Zwergholunder

Synonyme

Sambucus ebulus, Geißblattgewächse, giftig!

Volksnamen

Wilder Holunder, Eppich

Pflanzenbeschreibung

Der Zwergholunder als Heilpflanze ist eine ausdauernde Staude, kräftiger, wenig unterhalb der Erdoberfläche kriechender Wurzelstock.

Die Blätter bestehen aus Teilblättern an einem Stängel, diese sind ca 5 cm lang und am Rand gezähnt. An einem Blattstängel befinden sich ungefähr 5 bis 8 Stück.

Die kleinen Blüten wachsen in einer Dolde, sind rötlich gefärbt und mit purpurroten Staubgefäßen ausgestattet.

Blütezeit: Juni bis August.
Vorkommen: In Hecken, auf Ödland

Arzneilich verwendete Pflanzenteile:

Die Wurzel

Inhaltstoffe

Bitterstoffe, Saponine, Iridoide, Gerbstoffe

Heilwirkung und Anwendung

Die Heilpflanze wirkt sowohl schweißtreibend, als auch wassertreibend und abführend.


Die Volksmedizin gebrauchte den Attich auch als Mittel gegen Rheuma.

Der Zwergholunder ist giftig (besonders die im Herbst heranreifenden Beeren) und so sollte man von einer Verwendung absehen.

Nebenwirkungen

Erbrechen und Durchfall

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter:

Autor: Dr. Nicolas M. Gumpert Veröffentlicht: 25.09.2014 - Letzte Änderung: 22.10.2021