essigsäure verwendet werden. Da es sich bei reiner Essigsäure um eine wesentlich stärker ätzende Substanz handelt, liegt der Vorteil der Nagelpilz Behandlung mit Essigsäure in der vergleichsweise höheren Wirksamkeit.
Auf Grund der höheren Aggressivität der Essigsäure kommt es jedoch wesentlich häufiger zu lokalen Hautreaktionen und starkem Brennen. Darüber hinaus kann die durch den Nagelpilz ohnehin angegriffene Nageloberfläche durch das Auftragen von reiner Essigsäure weiter beeinträchtigt werden.
Die Therapie des Nagelpilzes mit Essigsäure ist also die effektivere, aber auch deutlich nebenwirkungsreichere Therapieform.

Lesen sie mehr zum Thema: Nagelpilz mit Essig behandeln

Behandlung mit Laser

Vor allem hartnäckiger Nagelpilz, der auf alle herkömmlichen Behandlungsmethoden nicht erfolgreich reagiert, kann versucht werden mit einem Laser zu behandeln. Prinzip dieser Behandlung ist die Auflösung des Nagels mittels Laser. Was früher durch das Ziehen des Nagels versucht wurde, kann heute mit dieser neuen Methode durchgeführt werden. Im Grunde gibt es zwei Nachteile eines Ziehen des Nagels. Der eine ist das erhöhte Risiko einer Infektion nach dem Eingriff sowie einer Blutung. Des Weiteren wird mit dem Ziehen eines Nagels zwar der komplett betroffene Nagel entfernt, das Nagelbett hingegen, das den eigentlichen Nagelpilz trägt, wird in seiner ursprünglichen Form belassen. Wächst der neue Nagel nach, kommt es in vielen Fällen zum erneuten Nagelpilzbefall.

Die Behandlung mit dem Laser ist im Gegensatz zu der herkömmlichen Methode komplikationsärmer. Der Eingriff birgt fast keine Gefahr einer Blutung oder Infektion, er kann auch bei Risikopatienten und auch bei Schwangeren angewendet und erfolgreich durchgeführt werden. Der Nagel wird mittels der Laserstrahlen vollständig abgedampft. Hierbei werden die an den Nagel angrenzenden Strukturen mit zerstört. Auch die oberste Schicht des Nagelbettes wird durch die Laserbehandlung mit abgetragen. Dies hat zur Folge, dass die im Nagelbett sitzenden Sporen vernichten werden und beim nachwachsenden Nagel keine Infektion mehr auslösen können. Die Laserbehandlung ist im Gegensatz zur herkömmlichen Methode schmerzarm.

Für die Behandlung wird ein sogenannter Erbium Laser verwendet. Dieser Laser wurde in den USA entwickelt, dann lange Zeit in Studien getestet und ist seit einiger Zeit im klinischen Einsatz. Trotz der guten Erfolgsrate werden die Behandlungskosten in der Regel nicht von einer gesetzlichen Krankenkasse bezahlt. Es gibt einige private Krankenkassen, die eine Bezahlung übernehmen. 70-80% der behandelten Patienten haben nach einer Laserbehandlung keinen zurückkehrenden Nagelpilz. Eine Infektion eines anderen Pilzes ist aber jederzeit möglich, d.h. die Laserbehandlung behandelt nur den aktuell vorhandenen Pilz und verhindert keine Neuinfektion.

Aus diesem Grund ist es ratsam, einen Neubefall eines Pilzes so gut es geht zu verhindern. Dies geschieht vor allem durch regelmäßiges Desinfizieren des Fußes nach einem Schwimmbadbesuch. Des Weiteren regelmäßiges Lüften von Nasszellen und feuchten Räumen. Außerdem sollte ein Schuhwechsel in regelmäßigen Abständen erfolgen um ein Wuchern von Pilzen zu vermeiden. Eine Nagelpilzbehandlung mit einem Laser dauert etwa 20- 30 Minuten. Es müssen zwischen 3 oder 4 Sitzungen hintereinander durchgeführt werden, um den Nagel und den Nagelpilz zu behandeln. Die Kosten einer Laserbehandlung belaufen sich auf 90 Euro pro Sitzung.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Nagelpilz lasern

