Schlafapnoe-Syndrom


Obstruktives Schlaf-Apnoesyndrom (OSAS), Obstruktive Schlafapnoe (OSA), obstruktive schlafbezogene Atmungsstörung (OSBAS), obstruktives Schnarchen, Schlafapnoe-Syndrom (SAS – Oberbegriff)

Englisch.: (obstructive) sleep apnea syndrome

Apnoe: aus dem Griechischen: „Atemstillstand”; (Sprich: „Apnoë“, nicht „Apnö“)

Schreibfehler: Schlafapneusyndrom

Symptome & Behandlung

Apnoe bedeutet Aussetzen der Atmung und ist das wesentliche Merkmal des Schlaf-Apnoe-Syndroms:
Das Schlafapnoe Syndrom ist gekennzeichnet durch Atempausen im Schlaf, die über 10 Sekunden andauern und 10 mal pro Stunde, bei einer Schlafphase von insgesamt zumindest 6 Stunden, auftreten. Diese Atempausen bedingen eine Unterbrechung des Nachtschlafes, es kommt beim Schlafapnoe Syndrom zu nächtlichen Schweißausbrüchen und ausgeprägte Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Leistungsknick und Depression am Tag sind mögliche Symptome des Schlaf-Apnoe-Syndroms.

Neben der häufigen und hier weiter beschriebenen obstruktiven Form, bei der die Ursache in einer mechanischen Unterbrechung des Atemgasflusses durch Nase oder Mund liegt (S. Atmung), gibt es auch eine zentrale Schlafapnoe, bei der die Ursache im zentralen Nervensystem liegt und welche eher selten, z.B. als Folge einer Borreliose, auftritt. Eine gemischte Form aus den beiden genannten ist ebenfalls möglich.

Lesen Sie hier weitere Informationen zum Thema: Folgen von Schlafmangel

Häufig werden Bettnachbarn auf den unruhigen Schlaf des Partners mit Atempausen, die mit einem Schnarchlaut oder Seufzer beendet werden, und unregelmäßigem lauten Schnarchen aufmerksam. Der Atemrhythmus ist gestört.

Der Betroffene selbst fühlt sich morgens abgeschlagen, leidet womöglich unter Kopfschmerzen oder Schwindel, nicht selten besteht eine Mundtrockenheit (siehe: Schwindel am Morgen). Als ein wichtiges Alarmzeichen gilt die abnorme Tagesmüdigkeit, vor allem bei monotonen Tätigkeiten kann es zum Sekundenschlaf kommen (erhöhte Unfallgefahr im Straßenverkehr!).
Langfristig kommt es zu Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, depressiven Verstimmungen, Potenzstörungen (Impotenz, erektile Dysfunktion) und verminderter Leistungsfähigkeit. Vermehrtes Schwitzen oder Harndrang in der Nacht kann ebenfalls auf die Schlafapnoe hinweisen.

Eine Schlaflabor-Untersuchung dient der sicheren Diagnose des Schlafapnoe Syndroms.
Der Patient schläft eine Nacht im Schlaflabor und während des Schlafes werden neben den Gehirnströmen der Sauerstoffgehalt des Blutes, die Frequenz der Atmung, der Puls und der Blutdruck sowie der Fluss der Atmung gemessen. Mit all diesen Informationen kann ein Gesamtbild der Körperfunktion im Schlaf bei einem Patienten mit Schlafapnoe Syndrom entstehen.

Außerdem ist für Schlafapnoe Syndrom Patienten eine Vorstellung beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt nötig, der den Patienten auf mögliche Atemhindernisse untersucht: Nasenpolypen, sehr große Rachenmandeln, eine schrägstehende Nasenscheidewand oder eine sehr große Zunge können zu Atemproblemen im Schlaf führen und werden deshalb als „Atemhindernisse“ bezeichnet.

Bei einem hinreichenden Verdacht auf das Vorliegen eines obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms besteht die Möglichkeit einer Diagnostik im ambulanten Rahmen mittels so genannter Nicht-Labor-Monitoring-Systeme (NLMS).
Es handelt sich um kompakte Geräte, die während der Nacht, die der Betroffene zuhause verbringt, Parameter, wie etwa Atemgeräusche, die Sauerstoffsättigung im Blut, die Herzfrequenz und die Atemströmung (nasaler Flow), aufzeichnet. Die Daten werden in der Arztpraxis oder in einem Schlaflabor ausgewertet.
Darüber hinaus kann diese Diagnostik auch in einem Schlaflabor durchgeführt werden, in dem man ein bis zwei Nächte verbringt und neben der oben genannten Daten z.B. auch ein EEG (Elektro- enzephalogramm, die Aufzeichnung der Hirnströme), Langzeit-Blutdruck, Herzströme (EKG) sowie Videoaufnahmen angefertigt werden können (Polysomnographie).

