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Krähenfüße - Definition

Als Krähenfüße bezeichnet man sternförmige Fältchen rund um die Augen. Diese bilden sich bei verschiedenen Bewegungen wie dem Blinzeln oder beim Lachen. Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Spannkraft, Folge ist, dass Fältchen sich nicht mehr richtig zurückbilden können und es zu bleibenden Falten, wie den Krähenfüßen kommt.

Krähenfüße

Ursachen

Wie oben bereits beschrieben, entstehen Krähenfüße durch die Beanspruchung des ringförmigen Augenmuskels (M. Orbicularis oculi).

Dieser wird bei nahezu allen Bewegungen des Gesichtes (Mimik) wie z.B. dem Lachen oder dem Zusammenkneifen der Augen beansprucht. Da gerade am äußeren Augenwinkel die Haut besonders dünn ist, kann eine dauerhafte Beanspruchung dort besonders schnell zur Faltenbildung führen.
Die Hauptursache der Krähenfüße ist jedoch, wie bei allen anderen Falten auch, der schwindende Gehalt an Hyaluronsäure in unserem Gewebe.
Die Hyaluronsäure ist biochemisch gesehen eine lange Kette aus Zuckermolekülen, die die Eigenschaft besitzt Unmengen von Wassermolekülen an sich zu binden. Damit dient die Hyaluronsäure unserer Haut als ein riesiger Wasserspeicher, der für Stabilität und Feuchtigkeit sorgt.
Zusätzlich zur Hyaluronsäure sorgen auch kollagene und elastische Fasern für Elastizität und Spannkraft. Diese helfen junger Haut sich problemlos zurückzuziehen. Ab dem 30. Lebensjahr nimmt jedoch der Gehalt an Hyaluronsäure, Kollagenen und elastischen Fasern kontinuierlich ab. Die Folge ist, dass sich Fältchen nicht mehr zurückziehen können und dadurch permanent bleiben. Krähenfüße sind entstanden.
Neben dem Mangel an Hyaluronsäure spielen aber auch genetische Faktoren, eine zu hohe Sonneneinstrahlung ohne adäquaten Sonnenschutz, Rauchen und eine ungesunde Lebensweise eine wichtige Rolle in der Faltenentstehung.

Behandlung

Werden Krähenfüße als sehr störend empfunden, gibt es verschiedene Möglichkeiten die unliebsamen Falten zu bekämpfen. Beliebte Möglichkeiten hierfür stellen die Unterspritzung der Falten mit Hyaluronsäure und Botulinumtoxin (auch Botox genannt) dar.

Behandlung mit Hyaluronsäure

Hyaluronsäure bewirkt aufgrund ihrer feuchtigkeitsbindenden und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaft eine straffe, pralle und jugendlich erscheinende Haut.

Sie kann heute künstlich im Labor hergestellt werden und ist der natürlichen Hyaluronsäure des Körpers sehr ähnlich. Hyaluronsäure kann alternativ zur Unterspritzung auch als Gel, in Cremes (Anti-Aging) oder in Form von Kapseln verwendet werden.
Da die Haut jedoch nur einen geringen Teil der Hyaluronsäure absorbieren kann, ist der Effekt im Vergleich zu einer Unterspritzung, wo die Hyaluronsäure unter die Haut gespritzt wird, weniger stark ausgeprägt und kürzer wirksam. Bei der Unterspritzung der Krähenfüße wird mittels einer Mikrospritze Hyaluronsäure direkt in die tiefen Hautunterschichten gespritzt. Dadurch werden die dortigen körpereigenen Hyaluronsäuredepots aufgefrischt und neue Flüssigkeit unter das Fältchen mobilisiert. Dadurch kommt es zu einer optischen Anhebung und Glättung der Falte.
Vorteil dieser Behandlung ist der sofort sichtbare Effekt und die wenigen Komplikationen, z.B. blaue Flecke (Hämatome) oder leichte Schwellungen. Eine Faltenglättung hält 3 bis 6 Monate an und kann durch die Kombination mit Botulinumtoxin (Botox) verstärkt und verlängert werden. Hierdurch können selbst stark ausgeprägte Falten entfernt werden. Botox blockiert aufgrund seiner neurotoxischen Wirkung die Aktivität von Muskelzellen. Dies führt zu einer gewünschten Entspannung (Hypomimie) des Gesichts, welche die Entstehung neuer Falten verhindert. Anschließend werden mittels Hyaluronsäure die vorbestehenden Falten in der Tiefe aufgefüllt und geglättet.
Beides gemeinsam kombiniert führt zu einer sofort sichtbaren Faltenlosigkeit, sowie zu einem noch länger anhaltenden Effekt. Nach 6 Monaten wäre eine erneute Unterspritzung notwendig. Mit Hyaluronsäure können jedoch nicht nur Falten bekämpft werden. Heutzutage wird sie auch zum Aufspritzen von Lippen, Nase, des Pos oder der Brüste benutzt; in einigen Fällen sogar zur Modellierung von Brustwarzen.

