Katecholamine

Einleitung

Die Katecholamine, oder auch als Catecholamine zählen zur Gruppe der Hormone mit androgen Wirkungen auf das Herz- Kreislaufsystem. Die Katecholamine sind sog. Sympathomimetika körpereigene oder künstliche synthetisierte Stoffe und wirken an den Alpha und Beta- Rezeptoren.
Zu den Katecholaminen zählen:

  • Adrenalin
  • Noradrenalin
  • Dopamin
  • Isoprenalin (Arzneistoff)
  • Dobutamin (Arzneistoff)
  • Dopeaxamin (Arzneistoff)

Synthese

Die Biosythese des Katecholamin erfolgt in der Nebenniere und dem Nervensystem. Dabei wird zunächst die Aminosäure Tyrosin mit Hilfe des Enzyms Tyrosinhydroxylase zu Levodopa umgewandelt. Aus Dopa entsteht daraus mit Hilfe der Aminosäure Decarboxylase das sog. Dopamin. Das Dopamin wird im nächsten Schritt durch die Dopaminjhydroxylase in Noradrenalin umgewandelt. Daraus wird im letzten Schritt durch die Noradrenalin – N- Methyltransferase das Adrenalin. Der Abbau der Katecholamine erfolgt durch die Renalase.

Einsatzgebiete

Katecholamine werden als Medikamente in Form von Adrenalin, Noradrenalin und Dobutamin eingesetzt. Der Einsatz der Katecholamine erfolgt ausschließlich in der Notfallmedizin bei einer Herz- Lungen- Wiederbelebung, allergischen Überreaktionen und Schockzuständen. Die Verarbreichung erfolgt in der Regel intravenös. Bei Überdosierung (falscher Dosierungsform) kann es zu Herzinfarkten oder Hirnblutungen kommen.

Katecholamine umfassen Adrenalin (Epinephrin) und Noradrenalin (Norepinephrin), welche als Stresshormone bezeichnet werden.

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 20.07.2011 - Letzte Änderung: 25.07.2023