Sportverletzungen

Wunden heilen: Gegen Sportverletzungen gibt es einfache Mittel, die schnell heilen.

Allgemeines

Nach Prof. Dr. Böhmer (1992) haben etwa 4 % aller Sportler jährlich einen Unfall. Unabhängig davon steht fest, dass das Risiko sich während eines Wettkampfes zu verletzen höher ist, als sich während des Trainings eine Verletzung zu zuziehen.

Man unterscheidet die allgemeinen Ursachen für das Auftreten einer Verletzung hinsichtlich endogener und exogener Verletzungen.
Endogene Verletzungen sind jene Verletzungen, die auf den Sportler selbst bezogen sind. Darunter fallen unter anderem ein unzureichender Trainingszustand, geistige und körperliche Ermüdungszustände, Mangelzustände im Bereich der Ernährung und der Elektrolyte oder nicht ausgeheilte Verletzungen etc.
Exogene Verletzungen hingegen sind Verletzungen, die auf Fremdeinwirkungen, ungünstige Rahmenbedingungen oder mangelhafte Sportausrüstung zurückzuführen sind.

Die häufigsten Sportverletzungen

Dort wo Menschen Sport treiben, kommt es leider auch häufig zu Verletzungen während des Sports. Im weiteren wird auf die häufigsten Arten der Verletzung eingegangen.

Verschiedene Verletzungsarten

Prellungen

Prellungen sind eine der am häufigsten auftretenden Sportverletzungen weltweit. Je nachdem welche Sportart ausgeübt wird können Prellungen mitunter am gesamten Körper auftreten. Durch die Beliebtheit des Fußballs findet man oft Prellungen an Schienbein, Knöchel und Oberschenkel.

Durch die stumpfe Gewalteinwirkung werden die Muskeln gegen den Knochen gedrückt und beschädigen dabei Blut- und Lymphgefäße. Blut und Lymphflüssigkeit treten aus und sammeln sich in dem umliegenden Gewebe. An der betroffenen Stelle entstehen eine Schwellung und ein Bluterguss, der in den meisten Fällen allerdings nicht behandelt werden muss. Dieses Phänomen wird im Volksmund auch Pferdekuss genannt.

Mehr zum Thema finden Sie unter: Prellung

Zerrungen

Zerrungen sind unangenehm und setzen den Sportler meist sofort außer Gefecht. Die Muskelgruppe, die am häufigsten von Zerrungen betroffen ist, ist der Oberschenkel. Aber auch in der Bauchmuskulatur, der Wade und den Armen können Zerrungen beim Sport auftreten.

Bei einer Zerrung werden der Muskel, bzw. einzelne Muskelzellen über das gesunde Maß hinaus gedehnt und überdehnt. Dadurch entstehen kleine Mikro-Risse in den Fasern der Muskulatur. In Erscheinung treten Zerrungen vor allem dann, wenn Sportler sich nicht ausreichend aufgewärmt haben oder aber in einem schlechten Trainingszustand sind und ihren Muskeln zu viel Belastung zumuten. Durch die Überlastung der Muskulatur können diese Mikro-Risse ebenfalls auftreten und der Sportler hat sich eine Zerrung zugezogen.

Krampfartige Schmerzen treten bei einer Zerrung sofort ein und kommen stets zurück, wenn man die betroffenen Muskelfasern erneut aktiviert. Als Erste Hilfe kann man sich an die PECH-Regel halten – Pause, Eiskühlung, Compression und Hochlagerung. 

Lesen Sie hier mehr zum Thema: Muskelzerrung

Muskelfaserriss

Diese Verletzung, die meistens Waden- und Oberschenkelmuskulatur betrifft, entsteht durch eine Überdehnung der Muskelfasern bis einzelne Fasern schließlich reißen. Auslösende Situationen für einen Muskelfaserriss sind sehr oft schnelle Drehungen oder Beschleunigungen. Der Sportler verspürt direkt einen kurzen stechenden Schmerz, der bei jeder Aktivierung der betroffenen Muskelfasern wiederkehrt. Eine ganz typische Sportverletzung ist zum Beispiel der Muskelfaserriss der Adduktoren bei Fußballern.

