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Wie erkennt man Hautkrebs? - Definition

Unter Hautkrebs versteht man bösartige Neubildungen der Haut. Die Häufigkeit von Neuerkrankungen haben in den letzten zehn Jahren in Deutschland deutlich zugenommen. Die am häufigsten auftretende Form des Hautkrebs ist der sogenannte weiße Hautkrebs. Der schwarze Hautkrebs tritt seltener auf, ist aber weitaus gefürchteter.
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Wie erkennt man Hautkrebs?

Wie erkennt man Hautkrebs?

Was ist Hautkrebs?

Unter Hautkrebs versteht man bösartige Neubildungen und Erkrankungen im Hautbereich, die in verschiedenen Ausprägungen auftreten können. Man unterscheidet verschiedene Formen des Hautkrebs, die sich neben dem Wachstum und der Ausbreitung vor allem auch in ihrer Prognose unterscheiden. Die Häufigkeit von Neuerkrankungen haben in den letzten zehn Jahren in Deutschland deutlich zugenommen.

Die am häufigsten auftretende Form des Hautkrebs ist der sogenannte weiße Hautkrebs. Dieser tritt bevorzugt bei Patienten um das 60. Lebensjahr auf, wächst eher langsam und bildet keine Töchtergebilde (Metastasen), die sich in anderen Körperregionen ansiedeln können. Die Tumorarten, die zum weißen Hautkrebs gezählt werden sind das Basaliom und das Spinaliom.

Lesen Sie mehr zum Thema hier: Weißer Hautkrebs

Der schwarze Hautkrebs tritt seltener auf, ist aber weitaus gefürchteter. Er ist auch bekannt als ,,malignes Melanom“. Da die Zellen des schwarzen Hautkrebs in der Lage sind, sich über das körpereigene Lymphsystem zu verteilen, kann er zu Metastasen in anderen Organen führen und geht deshalb mit einer deutlich schlechteren Prognose einher. Neben dem weißen und schwarzen Hautkrebs gibt es noch seltenere Formen wie zum Beispiel das sogenannte Kaposi-Sarkom, das bei Patienten mit einer ausgeprägten Immunschwäche auftritt.

Der größte Risikofaktor für die Entstehung des Hautkrebs ist eine langjährige übermäßige Exposition der Haut gegenüber der Sonnenstrahlung. Die Sonne oder auch künstliche Strahlung, wie im Solarium, senden sogenannte UV-Strahlen aus, die in den Hautzellen das Erbmaterial schädigen. Im Laufe der Jahre können die geschädigten Zellen entarten und zu bösartigen Neubildungen führen. Da immer mehr und vor allem junge Leute erkranken, ist es besonders wichtig ein Augenmerk auf eine frühzeitige Erkennung im Rahmen einer Hautkrebsvorsorge zu legen.

Neue Veränderungen der Haut, wie zum Beispiel Flecken, Verfärbungen oder auch Strukturunebenheiten treten fast tagtäglich auf. Der schwarze Hautkrebs fällt oftmals als ein einem Muttermal ähnelndes Gebilde auf. Er ist flach, lässt sich unscharf von der umliegenden Haut abgrenzen und ist teilweise knotig. Er ist häufig am Rücken oder den Extremitäten lokalisiert und erscheint bräunlich bis schwarz. In einem fortgeschrittenem Stadium kann es zu Blutabsonderungen kommen.

Der weiße Hautkrebs ist vorwiegend im Bereich des Kopfes und des Gesichtes lokalisiert und stellt sich als helles Knötchen mit verhornter, schuppiger Oberfläche oder auch mit glatter und von kleinen Äderchen durchsetzter Oberfläche dar.

