Liebstöckel

lat. Name

Levisticum officinale

Volksnamen

Badekraut, Maggikraut, Nervenkräutel

Pflanzenbeschreibung

Liebstöckel kann bis zu 2 m hoch werden. Hohler und kahler, im Oberteil verästelter Stängel. Der Blütenstand ist eine Dolde mit blassgelben Blüten.

Blütezeit: Juli bis August.

Vorkommen: Ursprung Südeuropa, Orient. Heute auch in Europa und Amerika in Kulturen angebaut.

Arzneilich verwendete Pflanzenteile

Zumeist wird die Wurzel, manchmal auch das ganze Kraut vom Liebstöckel als Heilmittel verwendet. Als Gewürz wird das Kraut verarbeitet.

Inhaltstoffe

Ätherisches Öl als Hauptwirkstoff

Heilwirkung und Anwendung

In erster Linie wirkt das enthaltene, ätherische Öl schwach wassertreibend. Liebstöckel wird aber selten allein verwendet, sondern als Bestandteil von Teemischungen. Größere Bedeutung kommt dem Liebstöckel als Gewürz (Maggikraut) zu. Er findet auch Verwendung für Magenliköre.

Die Schulmedizin beachtet den Liebstöckel kaum. In der Naturheilkunde verwendet man die Wurzel bei

Zubereitung

Liebstöckel-Tee: 2 Teelöffel geschnittene Wurzel mit ¼ l kaltem Wasser übergießen, zum Kochen erhitzten, abseihen. Täglich 2 Tassen gut warm und ungesüßt trinken.

Kombination mit anderen Heilpflanzen

Zusammen mit

zu gleichen Teilen gemischt als harntreibende Teemischung.

Nebenwirkungen

In üblichen Mengen sind bei Verzehr von Liebstöckel keine Nebenwirkungen zu erwarten.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 10.04.2014 - Letzte Änderung: 22.10.2021