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So kann man einer Sonnenallergie vorbeugen - Definition

Durch das UV-Licht bilden sich schnell allergische Reaktionen auf der Haut, die betroffenen Stellen werden rot und jucken. Vor allem zu Beginn des Sommers tritt die lästige Hautreaktion verstärkt auf und viele Betroffene fragen sich, wie man einer Sonnenallergie vorbeugen kann. Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die prophylaktisch vor dem Sonnenbad ergriffen werden können.

So kann man einer Sonnenallergie vorbeugen

Diese Maßnahmen können vorbeugen

Zur Vorbeugung einer Sonnenallergie gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • langsames gewöhnen an Sonneneinstrahlung
  • Sonnenschutz
  • Sonnencreme
  • Medikamente, Vitaminpräparate und Calcium
  • Schüssler Salze und homöopathische Mittel
  • Phototherapie
  • Photochemotherapie

Sonnenschutz und Sonnencreme

Der richtige Sonnenschutz ist die beste Maßnahme zum Vorbeugen einer Sonnenallergie. Allergische Personen sollten sich mit einer Sonnencreme mit mindestens Lichtschutzfaktor 50 eincremen, bevor sie die Sonne aufsuchen. Regelmäßiges Nachcremen verlängert den Schutz. Auch im Schatten, im Wasser oder unter Sonnenschirmen ist man nicht vor den intensiven Sonnenstrahlen geschützt, weshalb es ein Irrglaube ist, dass man nur in der prallen Sonne eine Sonnenallergie entwickeln kann.

Auch die Kleidung bietet keinen vollständigen Schutz vor UV-Strahlung, allerdings gibt es mittlerweise Waschmittel, welche die Textilien nach mehrmaligem Waschen sonnenundurchlässiger machen. Auch schwarze Kleidung lässt weniger Sonnenstrahlen auf die Haut durch. Trotzdem ist der beste Sonnenschutz immer noch eine gute Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und die pralle Sonne vor allem mittags möglichst zu meiden.

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Diese Medikamente beugen vor

Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die zur Vorbeugung einer Sonnenallergie eingenommen werden können. Dazu zählen Calcium, Vitamin D3, Betacarotin und Antihistaminika. Die Einnahme dieser Präparate kann für Personen, die mit heftigen Hautausschlägen auf Sonnenstrahlung reagieren, sinnvoll sein. Dabei ist zu beachten, dass die vorbeugende Einnahme schon Wochen bevor die Haut verstärkt den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist, begonnen werden sollte. Da manche Präparate Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Alkohol aufweisen, sollte vor der Einnahme auf jeden Fall ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden.

Calcium schwächt die allergische Reaktion auf Sonnenstrahlen ab, indem es den entzündungsauslösenden Botenstoff Histamin bindet und abbaut. Auch Vitamin D3 kann bei einer Sonnenallergie helfen, da lichtempfindliche Menschen meistens einen Mangel an diesem Vitamin haben. Betakarotin ist ein natürlicher Pflanzenfarbstoff, der vor allem in Karotten, Spinat und Grünkohl vorkommt. Dabei handelt es sich um eine Vorstufe von Vitamin A, das sich in die Haut einlagert und diese vor der gefährlichen UV-Strahlung schützt.

Antihistaminika sind antiallergische Medikamente, die verhindern, dass entzündungsfördernde Botenstoffe im Körper ausgeschüttet werden. Antihistaminika können nicht nur bei akuten allergischen Beschwerden eingenommen werden, sondern auch vorbeugend bei bekannter Sonnenallergie. Im Allgemeinen sind diese Präparate gut verträglich, allerdings kann es zu Müdigkeit kommen. Daher nimmt man diese Medikamente am besten abends ein.

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So gut hilft Calcium

Calcium ist eine gute Möglichkeit, sich vor einer Sonnenallergie zu schützen. Die Einnahme des Mineralstoffes sollte allerdings bereits mehrere Wochen vor dem Urlaub bzw. der verstärkten Sonnenexposition erfolgen. Bei einer Sonnenallergie reagiert der Körper allergisch auf die im Sonnenlicht enthaltenen UV-A-Wellen und schüttet in der Folge das Gewebshormon Histamin aus. Histamin wirkt als Botenstoff des Immunsystems und führt zu einer Entzündungsreaktion: die Haut schwillt an, juckt und rötet sich. Calcium hilft bei allergischen Hautreaktionen, weil es das Histamin im Körper bindet und abbaut.

Calciumpräparate zeigen eine sehr gute Wirksamkeit bei Photodermatosen und allergisch bedingten Hautreaktionen, weshalb die Anwendung zur Vorbeugung einer Sonnenallergie empfohlen wird. Calcium wird in Form von Tabletten verabreicht. Die Dosierung liegt üblicherweise bei 1000 mg. Bei der Einnahme sollte beachtet werden, dass es zu keiner Überdosierung kommt, da sich ansonsten beispielsweise Nierensteine als Nebenwirkung bilden können. Am besten bespricht man die genaue Einnahme mit einem Arzt oder Apotheker.

Homöopathie

Homöopathische Mittel können ebenfalls vorbeugend gegen eine Sonnenallergie wirken. Jedoch handelt es sich hierbei keinesfalls um eine Alternative zu einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor! Die Einnahme der homöopathischen Mittel sollte circa zwei Wochen vor der verstärkten Sonnenexposition beginnen. Präparate mit Muriaticum acidum oder Calcium carbonicum tragen dazu bei, dass bei einer Sonnenallergie die Haureaktion milder ausfällt bzw. gar nicht auftritt.