Diagnose bei Hautkrebs

Fällt eine Veränderung an der Haut auf, oder erscheint ein Leberfleck anders als sonst, sollte man einen Hautarzt aufsuchen, der sich die betroffene Stelle genauer anschaut. Zunächst ist ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten wichtig, um mögliche Risikofaktoren, wie familiäre Auffälligkeiten oder eine vermehrte Sonnenexposition oder vermehrte Solariumgänge, zu erfragen. Wichtig ist auch zu erfahren, wann die Beschwerden aufgetreten sind und wie sie sich im Verlauf verändert haben. Bei der Untersuchung sollte auf die Hautstruktur, Unebenheiten, Verfärbungen und Verhornungen geachtet werden. Werden neue dunkle oder auch besonders helle Flecken oder Verfärbungen entdeckt, sollte man schauen, ob sie von der umliegenden Haut gut abgrenzbar sind, hervorstehen oder oberflächlich aufliegen und ob Blutgefäße zu erkennen sind. Die betroffene Hautstelle wird unter einem Mikroskop genauestens betrachtet und beurteilt und im Zuge der Untersuchung muss immer der komplette restliche Körper mit angeschaut werden.

Bei einem suspekten Untersuchungsbefund ist eine Probeentnahme des Gewebes obligat, um eine sichere Diagnose stellen zu können. Die betroffene Hautstelle wird betäubt und dann wird das auffällige Hautareal unter Berücksichtigung eines Sicherheitsrandes entfernt. Anschließend wird die Gewebeprobe zu einem Pathologen geschickt, der die Zusammensetzung und Beschaffenheit des entfernten Hautareals beurteilt. Erst nachdem der Arzt die schriftliche Beurteilung der Gewebeprobe bekommen hat, kann die Diagnose Hautkrebs gestellt werden.

Weiterführende Untersuchungen wie eine CT oder MRT Untersuchung, ein Ultraschall oder ein Röntgen sind notwendig, um zu beurteilen, wie weit sich der Hautkrebs im Körper ausgebreitet hat und ob auch andere Organe von Metastasen der entarteten Zellen befallen sind.

Lesen Sie mehr zum Thema: Leberfleck und Hautkrebs.

Frühzeitige Erkennung des Hautkrebs

Die frühzeitige Erkennung des Hautkrebs ist der wichtigste Faktor, um den Ausgang der Erkrankung zu verbessern. Besonders bei Personen, die an dem schwarzen Hautkrebs erkrankt sind, ist eine frühe Diagnose oftmals lebensverlängernd. Der schwarze Hautkrebs neigt dazu, schnell Metastasen zu bilden, die sich in den anderen Organen des Körpers ansiedeln und diese befallen. Wird der Tumor vor einer solchen Metastasierung erkannt, kann er gut operativ entfernt werden. Aber auch bei den Arten des weißen Hautkrebs besteht der Grundsatz: Je früher die Diagnose, desto besser die Heilungschancen.

Um eine möglichst frühe Diagnose gewährleisten zu können, setzten die gesetzlichen Krankenkassen auf ein Hautkrebsscreening, dass alle 2 Jahre ab dem 35. Lebensjahr bei Hautarzt durchgeführt werden kann. Bei diesem gezielten Screening wird die gesamte Haut der Patienten angeschaut und auf besondere Auffälligkeiten und Veränderungen untersucht. Auch vorhandenen Muttermalen und Leberflecken wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Erscheint eine Stelle der Haut deutlich suspekt, kann eine Probe entnommen werden und auf entartete Zellen untersucht werden.

Bei einem früh erkannten Hautkrebs, der nur die obersten Zellschichten befällt, kann gut operativ vorgegangen werden und es besteht eine Heilungschance von fast 100 %. Bei Patienten mit besonders vielen Muttermalen, mehr als 30 – 40, sollte in regelmäßigen Abständen eine Kontrolle des Wachstums und der Beschaffenheit erfolgen. Neben der Teilnahme an der Screeninguntersuchung, sollte jeder Patient aber auch selbstständig seine Haut kontrollieren und auf Veränderungen achten. Nur so kann eine frühzeitige Erkennung von Hautkrebs gewährleistet werden.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Hautkrebsscreening

Hautkrebs durch Sonnenbrand

Der größte bekannte Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs ist die Einwirkung von UV-Strahlung. Besonders die weiße Bevölkerung ist im Gegensatz zur dunkelhäutigen Bevölkerung stark gefährdet, da ihnen das schützende Farbpigment fehlt. Langjährige Exposition gegenüber UV-Strahlung führt zu einer Schädigung des Erbgutes, welches sich in den Hautzellen befindet. Diese Schäden können zu Veränderungen in bestimmten Genen führen, die für die Entstehung des Hautkrebs verantwortlich sind.