Behandlung

Wichtig bei diesem Krankheitsbild ist die Abgrenzung zwischen obstruktivem und zentralem Schlafapnoe- Syndrom, da die Ursachen unterschiedlich sind und vorrangig eine kausale Therapie, das heißt eine ursachenorientierte Therapie angestrebt werden sollte.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Therapie des Schlaf-Apnoe-Syndroms

Beim obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom

Beim obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom ist das Problem meist eine mechanische Verlegung der oberen Atemwege. Während bei Kindern in der Regel die Rachen- oder Gaumenmandeln vergrößert sind, können die Ursachen beim Erwachsenen etwas vielfältiger sein. Am häufigsten ist das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom beim Erwachsenen mit Übergewicht assoziiert, zudem können aber auch die Gaumenmandeln oder das Zäpfchen vergrößert, oder die Nasenscheidewand verkrümmt sein. Nicht zuletzt können auch vergrößerte Nasenmuscheln zu diesen Beschwerden führen.
Therapie der Wahl ist beim obstruktiven Schlafapnoe- Syndrom daher die operative Entfernung oder gegebenenfalls Korrektur der störenden anatomischen Struktur. Außerdem ist beim obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom während der Nacht meist eine CPAP- Beatmung angezeigt. CPAP steht dabei für „Continuous positive airway pressure“ und besteht darin, dass kontinuierlich Luft mit Überdruck in den Körper geleitet wird, sodass die entspannte Schlundmuskulatur auch während der Ausatmung nicht komplett zusammenfallen kann und somit den Atemweg verschließt. Man spricht dabei auch von einer pneumatischen Schienung, da mithilfe von Luftdruck gewissermaßen eine Schienung der Atemwege erfolgt. Manchmal wird auch die Bezeichnung nCPAP benutzt, das „n“ steht dabei für „nasal“ und ist eine Spezifizierung für die Anwendungsart des Atemgeräts.
In manchen Fällen wird der Beatmungsmodus BIPAP bevorzugt eingesetzt. BIPAP steht hierbei für „Biphasic positive airway pressure“ und unterscheidet sich vom CPAP insofern, dass es zwei unterschiedliche Überdruckniveaus für Ein- und Ausatmung gibt. Der Druck bei der Ausatmung ist dabei etwas niedriger als bei CPAP und ist vor allem dann angezeigt, wenn der intrathorakale Druck aufgrund von Herzerkrankungen möglichst gering gehalten werden soll oder die Belüftung der Lungen verbessert werden sollte.

Beim zentralen Schlafapnoe-Syndrom

Beim zentralen Schlafapnoe-Syndrom kommt es nicht zu einer Verlegung der oberen Atemwege, sondern der Regelkreis für den Atemantrieb im Gehirn ist gestört. Oft kommt es bei diesen Patienten zu einer sogenannten Cheyne-Stokes-Atmung und häufig  ist das zentrale Schlafapnoe- Syndrom mit anderen Erkrankungen wie beispielsweise Herzinsuffizienz oder nach einem Schlaganfall assoziiert. Die Therapie richtet sich dann primär nach der Grunderkrankung. Häufig besteht die Behandlung eines zentralen Schlafapnoe-Syndroms daher in der Therapie der Herzinsuffizienz.

Bei beiden Formen des Schlafapnoe-Syndroms ist es außerdem sinnvoll, begleitende Risikofaktoren zu vermeiden beziehungsweise zu verringern. Hierzu gehören neben der Gewichtskontrolle und der optimalen Einstellung des Blutdrucks auch die Reduktion von Alkohol und Nikotin. Zudem ist das Einhalten einer gewissen Schlafhygiene wichtig, um dem eigenen Körper die Möglichkeit zu geben sich auf die Ruhephasen vorzubereiten und möglichst gut entspannen zu können. Beim obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom kann es außerdem hilfreich sein, während des Schlafes die Rückenlage zu vermeiden um der Verlegung der Atemwege zusätzlich mechanisch vorzubeugen.

Operation

Eine Operation im Rahmen eines Schlafapnoe-Syndroms ist meist nur beim obstruktiven Typ angezeigt. Dabei ist die Korrektur der Nasenscheidewand ein häufiger Eingriff. Genauso wie die Entfernung von Nasenpolypen oder der Verkleinerung der Nasenmuscheln stellt sie eine Maßnahme zur Verbesserung der Nasenatmung dar.