Behandlung mit Hausmitteln

In der Apotheke erwerbliche Arzneimittel zur Bekämpfung von Nagelpilz können sehr teuer sein. Aus diesem Grund schwören viele Betroffene auf die Anwendung einfacher Hausmittel. Neben dem Kostenfaktor bestechen viele dieser natürlichen Produkte durch eine wesentlich bessere Verträglichkeit und ihre simple Anwendbarkeit. Die wichtigsten Hausmittel gegen Nagelpilz sind:

1. Teebaumöl und Lavendelöl

Teebaum-oder Lavendelöl zählt zu den am häufigsten verwendeten Hausmitteln in der Behandlung von Pilzerkrankungen des Nagels. Beide Öle lassen sich einfach anwenden, wirken schnell und gründlich und sind zudem in den meisten Haushalten auffindbar. Sowohl Teebaum-, als auch Lavendelöl wird eine starke, antifungizide (pilztötende) Wirkung nachgesagt.

Darüber hinaus bieten sie den Vorteil über keinerlei chemische Zusatzstoffe zu verfügen. Teebaum- und Lavendelöl sind vollkommen natürliche Substanzen, die in der Regel keine Nebenwirkungen hervorrufen. Die eigentliche Anwendung des Teebaum- oder Lavendelöls dauert nur wenige Minuten.

Der von Nagelpilz Betroffene tränkt ein Tuch oder einen Wattebausch in die Öl-Lösung und verteilt diese anschließend großzügig auf dem befallenen Nagel. Dieses Vorgehen sollte, um ein optimales Ergebnis zu erzielen, über eine Zeitspanne von einer Woche ungefähr drei bis vier Mal täglich wiederholt werden. Bereits am dritten Tag der Anwendung lässt sich eine erste Verbesserung am betroffenen Nagel feststellen.

Sollte der Nagelpilz-Befall trotz regelmäßigen Auftragens des Öls innerhalb von 2 Wochen nicht verschwinden, so sollte dringend ein Arzt aufgesucht und um Rat gebeten werden. Eine Alternative zur Behandlung des Nagelpilzes mit Teebaum- oder Lavendelöl stellt die Nutzung von Oliven- oder Oreganöl dar. Die Anwendung dieser Hausmittel ist ebenso einfach. Dem Nagel sollte hier aber eine längere Heilungszeit zugestanden werden.

2.Backpulver

Backpulver findet sich in fast jedem Haushalt. Es zählt zu den vielversprechendsten Hausmitteln in der Behandlung von Nagelpilz. Vor dem Auftragen wird das Backpulver mit etwas Wasser vermischt und auf diese Weise verflüssigt. Im Schluss kann die zähe Masse auf den betroffenen Nagel aufgetragen werden. Auch die Backpulver-Methode ist nicht nach einmaliger Anwendung wirksam. Das Procedere muss über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen mehrmals wiederholt werden. Eine medizinische Erklärung für die Wirksamkeit des Backpulvers in der Nagelpilz-Therapie ist bislang nicht bekannt.

3. Eigenurin

Durch das Auftragen von Eigenurin auf die betroffenen Nagelpartien kann das Wachstum des Nagelpilzes gehemmt und somit seine Ausbreitung gestoppt werden. Obwohl den meisten betroffenen Patienten die Anwendung von Eigenurin widerstrebt, könnte diese Methode zur Linderung führen.
Gerade im Anfangsstadium könnte sich der Nagelpilz durch den Kontakt mit Eigenurin bessern. Bei Nagelpilz im fortgeschrittenen Stadium lässt sich ein Therapieerfolg jedoch nicht garantieren. Eigenurin kann auch bei allergischen Reaktionen und verschiedenen Infektionskrankheiten erfolgreich eingesetzt werden.

4. Knoblauch

Knoblauch gilt als Klassiker unter den Hausmitteln gegen Nagelpilz. Auch dieses Hausmittel besticht sowohl durch eine gute Wirksamkeit, als auch durch seine überaus simple Anwendung. In der Nagelpilz-Therapie soll der Knoblauch seine Wirkung nach dem Verzehr von innen heraus entfalten. Der betroffene Patient kann den Knoblauch entweder roh zu sich nehmen oder zu einem Saft auspressen und anschließend trinken.
Besonders hartnäckig befallene Nagelpartien können zusätzlich mit Knoblauchsaft bestrichen werden. Bei dieser Methode lassen sich die ersten Resultate bereits nach wenigen Tagen beobachten. Knoblauch kann nicht bloß zur Behandlung des Nagelpilzes angewendet werden. Er dient auch der Vorbeugung von Pilzinfektionen und einer Vielzahl anderer Erkrankungen.