Neben der Schonung und Schmerzmitteln kann auch das Tapen von Muskelfaserrissen zur Entlastung des betroffenen Muskels beitragen. Eine komplette Ausheilung dauert aber meist ca. 4-6 Wochen.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Muskelfaserriss

Bänderriss

Bänderrisse betreffen die Bänder und nicht die Muskulatur. Bei dieser Sportverletzung reißt mindestens ein Band in einem Gelenk. Bänderverletzungen sind eigentlich immer durch ein Knacken und Schnalzen zu hören. Dies ist der akustische Teil des Bänderrisses. Auftretende Blutungen sorgen für eine Schwellung im betroffenen Bereich. Das betroffene Gelenk schmerzt und fühlt sich instabil an.

Die häufigsten Bänderverletzungen im Sport betreffen die Knie und die Knöchel. Theoretisch können Bandverletzungen an jedem Körperteil auftreten. Eine schlimme Bandverletzung ist ein Kreuzbandriss, da bei dieser Verletzung die Wahrscheinlichkeit hoch ist, seine sportliche Karriere beenden zu müssen. Man unterscheidet den vorderen Kreuzbandriss und den hinteren Kreuzbandriss.

Manche Bänderverletzungen können konservativ, ohne Operation, behandelt werden, andere Bänderverletzungen müssen operiert werden. In diesem Fällen kann eine komplette Ausheilung der Verletzung bis zu sechs Monate, bei einem Kreuzbandriss bis zu zwölf Monaten dauern.

Mehr zum Thema finden Sie unter: Bänderriss

Verstauchung

Verstauchungen betreffen die Gelenke und entstehen durch eine gewaltsame Überdehnung z.B. durch plötzliches Umknicken. Je nach Ausmaß der Überdehnung können Bänder oder die Gelenkkapsel in Mitleidenschaft gezogen werden. Typische Begleitsymptome sind Schmerz, Schwellung, eine Bewegungseinschränkung und in manchen Fällen ein Bluterguss.

Mehr zum Thema finden Sie unter

Kapselriss

Die Kapsel ist eine Hülle, die das Gelenk umschließt und in der sich Gelenkflüssigkeit befindet, damit die Bewegung im Gelenk reibungslos verlaufen kann. Knickt ein Gelenk um und Bänder werden verletzt, wird meistens auch die Gelenkkapsel in Mitleidenschaft gezogen. In schlimmen Fällen reißt die Gelenkkapsel und Flüssigkeit tritt in das umliegende Gewebe aus, was in einer Schwellung resultiert.
Am häufigsten sind die Schulter und das Knie von Kapselverletzungen betroffen. Bei der Behandlung empfiehlt es sich hier ebenfalls die PECH Regeln anzuwenden.

Lesen Sie hier mehr zum Thema: Kapselriss

Sehnenentzündungen

Sehnen dienen der Befestigung von Muskeln am Knochen. Bei Überanspruchung kann es zur Reizung dieser Sehnen kommen, die bei fehlender frühzeitiger Schonung und zu kurzen Regenerationsphasen in einer Sehnenentzündung münden kann. Zum Beispiel kann es im Rahmen eines Marathontrainings zur Sehnenentzündung des Oberschenkels kommen. Dabei treten stechende und brennende Schmerzen an der Außenseite des Oberschenkels auf.

Im Falle einer Sehnenentzündung sollte dringend eine ausreichende Schonung stattfinden. Kalte Umschläge und entzündungshemmende Medikamente können weitere Linderung verschaffen.

Mehr Informationen zu diesem Thema können Sie hier nachlesen: Sehnenentzündungen

Schürf- und Platzwunden

Schürf- und kleine Platzwunden entstehen durch stumpfe Gewalteinwirkung auf einen Punkt.

Schürfwunden treten meistens an den Beinen und den Armen auf und zeichnen sich durch einen brennenden Schmerz aus.

Platzwunden können die Knie, Ellbogen und vor allem den Kopf betreffen. Sie sind sehr schmerzhaft und gehen mit einer blutenden Wunde einher. 

Knochenbruch

Knochenbrüche entstehen meist durch Gewalteinwirkung auf den Knochen. Statistisch gesehen tritt dabei der Unterarmbruch am häufigsten auf, der klassischerweise durch das Abfangen eines Sturzes mit den Händen entsteht.

