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Beule am Ellenbogen - Definition

Eine Beule am Ellenbogen ist in der Regel selbstlimitierend und heilt innerhalb von wenigen Wochen aus. Am häufigsten entsteht eine Beule am Ellenbogen infolge einer Verletzung zum Beispiel bei einem Sturz oder wenn man sich den Arm dort heftig stößt. Auch eine Schleimbeutelentzündung ist eine häufige Ursache. Beschleunigt werden kann die Heilung durch das Schonen des Ellenbogengelenks und durch Kühlung.

Beule am Ellenbogen

Ursachen

Bei einer Beule am Ellenbogen gibt es zwei sehr häufige Ursachen, sowie weitere, die eher selten sind.
Am häufigsten entsteht eine Beule am Ellenbogen infolge einer Verletzung zum Beispiel bei einem Sturz oder wenn man sich den Arm dort heftig stößt. Es kommt zu einer Quetschung des Gewebes und anschließend zu einer Einlagerung von Flüssigkeit. Wenn bei der Verletzung auch ein Blutgefäß verletzt wurde, kann sich zudem ein Bluterguss, auch genannt blauer Fleck, entwickeln.
Die zweite häufige Ursache für eine Beule am Ellenbogen ist eine Entzündung eines Schleimbeutels. Diese in großen Gelenken als Druckpolster dienenden Gewebe können sich zum Beispiel infolge einer häufigen Reizung wie beim Tennisspielen entzünden. Auch Entzündungen des Gelenks selbst kommen zum Beispiel im Rahmen einer rheumatischen Erkrankung vor.
Seltene Ursachen von Beulen am Ellenbogen sind gut- oder bösartige Wucherungen, wobei eine bösartige Erkrankung nur in extrem seltenen Fällen vorliegt.

Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen

Eine Schleimbeutelentzündung stellt eine der häufigsten Ursachen für die Entstehung einer Beule am Ellenbogen dar. Diese ist meist sehr schmerzhaft und kann dazu führen, dass der Arm nicht mehr richtig gebeugt werden kann. Die Beule entsteht, wenn sich einer der Schleimbeutel im Ellenbogengelenk entzündet. Dieser dient normalerweise der Abpolsterung und Schonung der Gelenkanteile und Sehnen. Eine Entzündung ist oftmals die Folge einer Überlastung.
Sie wird durch Ruhigstellen, Schonen und Kühlen behandelt und bildet sich meist von selbst wieder weg. Bei immer wiedekehrenden Schleimbeutelentzündungen am Ellenbogen muss der betroffene Schleimbeutel gegebenenfalls durch einen kleinen operativen Eingriff entfernt werden.

Mehr zu diesem Thema auf unserer Seite Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen

Beule am Ellenbogen nach einem Sturz

Eine Beule am Ellenbogen entsteht in den meisten Fällen nach einem Sturz. Insbesondere wenn man nach hinten fällt oder versucht, sich mit den Armen abzufangen, kann man sich leicht den Ellenbogen stoßen.

Ähnlich wie beispielsweise am Schädel oder dem Schienbein ist auch dort der Knochen nur von einer dünnen Schicht aus Haut und Unterhautfettgewebe geschützt. Bei einer Verletzung wie bei einem Sturz wird dieses Gewebe gequetscht und geschädigt. In der Folge lagert sich an der betroffenen Stelle vermehrt Gewebswasser ab, was zur Ausbildung der sicht- und tastbaren Beule führt. Bei einer Verletzung eines Blutgefäßes kommt es zudem zu einer Einblutung in Form eines blauen Flecks. Beulen am Ellenbogen nach einem Sturz sind meist harmlos und bilden sich innerhalb einer Woche zurück.
Bei starken Beschwerden sowie einer eingeschränkten Beweglichkeit sollte ein Arzt zum Ausschluss eines Knochenbruchs aufgesucht werden.

Informieren Sie sich ebenfalls zu: Schmerzen im Ellenbogen

Begleitende Symptome

Je nach Ursache können bei einer Beule am Ellenbogen verschiedene begleitende Symptome auftreten.
Wenn es sich um die Folge einer Verletzung durch einen Stoß oder Sturz handelt, kommt es meist zu Schmerzen, die besonders bei Beugung und Streckung des Armes auftreten. Zudem kann sich ein blauer Fleck als Zeichen einer Einblutung bilden, der nach einigen Tagen seine Farbe über grün zu gelb wechselt.
Wenn eine Entzündung zum Beispiel eines Schleimbeutels die Ursache der Beule ist, entstehen als begleitende Symptome meist pochende Schmerzen sowie eine Rötung und Überwärmung der Beule. Zudem liegt oftmals eine schmerzbedingte Einschränkung der Beweglichkeit vor. Gutartige Wucherungen, wie ein Lipom (Fettgewebsgeschwulst) können ebenfalls für eine Beule am Ellenbogen verantwortlich sein und gehen typischerweise ohne begleitende Symptome einher.