5. Bittersalz

Ein weiteres Hausmittel gegen Nagelpilz ist das Bittersalz (Magnesiumsulfat). Obwohl die wenigsten Haushalte über Bittersalz verfügen, kann es in den meisten Apotheken oder Drogeriemärkten erworben werden. Um den Nagelpilz zu behandeln, streut man eine kleine Menge des Salzes in eine mit gefüllte Wanne. Im Anschluss sollte der Betroffene die Füße für etwa eine halbe Stunde in der Lösung einweichen lassen. Erste Erfolge können nach ungefähr ein bis zwei Wochen erwartet werden.

6. Zahncreme

Die wohl mit Abstand kostengünstigste Methode um Nagelpilz von zu Hause aus zu behandeln, ist die Anwendung von Zahncreme. Das in den meisten Zahncremes enthaltene Fluor verfügt über eine antimykotische (pilztötende) Wirkung. Der betroffene Nagel sollte mit einer dicken Schicht Zahncreme bedeckt werden. Bereits nach wenigen Tagen lässt sich der Erfolg dieser Methode beobachten.

Lesen Sie mehr zum Thema: Hausmittel bei Nagelpilz

Behandlung von Nagelpilz mit Apfelessig

Das wohl beliebteste Hausmittel gegen Nagelpilz stellt Apfelessig dar. Apfelessig ist einfach zu beschaffen und nicht teuer. Zudem ist die eigentliche Anwendung dieses Produktes recht einfach. Der Essig sollte vor dem Auftragen im Verhältnis 1:1 mit Leitungswasser verdünnt werden.

Anschließend tränkt der betroffene Patient ein Tuch oder einen Wattebausch in der Lösung und reibt dieses dann vorsichtig über den Nagelpilz. Im Anschluss ist darauf zu achten, dass die betroffene Nagelpartie vollständig abgetrocknet wird. Der Betroffene sollte nach der Essiganwendung außerdem frisch gewaschene Socken anziehen.

Der Wirkmechanismus von Apfelessig (es können auch alle anderen Arten von Essig angewendet werden) beruht auf seinen pilztötenden Eigenschaften. Darüber hinaus kann ein Fußbad in Apfelessig die Durchblutung anregen und den Heilungsverlauf somit fördern.
Sowohl das Betupfen des Nagels, als auch das 10-20minütige Fußbad sollten über die Zeitspanne von einer Woche mindestens einmal täglich durchgeführt werden. Erste Heilungserfolge beim Nagelpilz müssten bereits nach wenigen Tagen sichtbar sein.

Behandlung mit Teebaumöl

Teebaumöl stammt ursprünglich aus Australien und hat sich seit Generationen als natürliches Heilmittel vielerlei Leiden bewährt.

Es wird durch Wasserdestillation aus den Zweigen und Blättern des Teebaums gewonnen und ist so 100% natürlichen Ursprungs.

Seine antiseptische, bakterizide (gegen Bakterien wirksame) und fungizide (gegen Pilze wirksam) Wirkung ist wissenschaftlich bestätigt und so findet Teebaumöl Verwendung in der Alternativmedizin, z. B. zur Therapie von Akne und Schuppenflechte, Dellwarzen, sowie bei Muskelschmerzen, offenen Wunden, Rheuma, Raucherhusten, Krampfadern und nicht zuletzt Pilzerkrankungen wie dem Nagelpilz.

Teebaumöl besteht aus ca. 100 verschieden Substanzen, hervorzuheben sind beispielsweise Cineol und Terpinen.
Teebaumöl ist in jeder Drogerie und Apotheke für wenig Geld zu erhalten, und aufgrund seiner Natürlichkeit fallen viele Nebenwirkungen chemischer Präparate weg.