Neben Knochenbrüchen, die durch Stürze und Bewegungen ausgelöst werden, gibt es noch die Gruppe der Ermüdungsbrüche. Diese Sportverletzung tritt vor allem am Schienbein- und Mittelfußknochen auf und entsteht durch Überlastung, vor allem bei Langstreckenläufern und Fußballspielern. 

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Knochenbruch

Gehirnerschütterung

Die Gehirnerschütterung ist eine Sportverletzung, die in jeder Sportart auftreten kann und je nach Stärke auch lebensgefährliche Ausmaße in Form eines Schädel-Hirn-Traumas annehmen kann.
Durch Stürze und Zusammenstöße wird durch den Aufprall des Kopfes auf einen harten und festen Untergrund das Gehirn im Schädel durchgeschüttelt. Dadurch ausgelöst können Nervenzellen sogar irreversibel zerstört werden. Symptome der Gehirnerschütterung sind eine fahle Hautfarbe, Erbrechen, Übelkeit und Gleichgewichtsstörungen.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Gehirnerschütterung

Die gefährlichsten Sportarten

Nachdem die häufigsten Sportverletzungen vorgestellt wurden, erfolgt nun eine Aufstellung der gefährlichsten Sportarten mit dem höchsten Risiko einer Sportverletzung.

  • Fußball: Beim Fußballspielen verletzen sich jedes Jahr hundertausende von Menschen. Meist sind es nur „kleine“ Verletzungen, wie ein Prellung oder eine Zerrung. Knochenbrüche und Gehirnerschütterungen kommen aber genauso vor wie Muskelrisse und Bänderverletzungen, allerdings in geringerer Anzahl. Da es eine Kontaktsportart ist, sind Verletzungen im Fußball vorprogrammiert und das Fußballspielen gehört damit zu den gefährlichsten Sportarten.
    Mehr dazu: Verletzungen im Fußball
  • Ski: Der Skisport zieht jedes Jahr Millionen von Sportlern in die Bergregionen der Welt. Durch die hohe Anzahl an Skiläufern auf der Piste steigt die Kollisionsgefahr und somit auch die Verletzungsgefahr. Da bei Zusammenstößen durch die hohen Geschwindigkeiten enorme Kräfte auf die Sportler wirken, können beim Skifahren sehr schlimme bis tödliche Verletzungen entstehen. Im Vergleich zum Fußball passieren beim Skisport insgesamt deutlich weniger Verletzungen. Allerdings sind die Verletzungen beim Skifahren mit Brüchen, Bänderverletzungen, Gehirnerschütterungen, lebensgefährlichen Stürzen und leider auch immer wieder Todesfällen deutlich schlimmer.
  • Hand-, Volley- und Basketball: Hier verhält es sich dagegen ähnlich wie beim Fußball. Durch den fast nicht vorhandenen Körperkontakt bei diesen Sportarten ist die Häufigkeit einer Verletzung hier niedriger als beim Fußball. Allerdings sind bei den drei genannten Sportarten öfters Schulter-und Armverletzungen zu registrieren.
  • Skateboard: Bei der Benutzung eines Skateboards rein als Fortbewegungsmittel passieren noch vergleichsweise wenige Unfälle mit Verletzungen. Je mehr die Intention des „Skatens“ in Richtung Freestyle und Extremsport geht, desto mehr Verletzungen treten auf und desto schlimmer fallen die Verletzungen aus.
  • Radsport: Ähnlich verhält es sich mit dem Radfahren. Der typische Hobbyradfahrer, der sein Rad für den Weg zur Arbeit, den Freizeitgebrauch und für sportliche Bewegung nutzt, verletzt sich relativ selten. Rennradfahrer dagegen verletzten sich schon deutlich öfter und auch schwerer, da es zu Stürzen mit hohen Geschwindigkeiten kommen kann.
  • Reiten: Beim Dressurreiten, aber auch beim Springreiten ist das Risiko einer Verletzung relativ hoch. Bei Abwürfen durch das Pferd und Stürzen können Schlimme Knochen-, Kopf- und Bänderverletzungen entstehen. Bei Reitunfällen ereignen sich häufig Kopfverletzungen, da der Reiter bei einem Sturz meistens mit dem Kopf zuerst auf dem Boden aufkommt. Durch Helme haben die Reiter einen höheren Schutz, sind allerdings nicht zu 100 Prozent vor Verletzungen des Kopfes geschützt.
  • Tennis, Badminton und Squash: Diese Sportarten lassen sich sehr gut zusammengefasst betrachten, da sie in ihrer Ausführung sehr ähnlich sind und ähnliche Bewegungen stattfinden. Diese Sportarten sind durch viel Dynamik, schnelle Richtungswechsel und explosive Beschleunigungen gekennzeichnet. Durch das beschriebene Beanspruchungsprofil treten gerade Zerrungen, Muskelfaserrisse und Verstauchungen bei diesen Sportarten relativ häufig auf. Da viele Personen diese Sportarten ausüben ist die Zahl der Verletzungen zwar relativ hoch, die Einstufung der Schwere der Verletzung ist dabei allerdings gering.