Liegt das Problem eine Etage tiefer, etwa im Rachenbereich können die Gaumenmandeln operativ entfernt werden. Auch eine Verkürzung des Zäpfchens ist möglich, genauso wie die Straffung weiterer Strukturen des weichen Gaumens. Man bezeichnet diese Art von Eingriff auch als Uvulo-Palato-Pharyngo-Plastik (kurz: UPPP).

Eine etwas aufwändigere und langwierigere Operation stellt die Vorverlagerung von Ober- und Unterkiefer dar. Vor allem bei jungen Patienten mit obstruktivem Schlafapnoe- Syndrom können jedoch mithilfe dieser Methode langfristig gute Ergebnisse erzielt werden. Als letzte Option gibt es den Luftröhrenschnitt, auch Tracheotomie genannt. Dabei wird die Luftröhre am Hals angeschnitten und somit ein von Mund und Rachen unabhängiger Weg für die Atemluft geschaffen. Tagsüber kann dieser Zugang verschlossen bleiben. Nachts kann mithilfe eines Tubus die Atmung hierüber sichergestellt werden. Insgesamt wird diese Methode jedoch äußerst selten angewandt, da sie in der Regel mit erheblichen Einschränkungen für die Patienten einhergeht.

Ursache & Prophylaxe

In über 90% der Fälle liegt die Ursache des Schlafapnoe-Syndroms im Bereich der oberen Luftwege:
Der Rachenraum der Betroffenen verengt sich mit dem Beginn der Tiefschlafphase, weil die Rachenwandmuskulatur erschlafft und somit der Zugang der oberen Atemwege zum Teil verlegt wird. Dieses Phänomen tritt bevorzugt bei übergewichtigen Patienten auf und wird durch Konsum von Alkohol, Rauchen oder die Einnahme von Beruhigungsmitteln verstärkt. Erkrankungen im Bereich der oberen Luftwege wie Nasenpolypen oder eine schrägstehende Nasenscheidewand (Nasenscheidewandverkrümmung) können die Entstehung des Schlaf-Apnoe-Syndroms fördern, da sie eine Mundatmung begünstigen.

Die Schnarchgeräusche entstehen durch das Zusammenfallen der oberen Atemwege, so dass Patienten mit Schlaf-Apnoe-Syndrom praktisch immer starke Schnarcher sind. Bei Schnarchern mit starker Tagesmüdigkeit sollte daher eine Untersuchung auf ein Schlaf-Apnoe-Syndrom erfolgen.
Das Schlafapnoe-Syndrom ist in weniger als 10% der Fälle durch zentrale Fehlsteuerungen der Atmung im Schlaf bedingt oder entsteht in Folge einer chronischen Lungenkrankheit. Die zumeist adipösen Schlafapnoe-Patienten haben häufig zusätzliche Begleiterkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, eine Verengung oder einen kompletten Verschluss der Herzkranzgefäße (Koronare Herzerkrankung) oder eine Pumpschwäche des Herzens (Herzinsuffizienz).

Der hohe Blutdruck, den etwa 50% der Patienten mit Schlaf-Apnoe-Syndrom haben, ist Folge einer gesteigerten Aktivität des stressvermittelnden Nervensystems, das vermehrt die Hormone Adrenalin und Noradrenalin ausschüttet: Durch die Apnoephasen im Schlaf atmet der Patient weniger Sauerstoff ein, und der Körper droht in die Situation der Sauerstoff- Unterversorgung zu kommen. Der Organismus muss also zu verstärkter Atemarbeit angetrieben werden. Dies tut das stressvermittelnde Nervensystem, indem es durch Noradrenalin und Adrenalin einen Alarm an den Körper sendet. Die nachfolgende verstärkte Atemarbeit ist allerdings oft nicht effizient, so dass es schließlich zu einer Aufwachreaktion (micro arousal) kommt, die wieder ein normales und effizientes Atmen mit ausreichender Sauerstoffaufnahme ermöglicht.

Das nächtliche Aufwachen bleibt zumeist unbewusst, bedingt aber eine Zerstückelung des Schlafes und stört die nächtliche Erholung, so dass die Patienten tagsüber sehr müde sind und es sogar zu Einschlafattacken kommen kann. Darüber hinaus kann man ein Schnellerwerden des Pulses im Schlaf und Herzrhythmusstörungen bei Schlafapnoe-Syndrom Patienten beobachten.

Verlauf & Prognose

Wird die CPAP-Therapie bei einem Schlafapnoe Syndrom regelmäßig durchgeführt, wird auch ein erholsamer Schlaf möglich, der positive Effekte mit sich bringt:

Die Patienten sind tagsüber weniger müde, ihre Leistungsfähigkeit steigt und das Unfallrisiko senkt sich, da es seltener zu Sekundenschlaf kommt. Bei Schlafapnoe-Patienten mit hohem Blutdruck kann eine Blutdrucksenkung von ca. 10mmHg eintreten.

