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Behandlung von Feigwarzen - Definition

Feigwarzen (Condylomata acuminata) entstehen im Rahmen einer Infektion mit dem HP-Virus. In der Regel handelt es sich um gut- und warzenartige Wucherungen im Genital- sowie Analbereich. Nach einer Infektion mit dem Humanen Papilloma-Virus entwickeln sich die ersten Feigwarzen nach einer Zeit von 4 Wochen bis Monaten (Inkubationszeit).

Behandlung von Feigwarzen

Diese Behandlungsoptionen gibt es

Es gibt je nach Lokalisation und Progression der Krankheit verschiedene Methoden Feigwarzen zu behandeln. Generell lassen sich Feigwarzen aber nur rein symptomatisch therapieren, d.h. die Ursache, also die Viren im Körper, bleibt erstmal bestehen.

Es gibt Cremes bzw. Salben mit dem Wirkstoff Podophyllotoxin, Epigallocatechingallat oder Imiquimod. Der Einsatz von Trichloressigsäure stellt eine weitere Behandlungsoption dar, die allerdings nur von einem Arzt durchgeführt werden sollte.

Dabei trägt dieser mithilfe eines Wattepads die Säure auf die zu behandelnden Stellen auf und wiederholt die Behandlung jede Woche. Dies führt dazu, dass die Feigwarzen absterben. Eine weitere Alternative lästige Feigwarzen zu entfernen, stellt das Vereisen dar.

Diese Therapiemöglichkeit darf ebenso nur von einem Arzt durchgeführt werden. Beim Vereisen wird flüssiger Stickstoff eingesetzt und die Hautwucherungen werden bei sehr niedrigen Temperaturen vereist.

Alternativ werden großflächige, stark wuchernde oder rezidivierende Warzen von einem Facharzt operativ entfernt. Auch eine Lasertherapie stellt eine effektive Methode dar, um Feigwarzen zu entfernen. Hierbei werden die Warzen durch Hitze zerstört.

Lesen Sie mehr über verschiedene Therapiemöglichkeiten von Warzen unter: Behandlungsmöglichkeiten bei Warzen

Diese Cremes/Salben gibt es

Es gibt zahlreiche Cremes und Salben zur äußerlichen Anwendung auf Feigwarzen. Das Medikament Podophyllotoxin gibt es sowohl in Form einer 0,5%-Lösung als auch als eine 0,15%-Creme. Der Wirkstoff bewirkt eine Hemmung der Zellteilung, sodass die virusinfizierten Warzen absterben.

Die Veregen-10%-Salbe ist ein rezeptpflichtiges Medikament, dessen Inhaltsstoffe dem grünen Tee entstammen. Bei regelmäßiger Anwendung hemmt es ebenfalls das Wachstum von Feigwarzen. Außerdem gibt es noch die Imiquimod-5%-Creme.

Diese Creme enthält den Hauptwirkstoff Imiquimod, der in das körpereigene Immunsystem eingreift. Dieser Eingriff soll das Immunsystem bei der Bekämpfung der Viren stärken und das Wachstum der Warzen regulieren.

Diese Salben und Cremes haben gemein, dass sie vom Patienten selbst über einige Wochen angewendet werden müssen. Die Anwendungsdauer richtet sich dabei nach Art und Dauer der Erkrankung und sollte vorher unbedingt mit einem Arzt abgesprochen werden. Sie sollte eine Dauer von 16 Wochen nicht überschreiten.

Vereisen

Das Vereisen von Feigwarzen, auch Kryotherapie genannt, stellt eine klinische Behandlungsmethode dar, die entweder in einer Klinik oder von einem Facharzt der Dermatologie durchgeführt wird.

Der behandelnde Arzt verwendet dabei flüssigen Stickstoff und friert die Feigwarzen bei ungefähr -190°C ein. Durch diese Behandlungsmethode sterben die Zellen der Feigwarzen ab. Diese Art der Behandlung wird im Abstand von mindestens einer Woche mehrmals wiederholt.

Eine Alternative zum professionellen Vereisen von Feigwarzen stellen Vereisungs-Stifte dar. Diese Stifte können rezeptfrei in der Apotheke erworben und unter einfacher Anleitung zuhause durchgeführt werden.

Die Inhaltsstoffe dieser Stifte sind Diethylether oder ein Gemisch aus Dimethylether und Propan. Zudem können Feigwarzen mittels Vereisungsstiften nur auf eine Temperatur von ca.  -50°C eingefroren werden. Die Effizienz dieser Stifte konnte allerdings bisher nicht nachgewiesen werden.

Welcher Arzt behandelt das?

Feigwarzen werden entweder in einer Klinik von einem Arzt oder in einer Facharztpraxis von einem Facharzt der Dermatologie behandelt.

Teebaumöl

Das Teebaumöl ist ein ätherisches Öl, das aus den Blättern des australischen Teebaums (Melaleuca alternifolia) hergestellt wird. Es wurde wissenschaftlich bewiesen, dass das Öl neben zahlreichen anderen antimikrobiellen Effekten auch einen antiviralen Effekt hat.

Das bedeutet, dass Teebaumöl mit den Oberflächenproteinen der Viruspartikeln interagiert und so das Eindringen in die Körperzellen des Menschen verhindert. Damit wirkt Teebaumöl nicht nur der Vermehrung der Viren entgegen, sondern schwächt bestehende Warzen ab und lindert die durch sie entstandenen Symptome.

Weitere Informationen über Teebaumöl und seine Anwendungsbereiche finden Sie unter: Teebaumöl

Lasern

Eine Laserbehandlung zum Abtragen von Feigwarzen stellt die optimale Behandlungsmethode für hartnäckige, tiefsitzende Warzen oder bei Rezidiven dar. Im Vorfeld wird entweder die zu behandelnde Stelle durch Lokalanästhesie betäubt oder der Patient entscheidet sich für eine Vollnarkose.