Allerdings sollte bei der Anwendung von Teebaumöl immer auf eine angemessene Dosierung bzw. Verdünnung geachtet werden, da die Haut sonst ausgetrocknet oder gereizt werden kann.
Empfehlungen zur Anwendung und Dosierung bekommt man beim Kauf mit dem Präparat geliefert, im Zweifel ist es besser, die Beratung durch den Apotheker in Anspruch zu nehmen.

Teebaumöl kann sowohl zur Prävention von Nagelpilz, beispielsweise bei häufigen Schwimmbadbesuchen, als auch zur Behandlung von Nagelpilz verwendet werden. Es kann ein kleines Pflaster oder eine Mullbinde mit Teebaumöl getränkt und auf den erkrankten Nagel aufgetragen werden, oder der betroffene Nagel einfach mehrmals täglich mit dem Öl eingerieben werden.
Auch ein Fußbad mit einigen Tropfen Teebaumöl kann Nagelpilz vorbeugen und bekämpfen, daneben werden so auch unangenehmer Fußgeruch und übermäßige Schweißbildung verhindert.

Lack bei Nagelpilz

Das Auftragen eines speziellen Lacks gegen Nagelpilz ist nur sinnvoll, wenn weniger als 70% des Nagelbetts mit betroffen sind. Der handelsübliche Lack zur Nagelpilz-Therapie wird auf der Basis der Wirkstoffe:

  • Bifonazol
  • Clotrimazol
  • Ciclopirox
  • Amorolfin

hergestellt. All diese Wirkstoffe werden in der Pharmazie zur Gruppe der Antimykotika gezählt und entfalten ihre Wirkung durch die direkte Abtötung vom Nagelpilz.

Die Wahl des geeigneten Wirkstoffes hängt von der Art des Nagelpilzes ab. Um zu ermitteln welcher Lack zur Behandlung genutzt werden muss, sollte eine Probe vom betroffenen Nagel entnommen werden.

Spezieller Lack gegen Nagelpilz kann bedenkenlos über einen längeren Zeitraum angewendet werden. Vor dem Auftragen des Lackes sollte der betroffene Nagel aufgeweicht werden. Nur auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Wirkstoff bis zum Nagelbett vordringen und seine antimykotische Wirkung entfalten kann. Der Lack gegen Nagelpilz ist in der Regel transparent und wasserfest. Auf diese Weise wird er vom betroffenen Patienten weder als störend empfunden, noch lässt er sich beim Händewaschen abspülen.

Durch die Anwendung des Lacks kann ein Pilzbefall des Nagels und des Nagelbetts effektiv eingedämmt und behandelt werden. In der Regel zeigen sich erste Erfolge der Behandlung vom Nagelpilz bereits nach wenigen Tagen. Die Wirkung des Lacks wird auch nach gleichzeitigem Auftragen eines farbigen Nagellacks nicht beeinflusst. Um den Nagelpilz vollständig zu entfernen, sollte der Lack auch nach dem Verschwinden der Symptome noch einige Zeit aufgetragen werden.

Lesen Sie mehr zum Thema: Nagellack bei Nagelpilz

Tabletten bei Nagelpilz

Sobald ein Großteil des Nagelbetts (mehr als 70%) vom Pilz befallen ist, kann die Anwendung eines speziellen Lacks keine ausreichende Wirkung mehr erzielen. Das infizierte Nagelbett sorgt dafür, dass sich die neu gebildete Nagelsubstanz sofort wieder infiziert. Aus diesem Grund muss bei den betroffenen Patienten umgehend eine Behandlung mit Hilfe von Tabletten eingeleitet werden.

Die Therapie des Nagelpilzes erfolgt über oral anwendbare Antimykotika (Antipilzstoffe). Diese lagern sich in den wachsenden Nagel ein und schützen ihn vor einer Infektion. Antimykotika müssen dringend konsequent eingenommen werden. Die Anwendung sollte so lange erfolgen, bis der komplette Nagel herausgewachsen und neue Nagelsubstanz entstanden ist.

Im Falle von Fingernägeln kann dies zwischen drei und sechs Monaten dauern. Fußnägel wachsen in der Regel wesentlich langsamer, die Behandlungsdauer ist dementsprechend länger. Die Tabletten gegen Nagelpilz weisen eine Reihe von Nebenwirkungen auf. Darüber hinaus können sie die Wirksamkeit anderer Tabletten stark beeinflussen. Rücksprache mit einem Arzt vor Beginn der Tabletteneinnahme ist demnach dringend notwendig.

