Homöopathie bei Neurodermitis mit nässenden, schleimig-eitrigen Absonderungen

Homöopathische Arzneimittel

Als homöopathische Arzneimittel kommen für eine Neurodermitis mit vorwiegenden nässenden und schleimig-eitrigen Absonderungen folgende in Frage:

Antimonium crudum

  • Ausschlag mit harten Pusteln und Bläschen, gelbes und manchmal blutiges Sekret
  • Starker Juckreiz, Kratzen bis zum Wundsein
  • Schmerzhafte Einrisse an den Mundwinkeln
  • Die Hautauschläge treten auf verbunden mit Beschwerden im Magen-Darmtrakt
  • oft dick weiß belegte Zunge
  • typisch ist die verdrießliche Stimmung
  • Patient ist reizbar, unfreundlich und ärgerlich

Typische Dosierung von Antimonium crudum bei Neurodermitis: Tabletten D4

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter unserem Thema: Antimonium crudum

Graphites

  • Juckende, brennende Hautauschläge mit Einrissen in der Haut
  • Teils trocken, teils honigfarbene, klebrige Absonderungen
  • Bevorzugt an den Gelenkbeugen, an Haaransatz
  • ungesunde Hautfarbe
  • Neigung zu Furunkeln, Gerstenkörnern, Lidrandentzündungen
  • Schmerzhafte Einrisse an den Mundwinkeln und an der Schleimhaut um den After
  • Patienten sind auffallend träge und frieren sehr leicht

Typische Dosierung von Graphites bei Neurodermitis: Tabletten D4

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter unserem Thema: Graphites

Mezereum

  • Hautentzündungen mit unerträglichem Jucken
  • Bläschen die zu Schorf- und Eiterbildung neigen und Krusten bilden
  • Starke Schmerzen ähnlich der bei Gürtelrose
  • Patienten frieren leicht
  • Verschlimmerung der Beschwerden in der Bettwärme einerseits und durch Kälte andererseits

Typische Dosierung von Mezereum bei Nesselsucht: Tropfen D4

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter unserem Thema: Mezereum

Wichtiger Hinweis

Bei schweren und länger anhaltenden Beschwerden ist eine homöopathische Selbstbehandlung nicht angezeigt.

Weiterführende Informationen

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Disclaimer / Haftungsausschluss

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Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass alle Medikamente (auch Homöopathika) nie selbständig und ohne Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt abgesetzt, angesetzt oder verändert werden dürfen.

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 28.10.2011 - Letzte Änderung: 22.10.2021