Beide Narkosearten sind möglich und für eine Laserbehandlung unabdingbar, da sie von großen Schmerzen begleitet wird. Bei der Behandlung werden die Feigwarzen schichtweise mit dem Laserstrahl abgetragen.

Da der Wasseranteil der menschlichen Haut sehr hoch ist, können wuchernde Hautschichten komplikationsarm abgetragen werden, ohne dass das darunterliegende Gewebe geschädigt wird. Zum Schluss wird die Wunde abgesaugt und mit einem atmungsaktiven Folienverband behandelt.

Um das Eindringen von Bakterien in die Wunde zu verhindern und damit das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten, sollte der Verband täglich ein bis zweimal gewechselt werden.

Apfelessig

Eine Behandlung von Feigwarzen mit Apfelessig ist eine recht einfache, da man ihn fast immer zuhause vorhanden hat oder ihn für wenig Geld im Supermarkt erwerben kann.

Für die Anwendung benötigt man ein Wattepad, auf das man ein wenig Apfelessig gibt und die Wunde damit verdeckt. Abschließend wird die Stelle mit einem Pflaster abgeklebt. Dieser Vorgang wird zweimal täglich wiederholt bis die Feigwarzen von alleine abfallen.

Impfung

Die Erreger der Feigwarzen sind die sogenannten Humanen Papilloma-Viren (HPV). Um eine Infektion mit diesen Viren vorzubeugen, empfiehlt sich eine Impfung im jungen Lebensalter (für Mädchen und Jungen zwischen 9 und 14 Jahren).

Allerdings richtet sich die Impfung nur gegen bestimmten HPV-Typen, sodass ein vollständiger Schutz nicht geboten werden kann.

Wegschneiden

Die chirurgische Entfernung von Feigwarzen bedarf einen Spezialisten und ist nicht die gängigste Methode, um die Warzen endgültig zu beseitigen. Der behandelnde Chirurg setzt dabei einen scharfen Löffel (Kürette) ein und schabt damit die Hautwucherungen aus.

Statt einer Kürette kann auch ein Laserskalpell zum Einsatz kommen, womit der Chirurg die Warze herausschneidet. Nach der chirurgischen Entfernung wird eine Drainage eingebracht und die Wunde mit einigen Stichen vernäht.

Die Drainage hilft dabei Wundsekret und überflüssige Körperflüssigkeit abzuleiten. Abschließend wird ein Verband angelegt, der aus hygienischen Gründen regelmäßig gewechselt werden sollte.

Zinksalbe

Der Einsatz von Zinksalbe zur Entfernung von Feigwarzen im Genital- oder Analbereich lindert nur die Symptome, bekämpft jedoch nicht die Ursache. So trocknet die Zinksalbe bei einer 2-3 Mal täglichen Anwendung die Genitalwarzen aus und beschleunigt das Abfallen der Warzen.

Dauer

Die Dauer der Behandlung hängt zum einen von der Behandlungsart und zum anderen vom Ausmaß des Virusbefalls ab. Kleine Befunde können zwar von alleine abheilen, dies dauert meistens aber Jahre. Eine Therapie wird jedoch bis zu 16 Wochen empfohlen.

Der Grund für die hohe Rezidivrate (Rückfallrate) bei Feigwarzen ist, dass sich das Virus noch im Körper befindet oder es zu einer erneuten Ansteckung kam. In beiden Fällen muss die Therapie fortgesetzt und eventuell zu einer anderen Behandlungsmethode gegriffen werden.

Veregen

Lokal angewandte Maßnahmen, wie Laserbehandlung, Kryotherapie oder das Wegschneiden der Feigwarzen, eignen sich fast ausschließlich bei vereinzelten Kondylomen. Da die meisten Patienten jedoch unter einer höheren Anzahl von Warzen leiden, ergibt sich eine größere Fläche, die einer Behandlung bedarf.

Aus diesem Grund wird bei äußerlichen Feigwarzen im Intimbereich eine topische Behandlung mit Salben bevorzugt. Die Inhaltsstoffe der Veregen-Salbe entstammen dem Grünen Tee. Die darin enthaltenen Polyphenole wirken gezielt gegen die HP-Viren und hemmen damit das Wachstum der Warzen.

Die Anwendung der Salbe sollte dreimal täglich erfolgen: morgens, abends und kurz vor dem Schlafengehen. Wie bei anderen Behandlungsmethoden auch sollte die maximale Therapiedauer 16 Wochen nicht überschreiten.

Grundsätzlich soll beachtet werden, dass eine vom behandelnden Arzt verordnete Dosierung von diesen Angaben abweichen kann, da dieser sie individuell abstimmt. Daher sollte dieses Arzneimittel immer zuerst nach den Anweisungen des jeweiligen Arztes angewendet werden.

Partnerbehandlung

Die Erkrankung mit Feigwarzen ist weltweit eine der häufigsten sexuell übertragbaren Geschlechtskrankheiten. Die dafür verantwortlichen Erreger sind die HP-Viren, die beim Geschlechtsverkehr sehr einfach auf den Sexualpartner übertragen werden können.

Während des Geschlechtsaktes kommt es sehr häufig zu kleinen Haut- und Schleimhauteinrissen, über die die Viren in den Körper gelangen. Aus diesem Grund sollten sich auch Personen mit häufig wechselnden Sexualpartnern regelmäßig untersuchen lassen, um eine mögliche Erkrankung mit Feigwarzen gegebenenfalls frühzeitig zu beginnen.

Im Falle einer Ansteckung mit den Humanen Papilloma-Viren ist also eine Mitbehandlung des Partners von entscheidender Bedeutung.

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