Pfennigkraut

lat. Name

Lysimachia nummularia

Volksnamen

Hellerkraut, Tausendkrankheitskraut, Münzkraut

Pflanzenbeschreibung

Das Pfennigkraut gilt als niedrig wachsende Pflanze mit fast kreisrunden und ganzrandigen Blätter, gestielte und goldgelbe Blüten.

Blütezeit: Juni bis Juli.

Vorkommen: Pfennigkraut bevorzugt feuchte Standorte und wächst überall in Europa auch wild.

Arzneilich verwendete Pflanzenbestandteile

Das ganze blühende Kraut und die Wurzel vom Pfennigkraut wird zur Verwendung des Heilmittels verwendet. Man reinigt die Wurzel und trocknet sie schonend an einem luftigen Ort.

Inhaltstoffe

Saponine, Gerbstoffe, Kieselsäure

Heilwirkung und Anwendung

In der Schulmedizin wird Pfennigkraut nicht oder nur sehr selten verwendet.

Teemischungen gegen Husten und Erkältungskrankheiten enthalten manchmal dieses Kraut. Die Volksheilkunde kennt die Droge als Mittel gegen

Zubereitung

2 Teelöffel Pfennigkraut werden mit einer großen Tasse kochendem Wasser übergossen, 5 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen.

Bei Husten trinkt man von diesem Tee möglichst warm und mit Honig gesüßt zwei- bis dreimal täglich 1 Tasse.
Man kann diesen Tee auch ungesüßt für Umschläge auf schlecht heilende Wunden benutzen.

Kombination mit anderen Heilpflanzen

Für Umschläge kann man dem Pfennigkraut Kamille zugeben.
Als Hustentee mischt man auch 20,0 g Pfennigkraut mit 15,0 g Malvenblättern. Zubereitung und Anwendung wie oben beschrieben.

Nebenwirkungen

Bei normaler Dosierung sind unerwünschte Wirkungen vom Pfennigkraut nicht zu befürchten.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 04.04.2014 - Letzte Änderung: 22.10.2021