Wundklee

Lateinischer Name: Anthyllis vulneraria
Gattung: Schmetterlingsblütengewächse
Volksnamen: Bartklee, Gelber Klee, Goldkopf

Die Pflanze wird 15 bis 35 cm hoch, am Boden sind die Blätter lang gestielt, an den Stängeln ohne Stiel, die Stängel wachsen oft am Boden entlang, aber auch aufsteigend und aufrecht. Eine seidige Behaarung überzieht die ganze Pflanze. Gelbe leuchtende Blüten in einem Köpfchen vereinigt, dem roten Klee sehr ähnlich.

Blütezeit: April bis Juni.

Vorkommen: Auf kalkhaltigen Böden, auf Brachflächen, an Wegrändern und sonnigen Hängen.

Die Blüten, schnell an einem schattigen Ort getrocknet.

Saponine, Gerbstoffe, Xanthophyll

Der Wundklee enthält Wirkstoffe welche schwach antibiotisch wirken und er wird in der Volksmedizin bei der Wundbehandlung eingesetzt. Man verwendet den Wundklee auch als Bestandteil von Teemischungen bei Husten.

Tee aus Wundkleeblüten: 1 Esslöffel Wundkleeblüten wird mit ¼ l kochendem Wasser übergossen. Man lässt 10 Minuten ziehen und seiht ab. Dieser Auszug ist auch zur äußerlichen Anwendung geeignet.

Man kann 30 g getrocknete Wundkleeblüten mit 20 g Spitzwegerichblättern mischen. Zubereitung und Verwendung wie oben beschreiben. Bei Husten den Tee mit Honig süßen und möglichst warm trinken.

Es sind keine Nebenwirkungen bekannt.