Neben den Breitensportarten sind die Rand- und auch Extremsportarten nochmals gesondert zu betrachten.

  • Extremwintersportler, die sich im Tiefschnee von fast senkrechten Berggipfeln in Richtung Tal stürzen, setzen sich einem viel höheren Risiko aus sich zu verletzen als der Breitensportler.

Weitere Extremsportarten wie

  • Bungee-Jumping
  • Paragliding
  • Fallschirmspringen
  • Downhill fahren
  • Extrem-Motorcross fahren
  • Extremwellensurfing

sind mit einem sehr hohen Verletzungsrisiko verbunden, oder sogar beim Ausüben der Sportart zu sterben. Wenn in einer dieser Sportarten ein Unfall passiert, trägt man in dem allermeisten Fällen eine schwere bis lebensbedrohliche Verletzung davon. Diese Sportarten sind extrem gefährlich, werden allerdings nur von wenigen einzelnen Sportlern ausgeübt, und können daher nicht gleichwertig in diese Aufzählung einfließen.

Erste Hilfe nach Sportverletzungen

PECH - Regel

Bei einer akuten Verletzung ist es wichtig, dass eine vollständige sportmedizinische Untersuchung durchgeführt wird. Die Kühlung der Verletzung mit Eis sollte in den ersten 15 bis 20 Minuten nach der Verletzung erfolgen, da sie im späteren Verlauf die physiologische Wundheilung stören kann. In Einzelfällen kann und muss aus Schwellungs- und Schmerzgründen länger gekühlt werden.

Lesen Sie mehr zum Thema: Sportmedizinische Untersuchungsmethoden

Bei nahezu jeder Sportverletzung ist ein sofortiges Ergreifen der PECH–Schema–Maßnahmen nach Prof. Böhmer (Orthopädische Universitätsklinik Frankfurt) unumgänglich. Schnelles Handeln ist gefragt.

  • P -> Pause
  • E -> Eis
  • C -> Compression
  • H -> Hochlagerung

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P = Pause
Für jede Verletzungen jeder Sportart gilt: Sofort mit dem Sport aufhören. Der verletzte Bereich sollte sofort ruhig gestellt werden. Eine direkte Untersuchung ist meist schwierig, da durch Schwellung und Schmerzen der verletzte Bereich sehr empfindlich ist. Das Ausmaß der Verletzung zeigt sich meist erst in den ersten Tagen nach der Verletzung.

E = Eis
Eine direkte Eisanwendung kann den Heilungsverlauf günstig beeinflussen. Durch die Kälteanwendung kommt es zu einer Verengung der Blutgefäße, was das Ausmaß der Einblutung und der Schwellung reduziert. Weiterhin wird durch die Kühlung der Stoffwechsel verlangsamt, was zu einer Verminderung des Gewebeschadens führt. Nicht zuletzt wirkt Kälte schmerzlindernd.
Zu beachten ist jedoch, das das Eis nie direkten Hautkontakt haben sollte, da hierdurch Schäden verursacht werden können. Es sollte also immer ein Tuch oder z.B. Mullbinden zwischen Haut und Kühlpackung gelegt werden. Sofern offene Wunden bestehen verbietet sich die direkte und indirekte Kälteanwendung.
Die Dauer des Kühlens hängt von dem Ausmaß des Schadens, sowie dem subjektiven Wohlbefinden ab. Sofern das Eis gut vertragen wird kann auch über Stunden gekühlt werden. Der Kälteffekt reicht allerdings nur wenige cm in die Tiefe, sodass hierdurch kein “Tiefeneffekt” erreicht werden kann. Wenn zu lange und ausdauernd gekühlt wird, kann das den Heilungsvorgang negativ beeinträchtigen.
Falls kein Eis zu Verfügung steht kann problemlos auch mit kalten Umschlägen gekühlt werden. Gut eignen sich auch sogenannte Eispacks. Das sind Plastikbeutel, die aus einem dickflüssigen Gel gefüllt sind und sich gut “für den Notfall” im Tiefkühlfach deponieren lassen