Besonders helle Haut ist gegenüber der Sonnenstrahlung ungeschützt, sodass die Schäden der Hautzellen bei einer starken Strahleneinwirkung bereits nach wenigen Stunden zu einem Sonnenbrand führen. Die Haut rötet sich und in Folge des Zelluntergangs entstehen Blasen und die Haut beginnt sich abzuschälen. Heilt der Sonnenbrand aus, erneuert sich die oberste Hautschicht wieder. Die Pigmentzellen sind gegenüber den oberflächlichen Hautzellen vor dem Zelltod geschützt. Die Schäden des Erbmaterials, die durch die UV-Strahlung bestehen, sammeln sich und können im Laufe des Lebens entarten. Deshalb sollte man schon im Kindesalter beginnen eine zu starke Sonnenexposition und vor allem Sonnenbrände zu vermeiden.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Sonnenbrand

Hautkrebs an Muttermalen

Bei Muttermalen handelt es sich um gutartige Vermehrungen von Zellen, die den Farbstoff Melanin produzieren. Sie erscheinen deshalb meist bräunlich bis schwarz und können am gesamten Körper entstehen. Muttermale können zum einen angeboren sein, zum anderen können sie sich aber auch im Laufe des Lebens entwickeln. Besonders Personen mit einem hellen Hauttyp weisen oftmals mehr Muttermale auf, als Personen mit einem dunklen Hauttyp. Die kleinen dunklen Flecken sind normalerweise gutartig, können aber im Verlauf auch entarten und sich zum schwarzen Hautkrebs entwickeln.

Muttermale, die sich in ihrer Größe, Ausdehnung, Farbe und Form verändern, sollten dringend von einem Hautarzt begutachtet werden. Bei solchen Muttermalen kommt es zu einer starken Vermehrung von atypischen Zellen. Sie stellen eine Vorstufe des schwarzen Hautkrebs dar, müssen aber nicht unbedingt entarten. Fällt ein Muttermal auf, dass keine gleichmäßige Form aufweist, schwer von der Umgebung abzugrenzen ist, sich in seinem Farbverlauf verändert hat und in letzter Zeit extrem schnell gewachsen ist, ist das Risiko an Hautkrebs erkrankt zu sein sehr hoch und sollte dringend überprüft werden.

Eine endgültige Diagnose zu stellen, ist allerdings nur durch eine Untersuchung einer gewonnenen Gewebeprobe möglich. Personen, die besonders viele Muttermale haben, sollten eine jährliche Kontrolle durch den Hautarzt vornehmen lassen. Zur Früherkennung des Hautkrebs wurden Screenings eingeführt, die ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden.

Ein schwarzes Muttermal, das Symptome verursacht, kann Hautkrebs verursachen. Für weitere Informationen lesen Sie doch: Schwarzes Muttermal - Wie gefährlich ist das?

Hautkrebs im Gesicht

Im Gesicht treten bevorzugt Formen des weißen Hautkrebs auf. Die zwei Unterarten des weißen Hautkrebs sind das Spinaliom und das Basaliom und haben ihren Ursprung in den entarteten Zellen der obersten Hautschicht. Beide Arten sind typischerweise im Kopf und Gesichtsbereich lokalisiert.

Das Spinaliom ist daran zu erkennen, dass es bevorzugt an den der Sonne ausgelieferten Stellen entsteht. Hierzu zählen vor allem die Unterlippe, der Nasenrücken, die unteren Augenlider und die Ohrmuscheln. In den meisten fällen entwickeln sich diese Spinaliome aus Vorstufen, den sogenannten Sonnenwarzen, die im Laufe langjähriger Sonnenexposition entstehen können.
Diese Sonnenwarzen, die sich an den bevorzugten Stellen des Gesichtes manifestieren, fallen durch eine rötliche, leicht schuppige Veränderung auf, die allerdings keine Beschwerden verursacht. In den meisten Fällen wird von den Patienten lediglich ein leichter Juckreiz an der betroffenen Gesichtsstelle angegeben. Entwickelt sich diese Sonnenwarze dann zu einem Spinaliom, kann eine deutlich zunehmende Verhornung und knotige Hautveränderung beobachtet werden.