Behandlung mit Botulinumtoxin

Eine Alternative oder auch Kombinationsmöglichkeit zur Hyaluronsäure ist das bereits oben erwähnte Botulinumtoxin, kurz Botox genannt.

Botox ist ursprünglich ein Nervengift, welches heutzutage vielseitig in der kosmetischen Medizin verwendet wird. Zu seinen Hauptanwendungsgebieten gehören dabei u.a. die Faltenbekämpfung, sowie das Verhindern von zu starkem Schwitzen.
Als Nervengift verhindert Botox die Erregungsübertragung zwischen Nervenzelle und Muskel. Dies wiederum führt dazu, dass der Muskel sein Signal zur Anspannung (Kontraktion) verliert. Folge ist, dass sich der ringförmige Augenmuskel (M. orbicularis occuli) beim Blick gegen die Sonne nicht mehr anspannt und eine natürliche Faltenbildung ausbleibt. Die Haut bleibt glatt und entspannt.
Ähnlich wie bei der Hyaluronsäureunterspritzung wird auch bei einer Botoxbehandlung das Arzneimittel mittels einer sehr kleinen und feinen Nadel in die Nervenendigung des gewünschten Muskels injiziert. Besonders wichtig ist es dabei diese Anwendung von einem versierten und gut ausgebildeten Arzt durchführen zu lassen, da ansonsten ungeliebte Komplikationen wie Asymmetrien, ein hängendes Oberlied oder eine hängende Augenbraue möglich sind.
Durch eine richtige Handhabung kann stattdessen der Effekt großer, wach erscheinender Augen erzeugt werden. Eine Anwendung mit Botox hält durchschnittlich 3-6 Monate, ist dabei jedoch immer von der Menge der angewandten Dosis und der Behandlungsfläche abhängig. Das heißt: Je mehr Nervenenden mit Botulinumtoxin behandelt werden, desto länger brauchen die Nervenenden zur Regeneration und desto länger ist die gewünschte faltenfreie Wirkung. Allerdings sollte auch bei sehr tiefen Krähenfüßen auf zu hohe Dosen von Botox verzichtet werden, da diese erhebliche ästhetische Nachteile wie ein „Maskengesicht“ ohne mimische Regungen mit sich ziehen kann. Mögliche Komplikationen bei einer Botox-Behandlung können - bei falscher Anwendung - hängende Augenlider oder Augenbrauen, ein behinderter Lidschluss, Schwellungen, Rötungen oder Hämatome sein.
Da bei einer Botoxbehandlung die Gesichtsmuskeln erst außer Kraft gesetzt werden müssen, sind optische Besserungen erst nach 48-72 Stunden zu sehen. Nach 10 Tagen ist der maximale Behandlungserfolg sichtbar.

Facelifting

Eine operative Möglichkeit um Krähenfüße langfristig zu entfernen, wäre das sogenannte Face-Lifting, bei dem mittels verschiedener Techniken überschüssige Haut entfernt und das darunterliegende Bindegewebe angehoben wird. Folge ist ein strafferes, jünger wirkendes Aussehen. Da jedoch wie bei allen anderen Operationen auch beim Face-Lifting Komplikationen wie Blutungen und Narbenbildungen entstehen können, ist diese Art der Faltenbekämpfung eher Frauen im fortgeschrittenen Alter zu empfehlen.

Für Krähenfüße eignen sich u.a. ein oberes Facelifting, bei dem eine Straffung um Stirn, Augenbrauen und Schläfen erfolgt, oder das Schläfenlifting, bei der vor allem eine Straffung um die die Schläfen- und Augenbrauenregion erfolgt.
Jedoch lassen sich sehr tiefe Krähenfüße nicht immer allein durch eine Operation entfernen. Aus diesem Grund wird auch hier zu einer Kombinationstherapie aus Operation und Hyaluronsäure oder Botox geraten. Durch modernste Operations- und Narkosemethoden sind Komplikationen sehr selten geworden, können aber trotzdem auftreten.
Typische Komplikationen wären u.a. Durchblutungsstörungen, Wundheilungsstörungen, Blutungen und Nervenverletzungen, die v.a. im Gesicht gravierende Folgen hätten.

In einem ärztlichen Beratungsgespräch wird ausführlich auf jede einzelne mögliche Komplikation eingegangen.

Prophylaxe

Da Krähenfüße zum normalen Alterungsprozess des Menschen gehören, kann man ihre Entstehung zwar nicht vollends verhindern, jedoch hinauszögern.
Ein gesunder Lebensstil aus genügend Schlaf, einer gesunden Ernährung, Sport und einem ausreichenden UV-Schutz während des Sonnens helfen die Entstehung von Krähenfüßen um einige Jahre hinauszuzögern.
Der Verzehr von Obst und Gemüse kann helfen freie Radikale abzufangen, bevor sie an der Haut Schaden zufügen und das Trinken von ausreichend Wasser hilft die optimale Feuchtigkeit und Elastizität der Haut aufrecht zu halten. Auch der Verzicht auf Zigaretten wirkt einer frühzeitigen Faltenbildung entgegen und sorgt für eine glatte, junge Haut.

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