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Diagnose

Um bei einer Beule am Ellenbogen eine Diagnose zu stellen, sind gezielte Fragen durch den Arzt im Gespräch mit dem Patienten sowie eine körperliche Untersuchung der betroffenen Stelle am wichtigsten und in den meisten Fällen bereits ausreichend.
Der Arzt wird unter anderem fragen, wie lange die Beule schon besteht und ob es einen Auslöser für die Entstehung gab, wie zum Beispiel ein Sturz oder eine übermäßige Belastung des Armes bei der Arbeit oder in der Freizeit. Zudem kann es bedeutsam sein, wenn schon öfter Beulen am Ellenbogen aufgetreten sind. Bei der Untersuchung wird die Beule zunächst betrachtet. Eine deutliche Rötung oder ein blauer Fleck können Hinweise für die Diagnose geben. Zudem kann der Untersucher durch Tasten der Konsistenz und Verschieblichkeit weitere Erkenntnisse über die wahrscheinlichste Ursache der Beule am Ellenbogen gewinnen.
In der Regel kann nach diesen Schritten die Diagnose gestellt und eine Behandlung eingeleitet werden. Nur in Ausnahmefällen ist eine weitere Untersuchung zum Beispiel mittels Ultraschall oder von Blutwerten im Labor angezeigt.

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Therapie

Welche Behandlung bei einer Beule am Ellenbogen angezeigt ist richtet sich nach der Ursache der Schwellung. Oftmals ist keine spezielle oder lediglich eine unterstützende Therapie erforderlich, da sich die Beule von selbst wieder zurückbildet.
Wenn diese beispielsweise infolge eines Sturzes entstanden ist, kann durch Kühlen und zeitweiliges Hochlagern des Armes die Rückbildung der Beule gefördert werden. Zudem sollte der Arm geschont und übermäßige Belastungen vermieden werden.
Bei einer Schleimbeutelentzündung sind die genannten Maßnahmen ebenfalls angezeigt. Bei starken Schmerzen kann die zeitweilige Einnahme eines entzündungshemmenden Schmerzmittels zusätzlich angebracht sein. Bei komplizierten oder häufig auftretenden Entzündungen muss im Verlauf gegebenenfalls eine operative Entfernung des betroffenen Schleimbeutels erfolgen.

Gelenkentzündungen aufgrund anderer Ursachen bedürfen zum Teil einer gezielten Behandlung. Wenn diese im Rahmen einer rheumatischen Grunderkrankung auftritt, führt nur deren Therapie mit Medikamenten zu einer langfristigen Besserung. Eine durch Bakterien ausgelöste Entzündung, die ebenfalls zu einer großen Beule am Ellenbogen führen kann, muss schnellstmöglich durch einen kleinen chirurgischen Eingriff zur Entlastung behandelt werden. Beulen, die über längere Zeit bestehen, sich nicht verändern und keine Beschwerden hervorrufen, müssen dagegen in den meisten Fällen gar nicht behandelt werden.

Weitere Informationen zu diesem Thema:

Dauer

In den meisten Fällen sind Beulen am Ellenbogen nur von kurzer Dauer. Da es sich meist um die Folge einer Verletzung handelt, bildet sich die daraus resultierende Wassereinlagerung innerhalb einiger Tage wieder zurück, bis die Beule verschwindet. Die Dauer einer solchen Beule kann verkürzt werden, wenn der Arm für einige Zeit geschont und gelegentlich gekühlt wird. Eine Schleimbeutelentzündung als ebenfalls häufige Ursache einer Beule am Ellenbogen dauert meist auch nur einige Tage bis wenige Wochen an, sodass auch hier die Beule nicht lange besteht. In einigen Fällen kommt es jedoch immer wieder zu neuen oder sogar zu einer chronischen Sehnenscheidenentzündung, sodass eine Beule hierbei auch über mehrere Wochen vorliegen kann.
Generell sollten Beulen am Ellenbogen, die über eine Dauer von zwei Wochen bestehen oder immer größer werden, durch eine ärztliche Untersuchung abgeklärt werden.

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