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Nagelpilz mit Lack behandeln - Definition

Der Nagelpilz ist eine Pilzerkrankung welche die Nägel betrifft. Am häufigsten erkranken Patienten in öffentlichen Bädern, oder durch das Tragen nasser oder zu enger Schuhe. Sind nur einzelne Nägel vom Nagelpilz betroffen, und jeweils weniger als 70% des Nagelbetts, ist es möglich den Nagelpilz mit einem Nagellack zu therapieren.
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Nagelpilz mit Lack behandeln

Abbildung Nagelpilz


Nagel - Unguis

  1. Freier Rand (des Nagels) -
    Margo liber
  2. Deckgewebe des Nagelbetts -
    Hyponychium
  3. Nagelplatte -
    Lamina unguis
  4. Nagelfalz - Sulcus matricis
  5. "Möndchen" - Lunula
  6. Hornschicht des Nagelwalls -
    Eponychium
  7. Fingerendglied -
    Phalanx distalis
  8. Nagelwurzel - Margo occultus
    Nagelpilz -
    Onychomykose, Tinea unguium
    Nagelpilzsymptome
  9. Brüchigkeit,
    Bröckeln des Nagels
  10. Verdickung des Nagels
    (Ausbeulung)
  11. Weißliche, gelbe oder
    graubraune Flecken im Nagel
  12. Weiße oder gelbliche
    Verfärbung am Nagelrand
  13. Glanzlosigkeit des Nagels
  14. Absplitterung des Nagels

Eine Übersicht aller Abbildungen von Dr-Gumpert finden Sie unter: medizinische Abbildungen

Amorololfin

Der unter dem Namen Amorololfin bekannte Wirkstoff wird zur Behandlung von Pilzinfektionen (Mykosen) angewendet. Vor allem in der Therapie von Pilzinfektionen der Haut und/oder bei Nagelpilz findet Amorololfin vielfach Anwendung.

Lacke auf Amorololfin-Basis sind dabei jedoch nicht in der Lage gegen sämtliche bekannte Pilzformen eine Wirksamkeit zu entfallten. Dieser Nagelpilz Lack wirkt fungizid (Pilz abtötend) und fungistatisch (das Pilzwachstum hemmend) und ist vor allem gegen Dermatophyten, dimorphe Pilze und Anhänger der Gruppe der Hefepilze gerichtet.

Im direkten Vergleich mit anderen Lacken zur Behandlung von Nagelpilz, schneidet Amorololfin in weitläufigen Studien mit Abstand am besten ab. Die Wirksamkeit des Amorololfin-Lacks gegen Nagelpilz beruht auf einer Hemmung der Ergosterol-Synthese der Pilzzellen. Auf diese Weise kann durch das Auftragen des Wirkstoffs Amorololfin die Durchlässigkeit der Nagelpilz-Zellmembran deutlich erhöht und der Keim bekämpft werden.

Da der Wirkstoff nur in geringem Maße von der Haut absorbiert werden kann, sind ernstzunehmende Nebenwirkungen eine extrem seltene Erscheinung. Unter der Behandlung von Nagelpilz mit Amorololfin-haltigem Lack treten nur in den seltensten Fällen Hautrötungen, leichter Juckreiz und Brennen auf. Die meisten Patienten vertragen die Anwendung von Amorololfin jedoch problemlos.

Verschreibungspflichtig

Wirksame Arzneimittel gegen Nagelpilz müssen nicht unbedingt verschreibungspflichtig sein. Einige Wirkstoffe werden in Apotheken in Form von Lacken, Salben oder Lösungen frei verkäuflich angeboten. Patienten denen der Nagelpilzbefall unangenehm ist, haben außerdem die Möglichkeit gut wirksame Präparate in Online-Apotheken zu bestellen. Es gibt jedoch auch Lacke zur Behandlung von Nagelpilz, die nur gegen eine ärztliche Verordnung erworben werden können. All jene Wirkstoffe gelten im Allgemeinen als verschreibungspflichtig.

Darüber hinaus muss zwischen jenen Medikamenten, die zwar ohne Rezept aber in einer Apotheke erworben werden müssen (rezeptfreie Arzneimittel) und solchen Lacken, die vollkommen frei verkäuflich sind, unterschieden werden.

Während Arzneimittel gegen Nagelpilz die lediglich lokal angewendet werden (Lack, Lösung, Salbe) in der Regel nicht unter die verschreibungspflichtigen Substanzen fallen, gilt für alle oralen Antipilzmittel eine allgemeine Verschreibungspflicht. Doch auch beim Lack gegen Nagelpilz gibt es Produkte die mittlerweile verschreibungspflichtig sind.

Grund für den streng geregelten Verkauf von oralen Nagelpilz-Arzneimitteln ist die Tatsache, dass diese oral anwendbaren Medikamente gegen Nagelpilz in der Regel hochwirksam sind und ohne ärztliche Kontrolle nicht eingenommen werden dürfen.

Darüber hinaus weisen die typischen Arzneimittel zur Therapie des Nagelpilz die verschreibungspflichtig sind eine ganze Reihe von unerwünschten Arzneimittelwirkungen (Nebenwirkungen) auf. Man geht demnach davon aus, dass ohne entsprechende ärztliche Kontrolle eine Gefahr für das Wohl des Patienten bestehe. Auch die strengen Regeln was die Einnahme der oralen Antipilzmittel (Antimykotika) angeht, rechtfertigen die Tatsache, dass es sich um Medikamente handelt die verschreibungspflichtig sind.

Wasserlöslichkeit

Medizinischer Lack der in der Apotheke erworben werden kann hat sich zur lokalen Anwendung bei Nagelpilz bewährt. Patienten sollten jedoch beachten, dass nicht jeder der angebotenen Lacke eine gleichwertige Wirksamkeit entfalten kann. Darüber hinaus unterscheiden sich die typischen Lacke gegen Nagelpilz in ihrer Anwendung und dem jeweiligen Löslichkeitsverhalten in Wasser.

Bei den traditionellen Präparaten muss die befallene Nageloberfläche noch vor dem Auftragen gründlich aufgeraut werden. Außerdem unterscheidet man zwischen wasserlöslichem und nicht-wasserlöslichem Lack gegen Nagelpilz.

Nicht-wasserlöslicher Lack hinterlässt nach dem Auftragen in der Regel einen glänzenden, harten Film auf der Nageloberfläche. Die Entfernung des nicht-wasserlöslichen Lacks ist nur mit Hilfe eines speziellen Nagellackentferners möglich.

Dahingegen gestaltet sich die Anwendung und das Entfernen von wasserlöslichem Nagelpilz Lack relativ einfach. Sowohl das Aufrauen der Nageloberfläche vor dem Auftragen, als auch die Behandlung der Nagelsubstanz mit aggressiven Lösungsmitteln ist nicht notwendig. Mögliche Rückstände des Lacks der wasserlöslich ist können einfach während des Händewaschens abgespült werden. Aus diesem Grund gelten wasserlösliche Lacke in der Behandlung von Nagelpilz als besonders schonende Präparate.

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