Eine andere Form des weißen Hautkrebs, das Basaliom, ist ebenfalls vorwiegend im Gesichtsbereich lokalisiert. Am häufigsten ist es am Nasenrücken zu finden. Typisch für das Basaliom im Gesicht ist ein kleiner, heller, glänzender Knoten. In den meisten fällen sind diese Knötchen von kleinen Äderchen umgeben. In der Mitte des Knoten kann sich eine Delle entwickeln, aus der es bluten kann. Ebenfalls ist auffällig, dass sie sehr langsam und zerstörend wachsen. Das umliegende Gewebe wird häufig mit befallen und zerstört. Allerdings bildet es keine Metastasen, die sich in anderen Organen ablagern.

Lesen Sie mehr zum Thema unter:

Hautkrebs am Kopf

Der schwarze Hautkrebs kann alle Stellen des Körpers befallen, ist aber oftmals an besonders uneinsichtigen Stellen, wie zum Beispiel im Genitalbereich oder auch auf der Kopfhaut lokalisiert. Ein Melanom der Kopfhaut wird häufig später entdeckt, als eine frei sichtbare Veränderung an anderen Körperstellen. Da Hautkrebs keine Schmerzen verursacht, wird er auf der Kopfhaut durch dicke, dichte Haare oftmals erst sehr spät entdeckt.

In den meisten Fällen ist die Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose schon weit fortgeschritten und hat bereits Metastasen gebildet. Die Melanome der Kopfhaut werden meist dadurch auffällig, dass sie im fortgeschrittenen Stadium stark an Größe zunehmen, beginnen zu jucken und eventuell bluten oder Sekret absondern. Da, die Kopfhaut gut durchblutet wird, besteht ein hohes Risiko für eine Ausbreitung der Krebszellen ins Gehirn und in andere Organe. Hat der Hautkrebs bereits Metastasen gebildet, sinkt die Prognose deutlich.

Auffallend ist außerdem, dass beim schwarzen Hautkrebs, der sich an der Kopfhaut manifestiert, ein bedeutend höheres Risiko für eine erneute Wucherung an der selben Stelle besteht. Bei den meisten Patienten kommt innerhalb kurzer Zeit nach Entfernung des Tumors eine neue Wucherung zurück. Besonders ungünstig sei die Lokalisation des Tumors am Hinterkopf.

Hautkrebs bei Kindern

Hautkrebs bei Kindern tritt sehr selten auf. Es handelt sich eher um eine Erkrankung der älteren Bevölkerung. Jedoch sollte man bei Kindern genauso auf mögliche Anzeichen und Veränderungen achten. Hautkrebs bei Kindern wird in den meisten Fällen erst spät erkannt. Das liegt daran, dass diese Erkrankung im Kindesalter oftmals in Vergessenheit gerät. Auch bei Kindern ist es besonders wichtig bei jedem Baden oder Wickeln die Haut genauestens zu begutachten. Besonderer Augenmerk sollte auf vorhanden Muttermalen und ihrem Wachstumsverhalten liegen. Neue Veränderungen der Haut und besonders auffällige Stellen sollten sofort durch einen Hautarzt abgeklärt werden.

Für Eltern ist es besonders wichtig darauf zu achten, dass ihre Kinder nicht ohne ausreichend hohen Sonnenschutz nach draußen gehen. Besonders die Haut von kleinen Kindern ist noch anfälliger gegenüber den UV-Strahlen, die von der Sonne ausgehen, da die Haut sehr empfindlich ist und die schützende Barriere der Haut noch nicht vollständig ausgereift ist. Ein Sonnenbrand bei Kindern richtet einen erheblich größeren Schaden an, da die Zellen der Haut aufgrund des fehlenden Schutzes stark geschädigt werden.

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