Die einhändige Rückhand

Einleitung

Die einhändige Rückhand findet beim Tennis in den letzen Jahren immer mehr Zuwendung. Durch den verlängerten Armschwung ist die einhändige Rückhand ästhetsicher, aber auch schwerer zu Spielen als die beidhändige Rückhand. Typische Vertreter einer einhändigen Rückhand sind Roger Federer und Tommy Haas.

Unterschiede zur beidhändigen Rückhand

Im Gegensatz zur beidhändigen Rückhand, bei dem der Spieler die Stellung des Schlägerkopfes mit der linken Hand beeinflussen kann, muss bei der einhändigen Rückhand der Schläger mit extremen Rückhandgriff festgehalten werden.

Bei der beidhändigen Rückhand halten beide Hände während des gesamten Schlages am Schlägergriff fest. Dadurch muss der Oberkörper bei der Zuschlagbewegung aufgedreht werden. Bei der einhändigen ist dies nicht der Fall, was für Einsteiger größere Probleme bereitet. Die einhändige Rückhand hat den Vorteil, dass sie dem Spieler eine größere Reichweite ermöglicht, der Treffpunkt ist folglich weiter vor dem Körper.

Die Ausholbewegung

  • Der Schläger wird mit Rückhandgriff am Schläger festgehalten.
  • Die Nichtschlaghand fast den Schläger am Schlägerhals.
  • Der rechte Fuß steht vor dem linken.
  • Der Oberkörper ist weit nach hinten gedreht.
  • Der Blick ist auf den Ball gerichtet.
  • Das Körpergewicht ist auf den hinteren Fuß verlagert

Die Schlagbewegung

  • Der Schlägerkopf wird zunächst vorwärts/ abwärts geführt, damit der Ball in einer Aufwärtsbewegung getroffen werden kann
  • Der Arm ist im Treffpunkt gestreckt. Das vordere Bein wird zur Unterstützung der Aufwärtsbewegung gestreckt
  • Der Treffpunkt ist seitlich, weit vor dem Körper
  • Der Oberkörper wird im Vergleich zur beidhändigen Rückhand geringer aufgedreht

Die Ausschwungphase

  • Die Aufwärtsbewegung des Schlägers wird in Schlagrichtung weitergeführt
  • Der Oberkörper wird nach vorne aufgedreht
  • Die seitliche Stellung der Füße wird beibehalten

Weitere Info`s

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Autor: Tobias Kasprak Veröffentlicht: 20.09.2007 - Letzte Änderung: 22.10.2021