C = Compression
Um ein übermäßiges Anschwellen des verletzten Bereichs zu verhindern, sollte nach oder noch mit dem Eis ein Kompressionsverband angelegt werden. Es sollte jedoch nur ein mäßiger Druck ausgeübt werden, damit eine gute Durchblutung gewährleistet ist. Da die Schwellung in den ersten Stunden zunehmend ist, sollte die Spannung des Kompressionsverbandes regelmäßig überprüft werden. Bei bläulicher Verfärbung des Fusses muss der Verband sofort gelöst werden.

H = Hochlagerung
Durch Hochlagern des verletzten Bereichs wird physikalisch der Rückfluss des Blutes und der Schwellflüssigkeit erleichtert. Bei Verletzung des Fußes z.B. sollte dieser innerhalb der ersten 48 Stunden komplett hochgelagert werden. Ein regelmäßige Hochlagerung sollte bis zum kompletten Abschwellen des Fußes durchgeführt werden.

Eine sportmedizinische Untersuchung ist notwendig. Bei einem Sportverletzung sollte die Notfallambulanz, der Orthopäde oder Sportmediziner Ihre erste Anlaufstation sein.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: PECH-Regel

Verletzung und Homöopathie

Verschiedene homöopathische Arzneimittel können helfen, die Heilung zu unterstützen. Lesen Sie mehr über dieses interessante Thema unter: Homöopathie und Verletzung.

Prävention von Sportverletzungen

Wie man bereits anhand der Ursachen erkennen kann, sind viele Sportverletzungen durch optimiertes Verhalten verhinderbar. Bereits durch korrektes Aufwärmen oder das Meiden von Überlastungen kann das Risiko einer Sportverletzung erheblich verringert werden.

Von elementarer Wichtigkeit ist eine Optimierung des Trainingszustandes. Dies impliziert, dass der Trainingsplan als solches optimal auf die individuellen Leistungsmöglichkeiten des Sportlers zugeschnitten wird. Auf das Training und vor allen Dingen auf den Wettkampf sollte man sich immer richtig und ausreichend vorbereiten. Dazu gehört vor allen Dingen ein ordentliches Aufwärmtraining inklusive Stretching. Wichtig ist außerdem eine ordentliche Sportausrüstung mit passendem Schuhwerk sowie passender Kleidung. Ebenso sollte auf eine ausgewogene Ernährung zur Vorbeugung von Mangelerscheinungen geachtet werden. Unter Umständen kann die Einnahme entsprechender Nahrungsergänzungsmittel oder Supplements erfolgen. Man sollte auf die Signale des Körpers im Hinblick auf Ermüdungs- und oder Krankheitszustände achten. Bei Ermüdungs- und Krankheitszuständen muss die Trainingsbelastung gesenkt werden! Ein kranker Körper ist nicht so leistungsfähig wie der gesunde Körper. Dies ist besonders auch dann zu berücksichtigen, wenn eine Krankheit noch nicht vollständig ausgeheilt ist.

Dr. Nicolas Gumpert hat zu diesem Thema auch Interview mit dem Mein-Allergie-Portal.com geführt.
Das gesamte Interview können Sie unter Sportverletzung und Schmerzmittelunverträglichkeit nachlesen.

Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen finden Sie hier:

Eine Übersicht über bisher veröffentlichte Themen der Sportmedizin finden Sie unter Sportmedizin A-Z.

Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 26.05.2007 - Letzte Änderung: 22.10.2021