Die Patienten sind ausgeglichener und auch das Schlafverhalten der Partner verbessert sich, da diese während der Apnoe-Phasen häufig in Sorge sind, dass die Atmung vollständig aussetzt und nicht nur pausiert. Außerdem kann durch die Beendigung des Schnarchens beim Partner auch die Qualität ihres Nachtschlafes gesteigert werden.
Wie es erreicht werden kann, ist in unserem nächsten Artikel ausführlich erklärt: Wie kann man Schnarchen verhindern?

Die Chancen auf Heilung sind natürlich immer abhängig vom individuellen Befund. Prinzipiell kann aber bei konsequenter Einhaltung der Therapie und Veränderung des Lebensstils eine deutliche Besserung bis hin zum Verschwinden der Beschwerden erreicht werden. Allein die Gewichtsabnahme führt in der Regel zu einer deutlichen Linderung der Symptomatik. Wird diese kontrolliert durchgeführt und langfristig beibehalten, kann dadurch ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom sogar geheilt werden. Auch der Verzicht auf Alkohol und Nikotin kann erhebliche Auswirkungen auf den Heilungsverlauf nehmen. Und nicht zuletzt sollte auch der Blutdruck in Normbereich sein, damit eine Heilung konsequent angestrebt werden kann.

Bei ausgeprägten anatomischen Befunden kann natürlich eine ursachenorientierte Therapie in Form eines operativen Eingriffs eine Schlafapnoe-Symptomatik stark verbessern oder gar komplett verschwinden lassen. Vor allem die operative Erweiterung der Atemwege kann unter Umständen das Problem vollständig beheben, sodass man in manchen Fällen von Heilung sprechen kann. Lediglich das zentrale Schlafapnoe-Syndrom hat weniger Aussichten auf Heilung, da dieses Krankheitsbild meist auf dem Boden anderer chronischer Erkrankungen entsteht. Diese befinden sich in der Regel bereits in einem Zustand der nicht mehr heilbar ist, doch bei konsequenter Einhaltung der Therapiemaßnahmen ist auch hier eine Kontrolle der Symptome und eine Verhinderung von weiteren Folgeerscheinungen möglich.

Grad der Behinderung (GdB)

Der Grad der Behinderung (kurz: GdB) stellt ein Maß für die Beeinträchtigung eines Individuums im Alltag durch Krankheitsfolgen dar. Auch das obstruktive Schlafapnoe- Syndrom kann weitreichende Folgen für die Betroffenen haben und dessen Folgeerscheinungen können mithilfe des GdB teilweise anerkannt werden. Dafür gibt es einige Richtwerte, an denen man sich grob orientieren kann. Ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom ohne nächtliche Beatmungspflicht kann dabei mit bis zu GdB 10 angerechnet werden, während eine CPAP- der BIPAP- Therapie mit bis zu GdB 20 anerkannt wird. Ist eine Therapie nicht möglich oder bleibt der Zustand trotz ausgeschöpfter Therapiemaßnahmen unverändert schlecht kann dies zur Anerkennung einer Schwerbehinderung (also GdB 50) führen. Allerdings müssen bei der Feststellung des GdB immer alle Faktoren eines Patienten berücksichtigt werden, um ein möglichst komplettes Bild aller Funktionsbeeinträchtigungen abbilden zu können. Die oben genannten Werte sind daher lediglich als Richtwerte zu verstehen.

Weitere Informationen

Welche Patienten sind betroffen?

Etwa 4% der Männer und 2% der Frauen über 40 Jahre sind an einem Schlaf-Apnoe-Syndrom erkrankt und mit zunehmendem Alter wird die Erkrankung immer häufiger. 
Ca. 2/3 der Betroffenen sind übergewichtig, wobei das Übergewicht (Adipositas) auch eine Folge der nächtlichen Apnoe sein kann.
Angeborene oder erworbene Hindernisse in den oberen Atemwegen, wie etwa Polypen, Nasenscheidewandverkrümmung, vergrößerte Mandeln oder ein großer Unterkieferwinkel (dolichofazialer Gesichtstyp) bedingen ebenfalls die Erkrankung.
Abendlicher Alkoholkonsum oder die Einnahme einiger Beruhigungs- oder Schlafmedikamente, die zu einer nächtlichen Erschlaffung der Rachenmuskulatur führen, sind weitere Ursachen.

Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen zum Thema Schlaf-Apnoe-Syndrom finden Sie unter:

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 15.06.2008 - Letzte Änderung: 12.01.2023