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Diese Vitamine können helfen

Bestimmte Vitamine können dabei helfen, einer Sonnenallergie vorzubeugen. Vitamin D wird in der Haut mithilfe von Sonnenlicht gebildet und wirkt schützend gegen Hautkrankheiten und Allergien. Personen, die unter einer Sonnenallergie leiden, haben oftmals einen zu geringen Vitamin D-Spiegel im Blut und der Vitaminmangel verstärkt die allergischen Symptome. Dabei handelt es sich um einen Teufelskreis, da einerseits die Produktion von Vitamin D im Körper sonnenlichtabhängig ist, andererseits das Sonnenlicht bei Allergikern zu Hautreaktionen führt. In der Folge meiden Sonnenallergiker bewusst die Sonne und können dadurch nicht ausreichend Vitamin D produzieren. Am besten lässt man daher bei einer Sonnenallergie seinen Vitamin D-Status im Blut von einem Arzt bestimmen. Bei einem Mangel ist eine Substitution von Vitamin D in Form von Kapseln möglich.

Vitamin A wirkt ebenfalls schützend auf die Haut und sorgt dafür, dass sich Hautveränderungen, die durch eine Sonnenallergie entstanden sind, schneller wieder zurückbilden. Vitamin A kann vorbeugend bereits mehrere Wochen vor Beginn intensiver Sonnenbestrahlung eingenommen werden. Um Überdosierungen zu vermeiden, sollte auch hier der Vitamin-Status getestet werden.

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Diese Schüssler Salze können vorbeugen

Schüssler Salze können bei einer Sonnenallergie helfen und vorbeugend wirken. Bereits Wochen vor der intensiven Sonnenbestrahlung muss mit der Einnahme begonnen werden. Diese Schüssler Salze können zur Vorbereitung der Haut auf die Sonne helfen: Nr. 3 Ferrum phosphoricum, Nr. 6 Kalium sulfuricum, Nr. 8 Natrium chloratum, Nr. 10 Natrium sulfuricum. Jede der Tabletten wird 3x3 täglich eingenommen.

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Hausmittel

Das beste Hausmittel zur Vorbeugung einer Sonnenallergie ist die langsame Gewöhnung an die UV-Strahlen. Beginnt man langsam mit dem Sonnenbaden und verlängert Tag für Tag die Dauer der Sonnenexposition für mehrere Minuten, hat man gute Chancen, dass eine allergische Reaktion ausbleibt. Vor allem zu Beginn des Urlaubs bzw. in den ersten warmen Frühlingstagen sollten Sonnenallergiker vorsichtig sein, da hier die Haut noch im Winterschlaf steckt und nicht an die Sonnenstrahlen gewöhnt ist. Sonnencreme mit UV-Schutz ist ein absolutes Muss vor dem Sonnenbad. Hierbei darf nicht vergessen werden, dass die UV-Strahlen auch durch Fensterglas dringen können. Das gleiche gilt für Aufenthalte im Schatten, auch hier muss man sich eincremen, da die UV-Strahlen vom Boden reflektiert werden und daher allgegenwärtig sind.

Antioxidantien

Bei einer Sonnenallergie kann die Kombination einer Sonnencreme mit einem Antioxidans, beispielsweise Vitamin C oder Vitamin E, sinnvoll sein. Antioxidantien schützen die Haut vor Schäden durch freie Radikale, die das Sonnenlicht. In den meisten Fällen sind diese Stoffe direkt in der Sonnencreme enthalten und müssen nicht extra zugeführt werden.

Näheres über Antioxidantien können Sie in unserem Artikel nachlesen: Antioxidantien- Alles was man wissen sollte

Gewöhnung

Bei den meisten Menschen tritt die Sonnenallergie vor allem zu Beginn der Sonnenexposition auf, also in den ersten warmen Tagen oder am Anfang des Sommerurlaubes. Häufig sind gerade jene Körperstellen von der allergischen Reaktion betroffen, die selten den Sonnenstrahlen ausgesetzt sind (beispielsweise die Innenseiten der Unterarme, Dekolleté und Schultern). Eine langsame Gewöhnung an die Sonne, kann dabei helfen, einer Sonnenallergie vorzubeugen. Deshalb wird Menschen mit empfindlicher Haut empfohlen, sich nicht sofort in die pralle Sonne zu begeben, sondern sich zunächst noch im Schatten aufzuhalten. Nach und nach kann dann die Zeit in der Sonne verlängert werden.

Phototherapie

Bei Personen, die unter einer starken Sonnenallergie leiden, kann der Einsatz einer sogenannten Phototherapie (auch als Licht-Abhärtung) beim Hautarzt sinnvoll sein. Dabei bestrahlt der Arzt die Haut über mehrere Wochen täglich für eine kurze Zeit mit UV-B-Strahlung. Die Lichttherapie wird in streng kontrollierten Dosen durchgeführt, die mit der Zeit gesteigert werden. Dadurch wird die Haut langsam an die Sonne gewöhnt und die allergische Reaktion abgemildert bzw. gänzlich verhindert.

Photochemotherapie

Bei sehr schweren Allergien oder extrem lichtempfindlichen Personen kann der Arzt die Phototherapie verstärken, indem er sie mit der Gabe von bestimmten Medikamenten kombiniert, die das Immunsystem unterdrücken. Dieser relativ neue Behandlungsansatz wird als Photochemotherapie bezeichnet und wird  nur bei eingesetzt, wenn keine der davor genannten Therapien Wirkung gezeigt hat.

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