Antistax ®

Einleitung

Antistax® ist ein frei verkäufliches Medikament, das den Extrakt von rotem Weinlaub enthält und erwiesen gegen verschiedene Formen des Venenleidens hilft. Es hilft bei Krampfadern (krankhaft erweiterte Venen), sowie bei schweren, müden, geschwollenen Beinen, und damit verbundenen Missempfindungen, wie Schmerzen, Kribbeln und Jucken.

Antistax® verbessert mit seinem natürlichen Wirkstoff die Durchblutung in den Beinen, was unter anderem dazu führt, dass Schwellungen und Schweregefühl zurück gehen und Schmerzen abklingen. Antistax® kann sowohl äußerlich angewendet werden, als Creme oder in Form von erfrischenden, kühlenden Gel, sowie in Form von Tabletten eingenommen werden.

Wirkweise

Die Einnahme von Antistax ® empfiehlt sich bei leichten bis mittelschweren Formen des Venenleidens. Venenleiden entstehen vor allem durch zu langes Sitzen oder Stehen, wenig Bewegung und Übergewicht. Mit dem Alter verlieren die Venenwände an Elastizität. Durch Übergewicht und langes Stehen können die Venenklappen Schaden nehmen, so dass es zu einem Rückstau des Blutes in die Beine kommt. Der dadurch entstehende und anhaltende Druck des Blutes auf die Venenwand führt zu einer Entzündungsreaktion, welche die Venenwand schädigt, insbesondere das Endothel – die innere Auskleidung der Venen. Durch die Entzündungsreaktion kommt es zu Schmerzen und die Schädigung des Endothels führt dazu, dass die Gefäße nicht mehr ausreichend abgedichtet sind – sodass es zum Flüssigkeitsaustritt ins umliegende Gewebe kommt – was sich als Beinschwellung (Ödeme) bemerkbar macht. Es kommt zu einer Störung der Mikrozirkulation. Die Folge ist, dass das Beingewebe (Venen, Muskeln, Haut) schlechter durchblutet und schlechter mit Nährstoffen versorgt wird. Es bilden sich Krampfadern (Varikosis), Hautveränderungen und schließlich Unterschenkelgeschwüre.

Antistax ® greift mit seinen Wirkstoffen direkt in den Entzündungsprozess ein, repariert und schützt die Venenwände. Es dichtet das Endothel ab, wodurch der Flüssigkeitsaustritt ins umliegende Gewebe verhindert wird und die Schwellung der Beine zurück geht. Außerdem verbessert Antistax® die Mikrozirkulation, so dass das Gewebe besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird und die Entstehung von Krampfadern und Geschwüren, bei frühzeitiger Einnahme verhindert werden kann.

Formen zur äußeren Anwendung:

Antistax® gibt es als Venencreme, sowie als Frischegel. Die äußere Anwendung von Antistax® empfiehlt sich vor allem bei leichten, beginnenden Venenbeschwerden.

Antistax® Venencreme sollte mindestens einmal täglich, besser morgens und abends, sanft vom Fuß aus bis zum Oberschenkel einmassiert werden. Durch die Massage wird die Durchblutung in den Beinen angeregt und das Schweregefühl in den Beinen geht zurück. Antistax® Venencreme gibt es als 50g und 100g Packung und kosten zwischen 7€-12€.

Antistax® Frischegel enthält zusätzlich Minze als Nebenzusatz, sodass es gerade an heißen Sommertagen erfrischend und kühlend wirkt. Antistax® Frischegel sollte ebenfalls mindestens einmal täglich, besser mehrmals am Tag, sanft, vom Fuß ausgehend bis zum Oberschenkel, einmassiert werden. Besonders erfrischend wirkt es, wenn man es im Kühlschrank aufbewahrt. Antistax® Frischegel gibt es als 125g Packung und kostet um die 10€.

Antistax in Tablettenform

Antistax® kann auch als Tablette eingenommen werden, und empfiehlt sich gerade bei stärkeren Beschwerden, wie Schmerzen und starken Schwellungen der Beinen, bei Juckreiz und nächtlichen Wadenkrämpfen. Antistax® extra Venentabletten stärken und reparieren nachweislich die Venenwände, in dem sie direkt in den Entzündungsprozess eingreifen, fördern die Durchblutung, verringern Schwellungen und Schmerzen und schützen die Gefäße vor weiteren Schäden. Es wird empfohlen etwa 1-2 Tabletten morgens vor dem Essen, unzerkaut mit etwas Wasser einzunehmen.
Um sichtbare Erfolge zu erzielen, empfiehlt sich die Einnahme von Antistax® über einen Zeitraum von mehreren Wochen, besser über drei Monate. Antistax® Venentabletten gibt es in verschiedenen Packungsgrößen (20, 50 oder 100 Stück) und kosten von 8-30€, je nach Packungsgröße.

Wann sollte das Präparat nicht eingenommen werden

Antistax® sollte nicht eingenommen werden, wenn Allergien gegen rote Weinrebenblätter oder sonstige Bestandteile des Präparates vorliegen. Außerdem sollte es nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden, da hierzu ungenügend Erfahrungsberichte vorliegen. Sollte es während der Anwendung zu plötzlichen Schmerzen, Spannungsgefühl, Überwärmung oder anderen Beschwerden kommen, sollte dringlichst ein Arzt aufgesucht werden, um ernsthafte Erkankungen wie eine Beinvenenthrombose auszuschließen.

Außerdem sollten vom Arzt angeordnete Maßnahmen, wie zum Beispiel Beine wickeln oder das Tragen von Kompressionsstrümpfen nicht eigenständig abgesetzt werden.

Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen von Antistax® sind Übelkeit, Magen- oder Darmbeschwerden. Selten sind Hautausschlag und Überempfindlichkeitsreaktionen.

Wechselwirkungen

Keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt.

Was man sonst noch tun kann

Bei leichten Formen des Venenleidens ist zu empfehlen, das Bein so oft wie möglich hoch zu lagern und gegebenenfalls zu kühlen. Außerdem ist ausreichend Bewegung anzustreben, um die Muskelpumpe zu aktivieren und die Venen zu entlasten. Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichen, kann Antistax® als Creme oder Gel angewendet werden, oder auch in Tablettenform eingenommen werden, bei stärkeren Beschwerden. Zusätzlich zu Antistax® können bei starken Schwellungen der Beine auch Kompressionsstrümpfe angewendet werden oder die Beine gewickelt werden. Durch die äußere Kompression wird das Blut besser zum Herzen zurück transportiert und die Venenwände gestärkt. Operative Möglichkeiten zur Entfernung von Besenreisern ist zum Beispiel die Verödung mittels Laser. Hierbei wird eine erkrankte Vene verödet und funktionslos gemacht, woraufhin sie vom Körper mit der Zeit abgebaut wird.

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Ein anderes operatives Verfahren ist das Strippingverfahren, bei dem die erkrankte Vene teilweise oder ganz aus dem Körper entfernt wird. Zur Vermeidung einer Thrombose sollte daraufhin unbedingt ein Kompressionsverband getragen werden.

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Generell ist anzuraten einen Arzt aufzusuchen, vor allem wenn Schmerzen in den Beinen auftreten oder es durch konservative Methoden zu keiner Besserung der Beschwerden kommt.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zum Thema Antistax®:

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 05.08.2016 - Letzte Änderung: 22.10.2021