Maiglöckchen

lat. Name

Convallaria majalis

Volksnamen

Augenkraut, Maililie, Glasblümli

Pflanzenbeschreibung

Das Maiglöckchen erkennt man an den auffällig großen, ovalen, dunkelgrünen, lanzettenartigen Blättern. Dagegen unscheinbare Blüten mit unverzweigtem dünnem Stängel, die am oberen Ende traubenartig angeordnet und glockenförmig sind und durch wohlriechenden Duft auffallen.

Blütezeit: Mai bis Juni

Vorkommen: In den Wäldern Europas und Nordamerikas

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Die Blätter vom Maiglöckchen werden zur Heilmittelherstellung verwendet.

Inhaltstoffe

Etwa 30 verschiedene herzwirksame Glycoside, hauptsächlich Convallatoxin und Convallatoxol.

Heilwirkung und Anwendung

Das Maiglöckchen ist in Fertigarzneimitteln enthalten und wird dort bei

eingesetzt.

Achtung:Das Maiglöckchen ist eine giftige Pflanze und darf vom Laien nicht angewendet werden!!

Anwendung in der Homöopathie

Hier ist das Maiglöckchen ein bekanntes Mittel das aus der ganzen blühenden Pflanze hergestellt wird.

Es wird angewandt bei:

Besonders angezeigt bei Patienten die nachts unruhig und schlaflos sind und demzufolge tagsüber erschöpft und müde. „Herz hört auf zu schlagen und setzt dann plötzlich wieder ein“.

Wasseransammlungen können auch in der Lunge auftreten und daraus eine entsprechende Atemnot resultieren. Gebräuchlich sind bei der Droge vom Maiglöckchen die Potenzen D2 und D3, selten in der Urtinktur.

Nebenwirkungen

Bei richtiger Dosierung der homöopathischen Mittel sind Nebenwirkungen nicht zu befürchten. Ansonsten nicht anwenden, die Pflanze ist giftig!

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 14.04.2014 - Letzte Änderung: 22.10.2021