Ysop

Lateinischer Name: Hyssopus officinalis
Gattung: Lippenblütengewächse
Volksnamen: Bienenkraut, Gewürzysop, Ispen

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Das blühende Kraut. Nur die oberen, zarten Teile der Pflanze werden geerntet, gebündelt und schonend an einem luftigen Ort getrocknet.

Pflanzenbeschreibung

Pflanzenbeschreibung: Halbstrauch mit kurzen Trieben, winterfest. Die Stängel können bis 1m hoch werden. Schmale, bis zu 3 cm lange, spitze Blätter mit glattem Rand. Kleine, meist strahlend violettblaue Blüten. Die gesamte Pflanze riecht aromatisch.
Blütezeit: Hochsommer.
Vorkommen: Ursprünglich aus Südeuropa stammend, ist die Pflanze bei uns inzwischen in Gärten und Kulturen sehr häufig. Auch als Futterpflanze für Bienen wird sie gerne angepflanzt

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl, Gerbstoffe, das bittere Glycosid Diosmin, Sitosterin, Ursolsäure.

Heilwirkung und Anwendung

Ysop entfaltet eine leicht krampflösende und harntreibende Wirkung und wirkt schleimlösend bei Husten.

Die Volksmedizin verwendet Ysop bei Magen- und Darmbeschwerden, bei Blähungen, Durchfall und zur Appetitanregung.
Ysop findet auch Verwendung als Gewürz in der Küche für Kalbsbraten, Eintöpfe, Suppen, Salate und pikante Quarkzubereitungen.

Zubereitung

Ysop- Tee: Man nimmt 2 Teelöffel der getrockneten Pflanze und übergießt sie mit ¼ l kaltem Wasser und erhitzt bis zum Sieden, lässt den Sud 10 Minuten ziehen und seiht ab. Vor den Mahlzeiten bis zu 3 Tassen täglich.

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen sind bei normaler Dosierung nicht zu befürchten.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Disclaimer / Haftungsausschluss

Bitte beachten Sie, dass wir in allen unseren Texten keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit erheben. Durch aktuelle Entwicklungen können die Angaben ggf. veraltet sein.
Alle Angaben stellen nur Auszüge dar, daher können wichtige Informationen nicht genannt sein.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass alle Medikamente nie selbständig und ohne Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt abgesetzt, angesetzt oder verändert werden dürfen.

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 15.07.2014 - Letzte Änderung: 22.10.2021