Pestwurz

lat. Name

Petasites hybridus

Synonym

Rote Pestwurz

Pflanzenbeschreibung

Die Pestwurz erkennt man an den Wurzeln; daraus wachsen ährenartige Blütenstände mit violetten Korbblüten. Später entwickeln sich gestielte, sehr große herzförmige Blätter.

Blütezeit: März bis April.

Vorkommen: In Europa verbreitet an feuchten Standorten wie Bachufern, Wiesen.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Bei der Herstellung der Pestwurz als Heilmittel wird die Wurzel gereinigt, in dünne Scheiben geschnitten und schonend getrocknet. Sie fällt am unangenehmen Geruch und bitteren Geschmack auf. Seltener werden von der Pestwurz die Blätter gesammelt, die frisch oder getrocknet verwendet werden.

Inhaltstoffe

  • Ätherisches Öl
  • Bitterstoffe
  • Gerbstoffe
  • Inulin

Heilwirkung und Anwendung

Die Droge der Pestwurz wirkt:

  • krampflösend
  • schweißtreibend und
  • schwach harntreibend

Angewandt wird die Pestwurz bei

Wie der Name schon sagt, wurde die Pestwurz früher zur Vorbeugung und Behandlung der Pest gebraucht.

Zubereitung der Pestwurz

Aus den getrockneten Blättern der Pestwurz kann man einen Tee zubereiten:
1 Teelöffel Droge wird mit einer Tasse kochendem Wasser übergossen, 5 Minuten ziehen lassen, abseihen.
Frische Blätter können auf

aufgelegt werden und Linderung bringen.

Nebenwirkungen

Von unerwünschten Begleiterscheinungen der Pestwurz ist bisher nichts bekannt.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 04.04.2014 - Letzte Änderung: 22.10.2021