Gottesgnadenkraut

Lateinischer Name: Gratiola officinalis
Gattung: Braunwurzgewächse
Volksnamen: Allerheiligenkraut, Erdgalle, Laxierkraut
Giftig, geschützt!

Pflanzenbeschreibung Gottesgnadenkraut

Pflanzenbeschreibung: Der Wurzelstock breitet sich knapp unter der Erdoberfläche fast waagrecht aus. Daraus wächst ein vierkantiger Stängel, 30 bis 40 cm hoch, gegenständige, lanzettenartige Blätter, große und röhrenförmige, rötlich gefärbte Blüten mit gelben Längsstreifen.
Blütezeit: Juni bis August
Vorkommen: Relativ selten in Mittel- und Osteuropa, in feuchten Wiesen und an Ufern.

Inhaltsstoffe

Ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Saponine, Glykoside (darunter das Gratiotoxin welches eine ähnlich wie Digitalis (Roter Fingerhut) wirkt.

Heilwirkung und Anwendung von Gottesgandenkraut

Die Volksmedizin verwendet Gottesgnadenkraut bei unregelmäßigen Regelblutungen der Frau, bei Stuhlverstopfung, Leber- und Gallebeschwerden. Für die Herztherapie zieht man den Roten Fingerhut vor.

Zubereitung von Gottesgnadenkraut

Die Droge ist giftig und von eine Verwendung durch den Laien sollte unterbleiben.

Nebenwirkung

Speichelfluss, Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe, Herzbeschwerden.

Weiterführende Informationen

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 14.10.2013 - Letzte Änderung: 22.10.2021