Im Allgemeinen lässt sich feststellen, dass die äußerliche Behandlung von Nagelpilz (mittels Hausmitteln, Lack oder Cremes) wesentlich schonender ist. Die Therapie sollte aus diesem Grund so schnell wie möglich begonnen werden. Sobald ein Großteil des Nagelbetts betroffen ist, kann die Behandlung nur noch durch die Einnahme von Tabletten erfolgen.

Lesen Sie mehr zum Thema: Therapie des Nagelpilzes mit Tabletten

Zu welchem Arzt sollte ich gehen?

Spätestens wenn die eigenständige Behandlung des Nagelpilzes keine Wirkung zeigt, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Viele unter Nagelpilz leidende Patienten fragen sich jedoch welcher Arzt bei diesem Krankheitsbild der richtige Ansprechpartner ist.

Im Zweifelsfall gilt: immer zuerst an den behandelnden Hausarzt wenden. Dieser kann das weitere Vorgehen koordinieren und einen geeigneten Facharzt organisieren. Welcher Arzt für die Behandlung des Nagelpilzes in Frage kommt hängt von der Schwere der Erkrankung ab. In manchen Fällen kann die Therapie von medizinischen Nagelpflegekräften durchgeführt werden.

Prognose

Die Prognose von Nagelpilzen is abhängig davon, wie früh mit der Behandlung begonnen wird. Bei unbehandeltem Nagelpilz besteht große Gefahr, dass auch benachbarte Zehen befallen werden und es zu größeren Schädigungen des Nagelbetts kommt vor allem dann, wenn die betroffene Person Diabetiker ist, Durchblutungsstörungen hat oder immunschwächende Medikamente einnimmt. Bei behandelten Nagelpilzen hingegen herrscht eine gute Prognose. Meist reichen lokal angewendete Wirkstoffe bereits, um den Pilz zu beseitigen. Allerdings benötigt der Heilungsprozess viel Geduld und kann sich über Wochen und Monate ausstrecken. Die Infektion ist erst dann vollständig besiegt, wenn der Nagelpilz herausgewachsen ist. Dieser Prozess dauert bei Zehennägeln nochmal länger als bei Fingernägeln.

 

Vorbeugung

Grundsätzlich benötigen Pilze zum Wachstum eine feuchte und warme Umgebung. Deshalb ist es wichtig nach dem Waschen, Duschen oder Baden die Füße und Zehenzwischenräume gut abzutrocknen und aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr sollte auch in öffentlichen Badeeinrichtungen nie Barfuß gelaufen werden. Zusätzlich empfiehlt es sich enge und nicht-atmungsaktive Schuhe zu meiden, da auch hier durch den Schweiß schnell ein feuchtes und warmes MIlieu entsteht. Geräte zur Nagelpflege wie etwa Nagelknipser und Scheren sollten grundsätzlich auch aus hygienischen Gründen nur von einer Person genutzt werden, sodass da Risiko der Übertragung möglicher Pilze minimiert wird.

 

Zusammenfassung

Nagelpilzinfektionen entstehen in den meisten Fällen durch sogenannte Dermatophyten, die sich vor allem in feuchten warmen Bereiches aufhalten und vermehren können. Es sind die Sporen, die sich dann auf das Nagelbett setzen können und zu lästigen Infektionen führen können. Vor allem im Schwimmbad und in Saunen besteht ein erhöhtes Risiko einer Infektion. Hinweise auf eine Nagelpilzinfektion kann eine plötzliche Verfärbung des Nagels, eine Verdickung, und ein Bröckeln und Brechen des Nagels sein. Des Weiteren deutet auch eine Nagelinstabilität auf einen Pilzbefall hin. Zahlreiche chemische Mittel zum Auftragen sind in der Apotheke erhältlich um einen Nagelpilz zu behandeln. Essig zerstört das basische Milieu des Pilzes und lässt ihn absterben. Bei schwer behandelbaren Pilzen kann eine neuartige Laserbehandlung angewendet werden, die den Nagel abdampft und so den Pilz darunter zerstört.